Meldung: ABG Frankfurt
Holding, den 25, 09.
2014 |
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Städtebaulicher
Entwurf des in Frankfurt ansässigen Büros Landes+Partner in Abstimmung
mit den Plänen des Architekten Christoph Mäckler haben den Wettbewerb in
der zweiten Runde für sich entschieden.
Weil
die Goethehöfe jetzt von zwei Architekturbüros realisiert werden, muss
der Museumsentwurf noch einmal überarbeitet werden, was derzeit geschieht.
Auf dem Gelände im Hinterhof um das neue Bebauungsareal finden gerade
verschiedene Vermessungsarbeiten statt, die
sicherlich mit der neuen Planung notwendig geworden sind in Anbetracht
der oftmals sehr kompakten Bauweise innerhalb der Frankfurter City.
Der Wettbewerb für die Goethehöfe mit dem Deutschen Romantik-Museum in
Frankfurt am Main ist im September 2014 entschieden worden. Die Jury
verständigte sich in der zweiten Runde der Konkurrenz einstimmig auf den
städtebaulichen Entwurf und Museum der in Frankfurt ansässigen Büros.
Entwurfsplanung Bildergalerie
Für den Bau der Wohnungen und für die Integration des Cantate-Saals
legte sich die Jury auf Entwürfe aus dem Büro Landes+Partner
fest. Die Juroren hatten drei Büros, darunter Landes und Mäckler, nach
der ersten Runde des Wettbewerbs aufgefordert, ihre Entwürfe für das
gesamte Ensemble Am Großen Hirschgraben zu überarbeiten. Drei
Monate später fiel die Entscheidung für die Bebauung des Areals in der
Frankfurter Innenstadt, auf dem neben dem Deutschen Romantik-Museum auch
Wohnungen entstehen und der Cantate-Saal erhalten bleiben soll. Die
beiden Gewinner Büros setzten sich im
Wettbewerb unter insgesamt fünfzehn Beiträgen durch.
Mit dem Auszug des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ergab sich
die Chance, das Goethe-Haus und die Gemäldegalerie der Goethezeit um das
„Deutsche Museum der Romantik“ zu ergänzen. Gleichzeitig sollte der
Eingangsbereich zum Goethe-Haus und zum Museumsneubau gestaltet werden.
Auf ca. 3000 Quadratmetern will die ABG Frankfurt Holding Wohnungen
errichten.
Ausgeschrieben hatte den Wettbewerb „Goethehöfe“ die ABG Frankfurt
Holding in Abstimmung mit Bund, Land, Stadt und Freiem Deutschen
Hochstift. Zu dem Architekturwettbewerb eingeladen waren insgesamt
fünfzehn Büros. Die Pläne für ein Romantik-Museum in Frankfurt werden
von der Bundesregierung unterstützt. Das Projekt wird im
Koalitionsvertrag ausdrücklich erwähnt.
Der Jury gehörten neben anderen Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken,
Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts/Frankfurter Goethe-Museum,
auch Carl-L. von Boehm-Bezing, Vorsitzender des
Verwaltungsausschusses des Freien Deutschen Hochstifts, Bürgermeister
Olaf Cunitz, Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth und
Frank Junker, der Vorsitzende der Geschäftsführung der ABG
Frankfurt Holding, auch der Architekt Ferdinand Heide sowie
Vertreter von Bund und Land an.
„Jetzt fängt für uns mit der Aussicht auf das Deutsche Romantik-Museum
eine neue Zeit an“, sagte Anne Bohnenkamp-Renken.
„Frankfurt nutzt mit dem Bau des Deutsche Romantik-Museums die
historisch einmalige Chance, in direkter Anbindung an das Goethe-Haus
den einzigartigen Sammlungsbestand der deutschen Romantik der
Öffentlichkeit zugänglich zu machen, einen würdigen Erinnerungsort für
die Schlüsselepoche der deutschen und europäischen Geistesgeschichte zu
schaffen“, hob Kulturdezernent Felix Semmelroth hervor.
„Die Goethehöfe werden ein außergewöhnlicher Ort in der City und ein
steter Anlaufpunkt für die Frankfurter sowie die Gäste in unserer Stadt
sein“, betonte Planungsdezernent Olaf Cunitz.
„Nach dem Abschluss dieses Wettbewerbs wollen wir möglichst zügig die
Goethehöfe realisieren“, sagte ABG-Geschäftsführer Frank Junker nach der
Bekanntgabe. Bis Ende 2017 soll das Projekt realisiert sein. Nach dem
Ende der aktuellen Spielzeit der Fliegenden Volksbühne von Michael Quast
sollen die Bauarbeiten beginnen. |