|
|
|
Visualisierung:
Gruber + Kleine-Kraneburg
Architekten
|
Auf dem Frankfurter
Messegelände hat der Abriss der
Halle 5 begonnen. Der Rückbau der
Halle, die in den Jahren 1971 und
1972 nach den Plänen des Architekten
Martin Schoenmakers errichtet wurde,
soll bis Ende März 2020
abgeschlossen sein. Der Baubeginn
der neuen Halle ist für April 2020
geplant. Die Inbetriebnahme des
neuen Gebäudes, das nach Entwürfen
des Frankfurter Büros Gruber +
Kleine-Kraneburg Architekten
entsteht, ist für 2023 vorgesehen.
Aufgrund der Komplexität des
Abrisses des in die Geländestruktur
eng eingebundenen Gebäudes, das
unmittelbar an das Congress Center,
die Halle 6 und an die Via Mobile
grenzt, war eine gründliche Planung
und Abstimmung der Bauabteilung der
Messe Frankfurt, mit den
Architekten, Planern und
verschiedenen Gutachtern notwendig.
„Da wir nicht auf einer Freifläche
bauen, wie z.B. bei der Halle 12,
ist maximale Planungsgenauigkeit
zwingend erforderlich“, sagt Uwe
Behm, Geschäftsführer der Messe
Frankfurt. „Deshalb sind die
Rahmenbedingungen für die neue
Messehalle 5 bis auf wenige
Teilaspekte exakt definiert. Zum
Beispiel wird das Gebäude sowohl den
gleichen Grundriss wie auch die
Zweistöckigkeit der bisherigen Halle
aufnehmen.“
Eine markante Verbesserung
verspricht sich die Messe Frankfurt
von der stützenfreien Ausbildung der
ersten Ausstellungsebene, die wie
bislang direkt an den großen Saal im
Congress Center anschließt.
Insgesamt ist der gestalterische
Spielraum bei der neuen Messehalle 5
kleiner als bei anderen Gebäuden des
Messegeländes wie den Messehallen 3,
11 oder 12, die eine stärkere
visuelle Wirkung in Richtung der
angrenzenden Stadtteile haben.
Um größtmögliche Terminsicherheit zu
erzielen, wird die Konstruktion in
erster Linie aus Betonfertigteilen
zusammengesetzt, die andernorts
industriell vorgefertigt werden und
dann per Schwertransport auf den Tag
genau angeliefert werden können. Aus
diesem Grund spielt bei dem
Gesamtprojekt auch die Baulogistik
eine besondere Rolle. Da die Via
Mobile und die Freifläche Agora
inmitten des östlichen Messegeländes
während der Abriss- und der
Neubauphase weiterhin für
Veranstaltungen genutzt werden
sollen, erfolgt die Andienung der
Baustelle vorwiegend über die
nördliche Seite des Messegeländes,
über die Theodor-Heuss-Allee.
Meldung: Messe
Frankfurt GmbH
Siehe auch:
Gruber + Kleine-Kraneburg planen
Modernisierung der Messehalle 5