In einem Architekturwettbewerb sollen bis Mitte März nächsten Jahres Ideen für den Bau des Romantikmuseums gesammelt werden. Ausgeschrieben hat den Wettbewerb die ABG Frankfurt Holding in Abstimmung mit Bund, Land, Stadt und Freiem Deutschen Hochstift. Das Projekt heißt „Goethehöfe“.
Es geht um eine neue innerstädtische Wohnanlage im
Großen Hirschgraben direkt neben dem Goethemuseum. Goethehaus und
die Gemäldegalerie der Goethezeit sollen um das „Deutsche Museum der
Romantik“ ergänzt werden. In dem Wettbewerb für die neuen Goethehöfe
soll auch geklärt werden, ob der nach dem Auszug des Volkstheaters
freigewordene Cantatesaal abgerissen oder erhalten wird.
Zu dem Architekturwettbewerb hat die ABG in Abstimmung
mit Bund, Land, Stadt und Freiem Deutschen Hochstift insgesamt 15
Büros eingeladen.
Neben den Frankfurter Büros Jo.Franzke, Turkali, Landes +
Partner, Christoph Mäckler, Woerner und Partner, Dirschlfederle
Architekten und Braun & Schlockermann, die in Berlin beheimateten
Büros Staab Architekten, Holzer Kobler sowie Jan Kleihues, die in
Eichstätt ansässigen Diezinger Architekten, das Stuttgarter Büro
Lederer/Ragnarsdóttir/Oei, das Aachener Büro Kadawittfeldarchitektur,
Morger + Dettli aus Basel sowie dreibund architekten aus Bochum.
„Nach dem Abschluss dieses Wettbewerbs wollen wir möglichst zügig
die Goethehöfe realisieren“, sagte ABG-Geschäftsführer Frank Junker
am Donnerstag, 24. Oktober. Er hoffe, dass die Auslobung
des Wettbewerbs und der sich damit abzeichnende Start des Projekts
möglichst viele Bürger zu weiteren Spenden für das Romantikmuseum
motiviere, setzte Junker hinzu.
vom 30. Oktober 2013 |