Insgesamt 2.043
Aussteller aus 60 Ländern präsentieren ihre
Produktneuheiten. Die Messen bieten in diesem Jahr ein neues
Konzept, Zudem findet erstmals das Musikmesse Festival mit
über 50 Konzerten in ganz Frankfurt statt.
„Wir setzen
weiter auf die Synergien unseres starken Messe-Duos
Musikmesse und Prolight + Sound. Märkte und Marktteilnehmer
folgen im Zeitalter der Digitalisierung einem anderen
Rhythmus. Wir nehmen diesen Taktwechsel mit dem Relaunch der
Musikmesse auf. Auch wenn einige Aussteller sich das Konzept
in diesem Jahr erstmal vor Ort ansehen wollen, freuen wir
uns beim Neustart über mehr Aussteller als wir erwartet
haben“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe
Frankfurt GmbH. Auf dem Foto mit Musikinstrument zu sehen.
Das neue Konzept soll beide Veranstaltungen in individuellen
Stärken weiter ausbauen.
Auf dem Foto: Stephan Kurzwaski (Messe Frankfurt)
Stephan
Kurzawski, Geschäftsleiter, Messe Frankfurt GmbH nannte die
Neuverteilung des Messe-Duos auf dem Gelände. Demnach
verteilt sich die Musikmesse auf die Hallen 8 - 11 auf dem
Westgelände. Prolight+Sound dagegen ist auf dem Ostgelände
zu finden in den Hallen 3 - 6. Die Prolight+Sound dauert von
Dienstag bis Freitag, vom 5. April bis 8. April. Die
Musikmesse dauert von Donnerstag bis zum Sonntag, vom 7.
April bis 10. April. Der Sonntag soll zudem die Möglichkeit
für Berufstätige schaffen am arbeitsfreien Tag, die Messe zu
besuchen.
Gemeinsam mit
dem Spitzenverband der Musikinstrumenten- und
Musikequipmentbranche SOMM startet die Musikmesse die neue
Business Academy,
bei der Experten aus der Industrie zu Themen wie
Webshop-Optimierung, Kundenbindung durch Social Media oder
rechtliche Rahmenbedingungen im Online-Handel referieren.
Anschauliche Beispiele zur Umsetzung zeigt das Sonderareal
Future
Shop, das
Fachbesuchern das „Musikgeschäft der Zukunft“ vorstellt.
Händler und Inhaber erfahren, wie sie den Einkauf für den
Kunden zum Erlebnis machen und wie auch kleine
Ladenbetreiber von den Vorteilen des E-Commerce profitieren
können. Erstmals bietet die Musikmesse eine eigene Halle
speziell für Fachbesucher:
Halle 11.1 ist
für Fachbesucher vorbehalten.
Die
Business meets Business-Halle
11.1 schafft den nötigen Raum für ungestörte Fachgespräche.
Auf dem Foto: Helge Leinemann (VLPT)
Mit 940
Ausstellern auf 85.000 Bruttoquadratmetern (2015: 920
Aussteller ) wächst die Ausstellungsfläche der Prolight +
Sound um 16 Prozent gegenüber 2015. „Eine Fachmesse in
dieser Größe und mit dieser Internationalität gibt es nur in
Frankfurt“, sagt Helge Leinemann, stellvertretender
Vorsitzender beim Verband für Medien- und
Veranstaltungstechnik e. V. (VPLT). Dabei haben sich die
Quadratmeter an Fläche gar nicht so sehr verändert. Vielmehr
ist Platzzuwachs auf Umstrukturierung des Platzangebots
zurückzuführen. Hier hat der Messeveranstalter ganze Arbeit
geleistet. Leinemann bezeichnete die Einschätzung der
aktuellen Umsatzzahlen in der Medien- und
Veranstaltungstechnik mit konstant bis leicht wachsend.
Auf der
Musikmesse präsentieren sich 1.103 Aussteller auf 82.000
Bruttoquadratmetern (2015: 1.310 Aussteller, 82.100
Bruttoquadratmeter1). Die Internationalität liegt auf
Ausstellerseite mit 67 Prozent bei der Musikmesse und 62
Prozent bei der Prolight + Sound auf hohem Niveau. Ein
klares Indiz für die Marktrelevanz beider Veranstaltungen.
Musikmesse
stellt Weichen für die Zukunft
Auf
dem Foto: Daniel Knöll (SOMM)
Nach Jahren des
Auf und Ab für den Instrumentenhandel geben die Deutschen
wieder mehr Geld fürs Musizieren aus. Während der stationäre
Fachhandel weiter um Marktanteile kämpft, profitieren
Anbieter, die Online- und Offline-Vertriebskanäle
intelligent kombinieren. Mit dem neuen Konzept widmet sich
die Musikmesse verstärkt den Herausforderungen des Handels
in Zeiten fortschreitender Digitalisierung. Daniel Knöll,
Geschäftsführer der Society Of Music Merchants e. V. sagt,
„über die Neuausrichtung der Musikmesse haben sich viele
Marktbeteiligte viele Gedanken gemacht. Das Engagement der
SOMM auf der Musikmesse zeigt, wie wichtig uns der
Schauplatz in Frankfurt ist. Die SOMM übernimmt die
inhaltliche Mitgestaltung in vielen Teilbereichen. So wird
die SOMM sich verstärkt um den Edutainment-Bereich sowie die
Academy kümmern – die Teil der Neuausrichtung sind.“