Meldung:EuroMold, Frankfurt
a/M, den 28.10. 2014 |
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Auf der der EuroMold 2014 werden Möglichkeiten des Mass
Customization als zukunftsweisendes Geschäftsmodell anschaulich
präsentiert. Kundenindividuelle Massenproduktion bezeichnet eine
Fertigungsmethode, bei der ein Produkt vom Kunden mittels Modulbauweise
individualisiert bzw. konfiguriert und dennoch zum Preis eines
vergleichbaren Standardprodukts angeboten werden kann.
Um Mass Customization als Sparte im Unternehmen oder als
eigenständige Nische aufzubauen, müssen sämtliche Bereiche wie
Produktdesign, Beschaffung, Kundenkontakt, Lagermanagement, Supply Chain
und Qualitätssicherung aufeinander abgestimmt werden. Sind alle
Qualitätsanforderungen umgesetzt, gelingt es Herstellern, die Nachfrage
besser zu planen, gewünschte Preise ohne höhere Zusatzkosten zu erzielen
sowie ihren Cashflow zu optimieren, da die Produktion in der Regel erst
beginnt, sobald die Bezahlung eingetroffen ist.
Gemäß dem Zukunftsbild Industrie 4.0 investieren Hersteller auch
verstärkt in cyber-physische Systeme (CPS).
CPS sind Netzwerke kleiner mit Sensoren und Aktoren
ausgestatteter Computer, die als sogenannte „Eingebettete Systeme“ in
Materialien, Geräten und Maschinenteilen eingebaut und über das Internet
miteinander verbunden werden. Anlagen, Maschinen und einzelne Werkstücke
tauschen kontinuierlich Informationen aus, sämtliche Produktions- und
Logistikprozesse werden integriert.
EuroMold Messeleiter Dr.-Ing. Eberhard Döring: „Individualisierte
Konsumprodukte verschaffen uns eine erste Vorstellung, wohin die Reise
geht. Die Technologie des Mass Customization wird stetig effizienter und
ausgereifter. Personalisierte Turnschuhe, selbst zusammengestellte
Lebensmittel und individuell gefertigte Handyschalen erfreuen sich
steigender Nachfrage und Beliebtheit. Die Markenhersteller gewinnen an
Renommee und kurbeln ihre Geschäfte an. Daraus können auch andere
Branchen in hohem Maße lernen. Wichtig ist, die Heterogenität in den
Absatzmärkten nicht als Hindernis, sondern als wesentlichen
Profit-Treiber zu erkennen und konsequent zu nutzen.“
Siehe auch: Vorschau auf
die Euromold 2014
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