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Weihnachtsmarkt in Lüneburg 2017 |
Ausgangspunkt der mehrteiligen Reisebeschreibung ist Lüneburg.
Weiter südlich und etwas kleiner ist die Hansestadt Uelzen
gelegen. Östlich davon liegt Soltau. Noch weiter südlich
erstreckt sich die Heide bis nach Celle. Drei Orte: Lüneburg,
Uelzen und Soltau sind durch eine Dreiecksform am äußeren Rand
der Lüneburger Heide verbunden, deren nördlicher Punkt die Stadt
Lüneburg bildet. Auf dem Weg nach Soltau liegt Bispingen, ein
kleiner Ort mit interessanten Sehenswürdigkeiten. Die
Hansestädte Lüneburg und Uelzen sind neben Bahnstrecke durch den
schiffbaren Fluss Ilmenau verknüpft. Auf dem Weg dorthin
passiert die Ilmenau den Ort Bienenbüttel. Lüneburg bleibt
jedoch die größte unter den drei Handelsstädten am Rande der
Heide. Sie verfügt über ICE-Bahnhof in weitentfernte Großstädte.
In
Lüneburg ist zu dieser Jahreszeit der Weihnachtsmarkt vor
mittelalterlicher Backsteinkulisse gerade im Gange. Der
Weihnachtsmarkt in Lüneburg dauert vom 27. November bis 22.
Dezember 2017. Ab Bahnhof Lüneburg sind es ca. 10 Minuten Fußweg
dorthin. An den
Verkaufsständen werden neben Glühwein, Lebkuchen auch allerlei
Weihnachtsschmuck geboten. Da es im Winter früher dunkel wird,
birgt der nächtliche Besuch meist schon ab dem späten Nachmittag
noch mehr weihnachtliche Stimmung, was durch Lichterketten an
den umherstehenden Bäumen, die das übrige Portal überragen, noch
erhöht wird. Der Weihnachtsmarkt in Uelzen ist mit seinem
größeren Gegenüber in Lüneburg vergleichbar.
Die
beiden Städte haben Ähnlichkeit, wenn deren historische
Entwicklungsgeschichte seit dem Mittelalter auch
unterschiedliche Verläufe genommen haben, was nicht nur den
Erhaltungszustand der Altstadt angeht. Wobei Lüneburg in der
Region und darüber hinaus eine der am besten erhalten
gebliebenen Altstädte
in typisch norddeutscher Backsteingotik hat. Zu dieser
Jahreszeit ist es meist regnerisch. Schneeverwehungen behindern
die Sicht. Das Umland verbirgt sich wie hinter nebliger Wand.
Lüneburg, Uelzen und Soltau gehören zum Bundesland
Niedersachsen. Erstaunlicherweise zählt die Region jedoch zum
Einzugsgebiet um Hamburg. Viele Pendler wohnen im Großraum, da
hier Haus- und Mietpreise noch erschwinglich sind. Fahren zur
Arbeit in die Metropole und abends wieder zurück. Die Umgebung
dorthin ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Auf dem Land
finden sich Bauernhöfe und viele kleine Ortschaften prägen das
Bild während der Durchfahrt entlang der vielen Weggabelungen.
Lange Baumalleen säumen den Weg, Hier und da ein Bach oder
stilles Gewässer, sonst ist die Umgebung mit leichten Hügeln
bedeckt, eher flach und wird abwechselnd durch Waldstücke und
Heide bestimmt.