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Neueste Automobil Produktenwicklungen, die auf der kommenden IAA zu erwarten sind

Vom 17. - 27. September steht die Internationale Automobilausstellung in Frankfurt am Main bevor, die von Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet werden soll. Der Besucheransturm ist somit garantiert. Einblick darüber mit welchen Überraschungen und Highlights zu rechnen ist, gab die Preisverleihung des AutomotiveINNOVATIONS Award 2015 schon im April diesen Jahres. Auf der Abendveranstaltung wurden die neuesten Highlights im Automobilbau feierlich prämiert. Wie weit die Umsetzung dann schon gediehen ist bis zur Marktreife, erfahren diejenigen, die auf der IAA sind und an den Ständen und Präsentationen der Automobilhersteller vorbeischauen. Hier sollen Produktneuheiten im Überblick vorgestellt werden.

Um besser zu verstehen, welche Kriterien angelegt werden, wenn fahrzeugtechnische Neuerungen als „Innovation“ bezeichnet werden, unterliegt drei Bedingungen: Die Erfindungen müssen einen spürbaren zusätzlichen Kundennutzen bieten, der sich von vorangegangen Neuerungen unterscheidet. Zur Preisverleihung war damit eine wissenschaftlich fundierte Methodik verknüpft. Neuerungen müssen in Form von vorserienfähigen Produkten verfügbar sein. Zumindest müssen sie aber in Form entwickelter Prototypen vorhanden sein. Prototypen sind Einzelstücke, die auf Umsetzung von Studien basieren. Hinzu kommt, die Neuerungen müssen von den jeweiligen Automobilherstellern als solche in einer geeigneten Form vorgestellt werden, zum Beispiel in Form von Pressemeldungen, Vorstellung bei wichtigen Messen, so dass diese von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden können. Das ist natürlich hervorragend, wenn public relation dazu dient, um die Bewertung mitzutragen während eines Auswahlverfahren.

Nicht als Innovationen gelten entsprechend neue Modellgenerationen, wenn sich die Veränderungen nur auf ein neues Design, ein geringfügig größeres Platzangebot oder leicht überarbeitete Motoren, wie Leistung und Verbrauch beschränken und keine weiteren Neuheiten zu verzeichnen sind. Ebenso bleiben Marketing- und vertriebsbezogene Innovationen in dieser Studie unbeachtet, wie Servicekonzepte oder Finanzierungsmodelle und ähnliches.

Gefragt wurde, was aktuelle und zukünftige Trends in der Automobilindustrie von sich hergeben. Wer sind die Innovativsten unter den Erstausrüstern. Daran schließen sich eine Fülle an Auswertungsergebnissen an. Insgesamt haben über 100 Automobilzulieferer am AutomotiveINNOVATIOANS Award 2015 teilgenommen.

Im folgenden werden die Auswertungsergebnisse nach einzelnen Kriterien bestimmt. Erstes Kriterium ist die Antriebstechnik. Insgesamt wurden in diesem Technologiefeld 72 von über 300 Zulieferern untersucht. Zur Antriebstechnik werden folgende Technologiefelder gezählt: konventionelle Motoren, alternative Antriebsformen, Getriebe, Abgassystem. Nächster Bereich ist das Chassis. Hierbei wurden 15 Zulieferer näher vorgenommen. Dritte Kategorie sind Karosserie und Exterieur. Beispiel Rohkarosserie, Coatings oder neue Werkstoffe. Viertens das Interieur, wie Ventilation, Air Condition Sitzsysteme oder sonstiges Interieur. Nächstes ist die Elektrik und Elektronik, wie aktive und passive Sicherheitssysteme oder die Stromspeichertechnik.

Innovationsstärkster Konzern 2015 war Volkswagen. Premiummarke mit den meisten Neuerungen war Mercedes. Volumenstärkste Marke war Ford. Das stärkste Modell 2015 lieferte Volvo mit dem XC 90. Den Sonderpreis erhielt als stärkstes Gesamtprojekt die Marke BMW.

Differenzierungen wurden vorgenommen bei Kriterien wie: Weltneuheiten, Konzernneuheiten oder Markenneuheiten. Messbare Kriterien sind welche der Wirtschaftlichkeit, der Sicherheit, dem Komfort, der Umwelt, der Vielseitigkeit und der Fahrdynamik, die nach einem bestimmten Punktesystem in einer Skala bewertet wurden.

Siehe auch:  Automobil Produktenwicklungen 2015 aus der Zuliefererwertung

Siehe auch:  AutomotiveINNOVATIONS Award 2015 verliehen. Bei alternativen Antrieben bricht die Zahl der Neuerfindungen um ein Drittel ein

Siehe auch: Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx in einem Vortrag über das automatisierte Auto