Die
Hochschule für Angewandte
Wissenschaften erhält weitere 85
Mio. Euro aus Hochschulbauprogramm
HEUREKA des HMWK. Das Gebäude an der
Nibelungenallee bekommt ein neues
Gesicht.
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Blick auf die stark befahrene
Straßenkreuzung am Nibelungenplatz zur Seite der Frankfurt UAS,
aufgenommen vom Büro Center - City Gate |
Der Frankfurt University of
Applied Sciences (Frankfurt UAS)
werden im Rahmen der Fortsetzung des
Hochschulbauprogramms HEUREKA des
Hessischen Ministeriums für
Wissenschaft und Kunst (HMWK)
insgesamt weitere 85 Mio. Euro
zugesichert. Aus den Mitteln soll
insbesondere ein Ersatzneubau für
das Bestandsgebäude 8 an der
Frankfurter Nibelungenallee
realisiert werden. Die Verteilung
der HEUREKA II+/III Mittel bis 2031
soll die Umsetzung der wichtigsten
baulichen Prioritäten und
Entwicklungsziele der hessischen
Hochschulen unterstützen. Die
Zuweisung der bewilligten Mittel in
Höhe von insgesamt 1,7 Mrd. Euro
wurde am 25. November 2020 durch
Wissenschaftsministerin Angela Dorn
vorgestellt.
„Wir haben in den letzten Jahren
massiv darum gekämpft, Gelder für
einen Ersatzneubau unseres Gebäudes
8 zu erhalten. Die Mittelzuweisung
aus dem Hochschulbauprogramm HEUREKA
mit 85 Mio. Euro ist ein bedeutender
Meilenstein für die bauliche
Infrastruktur der Frankfurt UAS!",
freut sich Prof. Dr. Frank E.P.
Dievernich, Präsident der Frankfurt
UAS. „Wir befinden uns in einer
baulichen Transformation und die
zugesicherte Finanzierung ist für
unsere Hochschule enorm wichtig. Ich
danke dem Hessischen Ministerium für
Wissenschaft und Kunst, dass unser
Bedarf an Ersatzneubauten und der
Sanierung von Altbeständen erkannt
wurde und nun mit den entsprechenden
Mitteln bis 2031 finanziert wird.
Damit können wir unsere räumlichen
Kapazitäten für Lehre und Forschung
angesichts der steigenden
Studierendenzahlen weiter ausbauen,
die Energieeffizienz verbessern
sowie den Campus entsprechend der
Bedürfnisse unserer
Hochschulangehörigen gestalten.
Frankfurt kann stolz sein, eine
‚runderneuerte‘ Hochschule für
Angewandte Wissenschaften zu
beherbergen, wenn alle baulichen
Maßnahmen abgeschlossen sind."
Die kontinuierlich wachsende
Frankfurt UAS mit aktuell rund
16.000 Studierenden hat sich seit
geraumer Zeit mit einer angespannten
Raumsituation auseinanderzusetzen,
da der Campus im dicht bebauten
Frankfurter Nordend keine
Expansionsmöglichkeiten bietet.
Trotz des Baus eines neuen Seminar-
und Mehrzweckgebäudes (Gebäude 10)
sowie eines neuen Labor-Gebäudes für
den Fachbereich Informatik und
Ingenieurwissenschaften (Gebäude 7)
besteht weiterhin Bedarf an Lehr-
und Forschungsflächen. Der beengte
Campus am Nibelungenplatz kann nur
ausgebaut werden, wenn
flächengrößere Neubauten sukzessive
Altbauten ersetzen. Bereits der
prioritäre Ersatzneubau des Gebäudes
8 war mit bisherigen HEUREKA II
Mitteln nicht vollständig gedeckt.
Zu HEUREKA: Das hessische
Hochschulbauprogramm HEUREKA („Hochschul
Entwicklungs- und Umbauprogramm:
RundErneuerung, Konzentration und
Ausbau von Forschung und Lehre in
Hessen") gibt den Universitäten,
Hochschulen für angewandte
Wissenschaften und Kunsthochschulen
mit dem Volumen von rund 1,7
Milliarden Euro Planungssicherheit
bis 2031. Dabei handelt es sich um
eine Aufstockung des von 2021 bis
2026 laufenden Hochschulbauprogramms
HEUREKA II um 250 Millionen Euro (HEUREKA
II+) sowie um das Anschlussprogramm
HEUREKA III mit weiteren 1,435
Milliarden Euro von 2027 bis 2031.
Zusammen mit den seit 2008
aufgelegten Programmen HEUREKA I
(bis 2020; 3 Milliarden Euro) und
HEUREKA II (1 Milliarde Euro) wird
damit ein Rekordvolumen von
insgesamt rund 5,7 Milliarden Euro
erreicht.
Weitere Informationen zu den
Baumaßnahmen der Frankfurt UAS unter
www.frankfurt-university.de/wirbauen
Foto (c) Kulturexpress, Meldung:
Frankfurt UAS
Siehe auch:
Modernisierung Kopfgebäude -
Frankfurt UAS am Nibelungenplatz
Siehe auch:
Neues Hochschulgebäude an der
Nibelungenallee geplant
Siehe auch:
Podiumsdiskussion zur Neugestaltung
des Frankfurter Alleenrings