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Romantik-Museum, Großer Hirschgraben,
Frankfurt
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Erste Vorschläge für
ein Romantik-Museum stammten von
Ernst Beutler, dem langjährigen
Leiter des Hochstiftes und Begründer
der Sammlung. Das für die
Ausstellung vorgesehene Gebäude, das
Stammhaus der Familie Brentano in
der Großen Sandgasse, fiel jedoch
den Luftangriffen auf Frankfurt am
Main im Zweiten Weltkrieg zum Opfer.
Mit dem Umzug des Börsenvereins
ergab sich die Möglichkeit, das
freiwerdende Grundstück Großer
Hirschgraben 17-21 für das
Romantik-Museum zu nutzen. Das
Goethe-Museum im Goethe-Haus soll in
das neue Museum integriert werden.
Als Anfang 2013 bekannt wurde, dass
die Stadt Frankfurt überraschend aus
dem Kreis der Geldgeber ausschied,
spendete der Kunsthändler Karsten
Greve für den Anbau des geplanten
neuen Deutschen Romantik-Museum eine
Million Euro. Seither galt er als
Lokomotive der Spendeninitiative für
den Bau des Literaturmuseums, so
dass die Finanzierung für das Museum
gesichert ist. Das Projekt erfordert
Finanzmittel von 16 Millionen Euro,
von denen acht Millionen durch
Zuschüsse des Landes Hessen und der
Bundesrepublik Deutschland gesichert
sind. Acht Millionen muss das
Hochstift selbst finanzieren. Zu dem
im Oktober 2013 ausgeschriebenen
Architektenwettbewerb unter dem
Namen Goethehöfe waren 15 Büros
eingeladen. Die Jury vergab im Juni
2014 drei zweite Preise und forderte
die Preisträger auf, ihre Entwürfe
innerhalb von zwei Monaten bis zur
endgültigen Entscheidung
nachzubessern. Da die Zuschüsse des
Bundes an eine rasche Realisierung
der Planung gebunden waren,
verzichtete die Jury auf eine
Neuausschreibung des Wettbewerbs.
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Himmelsleiter
- Treppenhaus
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Am 24. September 2014 entschied die
Jury sich einstimmig für eine
Kombination zweier Entwürfe als
Planungsgemeinschaft: den
städtebaulichen Entwurf des
Ensembles "Goethehöfe – Deutsches
Romantik-Museum" des Büros Landes &
Partner, das auch die Goethehöfe,
die Wohnungen und die Integration
des Cantate-Saals realisieren wird,
und den Museumsneubau des Büros
Christoph Mäckler. Die beiden Büros
bilden eine Planungsgemeinschaft.
Das gesamte Bauprojekt umfasst neben
dem Deutschen Romantik-Museum eine
innerstädtische Wohnanlage, einen
großzügigen Hof sowie eine
Spielstätte für die Fliegende
Volksbühne. Die Eröffnung des
Museums war ursprünglich für den
August 2019 vorgesehen, verzögerte
sich aber aufgrund unerwarteter
Schwierigkeiten bei den
Abrissarbeiten und der Insolvenz
zweier beteiligter Bauunternehmen.
Als neuer Eröffnungstermin ist der
14. September 2021 vorgesehen.
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Im Rahmen des Neubaus werden auf dem
nahezu quadratischen Grundstück von
etwa 50 Metern Kantenlänge rund 3000
Quadratmeter Wohnfläche um einen
Innenhof entstehen. Teil des
Projektes ist die denkmalgerechte
Restaurierung des Cantate-Saals. Er
war 1953–1957 nach Plänen von
Wilhelm Massing zusammen mit dem
Sitz des Börsenvereins des deutschen
Buchhandels errichtet worden. Bei
den Buchhändlern gab es den Brauch,
alljährlich am Sonntag Cantate, dem
4. Sonntag nach Ostern, zur
Abrechnung zu gehen. In Erinnerung
an diese Tradition wurde der Saal
Cantate-Saal genannt. In den 1950er
und 1960er Jahren fanden hier
Veranstaltungen mit Autoren wie Paul
Celan, Theodor W. Adorno oder Samuel
Beckett statt. Anfang der 1970er
Jahre bezog das Programmkino „Lupe
2“ den Saal. Von 1975 bis zur
Schließung 2013 spielte hier das
Volkstheater Frankfurt, seitdem die
von Michael Quast gegründete
Fliegende Volksbühne Frankfurt, die
nach Abschluss der Bauarbeiten hier
eine dauerhafte Spielstätte erhalten
soll.
Foto (c) Kulturexpess,
Seite
„Deutsches Romantik-Museum“. In:
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie.
Bearbeitungsstand: 2. September
2021, 06:22 UTC.
de.wikipedia.org
(Abgerufen: 6. September 2021, 12:11
UTC)
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UG |
1. OG |
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2. OG |
3. OG |
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Ovales
Treppenauge |
Fenster im
Treppenhaus 3.OG Richtung
Großer Hirschgraben |
Technische Daten:
Bauherr/ Auslober: ABG
FRANKFURT HOLDING GmbH
Projekt Architekt: Michael A.
Landes Landes & Partner
Architekten, Christoph Mäckler
Architekten
Baumanagement:
schneider+schumacher Bau- und
Projektmanagement GmbH
Team: Markus Beltz, Jasmin
Veigel, Chinh Nguyen, Christina
Chalupsky, Klara Rastawicki, Paula
Klemp, Adel Makhlouf
Tragwerksplanung: B+G
Ingenieure Bollinger und Grohmann
GmbH
Siehe auch: Romantik-Museum
in Frankfurt von Mäckler Architekten
Siehe auch: Zur
Eröffnung des Deutschen
Romantik-Museum in Frankfurt am Main
Siehe auch: Das
Projekt Deutsches Romantik-Museum in
Frankfurt nimmt Gestalt an
Siehe auch: Romantik-Museum
in Frankfurt
Siehe auch: Zwei
Neuerwerbungen ins Romantikmuseum
Siehe auch: Geplantes
Romantik-Museum als bedeutsamer
Kulturort in den Koalitionsvertrag
aufgenommen
Siehe auch: Ideen
für Romantikmuseum - Auslobung eines
Architekturwettbewerbs zum Start des
Projekts Goethehöfe 2014