Zur EuroMold 2013 kamen insgesamt 38.593 (66 Prozent)
Besucher aus Deutschland sowie 20.080 (34 Prozent) aus
dem Ausland. Die meisten ausländischen Gäste waren aus
Italien (7,4 Prozent), gefolgt von Frankreich (6,4
Prozent), der Türkei (6,3 Prozent) und der Schweiz (5,9
Prozent). Erstmalig durfte die Messe auch Besucher aus
Japan und Finnland begrüßen. Insgesamt setzten sich die
Messebesucher aus Abteilungs- und Entwicklungsleitern
(24 Prozent), Inhabern/ Geschäftsführern (21 Prozent),
Facharbeitern (18 Prozent), Meistern (11 Prozent),
Produktionsleitern (9 Prozent) sowie Vertriebsleitern
(5,5 Prozent) und Betriebsleitern (4 Prozent) zusammen.
Im Branchenvergleich konnte der größte Teil der Besucher
der Automobilindustrie (34 Prozent) zugerechnet werden,
gefolgt vom Maschinenbau (26 Prozent), der Elektro- und
Elektronikindustrie (11 Prozent) sowie der
Medizintechnik (10 Prozent). Außerdem kamen die Besucher
aus den Bereichen Haushaltsgeräte (8 Prozent),
Konsumgüter (7 Prozent), Luft- und Raumfahrt (6 Prozent)
sowie Anlagen- und Apparatebau (5 Prozent) und
Verpackung (5 Prozent).
Die Zahl der Aussteller konnte mit 1.056 aus 37
verschiedenen Ländern im Vergleich zum Vorjahr auf hohem
Niveau gehalten werden. Auch der Anteil der
internationalen Aussteller von 36,2 auf 40,8 Prozent
stieg im Vergleich zum Vorjahr an. Nach
Industriebereichen unterteilt, stellten größtenteils
Unternehmen aus den Bereichen Werkzeug- und Formenbau
(28 Prozent), Rapid Prototyping und Tooling / Generative
Fertigung (11 Prozent), Modell- und Prototypenbau (11
Prozent), Werkzeugmaschinen (7 Prozent) und Software (6
Prozent) ihre Neuigkeiten aus.
Die vielfältigen Themenforen boten ihren Besuchern mehr
als 120 hochkarätige Referenten und interessante
Vorträge. Die internationale Terry Wohlers Konferenz
zum Thema „Business and Investment Opportunities in
Additive Manufacturing and 3D Printing“ war eine
eintägige Konferenz, die auch dieses Jahr wieder sehr
erfolgreich ablief und mehr als 100 Teilnehmer
verzeichnen konnte.
Das zweitägige Werkstoff Forum behandelte die
Themen Generative Fertigung in Bezug auf verschiedene
Materialien und Herstellungsweisen und war ebenfalls
sehr gut besucht. Es erreichte zwischen 120-140 Personen
und gab Wissenschaftlern und Entwicklern sowie den
Produzenten und Designern additiver Techniken die
Gelegenheit Neuigkeiten und Entwicklungen zu
präsentieren.
Das Fabmaker Expertenforum behandelte
Auswirkungen und Chancen additiver Fertigungsverfahren
und endete mit einer Podiumsdiskussion unter reger
Beteiligung. Das Forum präsentierte an beiden Tagen
insgesamt rund 12 Vorträge und konnte pro Tag rund 15-60
Teilnehmer verbuchen.
Das Leichtbau Forum zeigte den über 50
Teilnehmern sowie zahlreichen Messebesuchern die
neuesten Trends im Bereich Werkzeug- und Formenbau für
Faserverbundanwendungen.
Das design+engineering Forum, das sich umfänglich
mit den Themen Virtuelle Realität und Simulation, Rapid
Prototyping und Industriedesign befasste, fand an 4
Tagen statt und umfasste 40 Vorträge, die jeweils bis zu
65 Zuhörer anzogen.
Bereits zum zweiten Mal fand die purmundus challenge
unter dem Thema: „Design 3.0 – Chancen für die
Individualisierung durch 3D-Druck“ statt. Das
Spektrum der 12 ausgestellten Finalisten war sehr
vielseitig und reichte von Schmuck, über Lampen bis hin
zu einer individualisierbaren Urne.
Während der Messe entschied die Jury, bestehend aus
Professionellen der Bereiche Design, Wirtschaft, Lehre,
Industrie und Presse über die gestalterische,
konzeptionelle Qualität, die Originalität, die
innovative Idee und über die auf die Herstellungstechnik
ausgerichtete Gestaltung. Verliehen wurden je ein erster
Platz in den Kategorien Best Product, Best
Concept und Best Interface.
Die Karrierebörse, die gleichzeitig
Netzwerk-Plattform und Beratungsstelle ist, war
ebenfalls ein voller Erfolg. Derzeit sind mehr als 100
Stellenbeschreibungen online (Status Quo) und sie wird
auch weiterhin aktiv von einer Vielzahl von Unternehmen
und Professionals genutzt. Außerdem wurde eine Auswahl
prämierter Exponate der vergangenen 15 Jahre des
EuroMold AWARD – der Oscar der Produktentwicklung –
gezeigt, der für herausragende technische Innovation
vergeben wird.
Weitere Highlights waren das Gastland Italien,
der E-Mobility-Testparcours, der
Gemeinschaftsstand „DigiFabb“, der 3D-Druck für
jedermann präsentierte, die Sonderthemen Leichtbau,
Hybridtechnik sowie die Themen Thermoformen und Dreh-
und Frästechnik.
Es wurden Themenparks zur Schmuckindustrie und zur
Dentaltechnik sowie zu Entwicklungs- und
Simulationsverfahren dargeboten. Ebenso gab es
Sonderschauen zum Rotationsformen sowie zum Thema Verein
Deutscher Ingenieure/NC Gesellschaft-Richtlinien für die
Bewertung der Fertigungsqualität von Werkzeugmaschinen.
www.euromold.com
Siehe auch:
Neue Wege
im globalen Engineering auf der EuroMold 2014
Siehe auch:
Euromold
2013 - jedes Jahr ein neues Detail bei der Realisation
in CAD und 3D-Verfahren
Siehe
auch:
Euromold 2013 - bringt erfolgreiche Messetage auch für
dieses Jahr
Siehe auch:
Ingenieure ohne Grenzen e.V. mit eignem Stand auf der
Euromold 2013