Meldung: Messe Frankfurt GmbH, den 28.
07. 2014 |
|
Foto: Sandra Gätke |
|
Die
Nordstil – Regionale Ordertage Hamburg – dauerte vom 26. - 28. Juli und schloss mit mehr als 14.000
Besuchern ihre Tore in der Hansestadt.
Das Highlight der norddeutschen Ordersaison im Sommer
lockte 15 Prozent mehr Fachbesucher auf das Hamburger Messegelände. Die
Besucher hoben das klare Konzept der Nordstil hervor.
852 Aussteller waren an
der ersten Sommer-Nordstil vor Ort und ließen diese zu einem
Saisonhighlight werden. Die Messe Frankfurt bot dem Handel im Norden
damit drei Tage lang auf 58.000 Quadratmetern ein breites Angebot an
Lifestyleprodukten. Insgesamt 141 der 852 Aussteller kamen aus dem
Ausland – vorwiegend aus den Anrainerländern Dänemark, Niederlande und
Schweden.
Bei strahlendem Sonnenschein ging in Hamburg am 28. Juli die erste
Sommerveranstaltung der Nordstil zu Ende. Mit 14.000 Besuchern ist es
gelungen den Trend der sinkenden Besucherzahlen in den vergangenen
Jahren deutlich umzukehren. Seit Januar 2014 wird die Nordstil –
Regionale Ordertage Hamburg – von der Messe Frankfurt auf dem Gelände
der Hamburg Messe und Congress GmbH veranstaltet.
”Die erste Sommer-Nordstil ist ein voller Erfolg. Die Reaktionen der
Besucher sind durchweg sehr positiv. Das zeigt, dass die Nordstil am
Standort Hamburg als Branchenhighlight im Sommer gesetzt ist”, so
Philipp Ferger, Leiter Konsumgütermessen regional, bei der Messe
Frankfurt.
Ähnlich beurteilt Thomas Grothkopp, Geschäftsführer Bundesverband für
den gedeckten Tisch, Hausrat und Wohnkultur e.V. die zweite Ausgabe
der Nordstil. „Die Händler im nördlichen Teil Deutschlands und die
Hamburg Messe und Congress GmbH können sich glücklich schätzen, eine
attraktive Messe wie die Nordstil zu haben. Viele spannende Produkte für
alle Geschäftsausrichtungen, engagierte Aussteller und eine Reihe von
Sortimentsbereichen, die eine Reise nach Hamburg doppelt lohnenswert
machen.“
Besucher wie Aussteller heben das klare Konzept und die übersichtliche
Struktur der Nordstil hervor. „Die Nordstil ist eine gut aufgeplante
Messe mit einer super Hallenstruktur. Das Angebot ist top und wir haben
sowohl unsere bestehenden Zielgruppen erreicht als auch neue Kontakte
geknüpft. Damit haben wir unsere Messeziele erreicht“, urteilt René
Mertens, Gesellschafter, Mertens Import Export GmbH & Co. KG über
die vergangenen Messetage.
Das
Urteil der überwiegenden Mehrheit der Aussteller aus den Bereichen
Wohnen & Lebensart, Schönes & Schenken und Verwöhnen &
Wohlfühlen ist eindeutig positiv. „Ich bin mit dem Messeverlauf sehr
zufrieden. Alles ist gut gelaufen. Wir hatten ein bisschen mehr Kunden
als im letzten Jahr. Also insgesamt ein super positives Erlebnis. Wir
sind nächstes Jahr ganz sicher wieder da“, sagt Thomas Ewald, CCO von
Ib Laursen.
Dorothee Lehnen Martins, Geschäftsführerin von Dorothee Lehnen
Textildesign, findet „die zweite Nordstil deutlich klarer
strukturiert. Wir haben viele Aufträge geschrieben und die Zielgruppe
ziemlich gut erreicht.“ Einer ihrer Nachbarn in der Halle A4 zieht
ebenfalls eine positive Bilanz. „Insgesamt sind wir genauso zufrieden
wie eigentlich immer. Besonders der Sonntag war stark. Es war
ausgewähltes Fachpublikum bei uns am Stand, Leute die auch wirklich an
den Produkten interessiert sind“, so Marvin Metzke aus der
Geschäftsführung von Crispy Wallet.
Insgesamt bewerten die Aussteller der Nordstil die Besucherqualität mit
sehr zufriedenstellend „Die Besucherfrequenz war besser als gedacht und
von der Qualität her gut, weil die Besucher, die da waren, auch bestellt
haben“, sagt beispielsweise Constantin von Schierholz aus dem Verkauf
der Porzellanmanufaktur Tettau GmbH.
In der neu konzipierten Halle A2 mit dem Schwerpunkt „Junges Wohnen“
freut sich beispielsweise Ramin Mossapour, Geschäftsführender
Gesellschaftler von Mossapour Interior Designs über das neue
Hallenkonzept: „Es waren gute Kunden unterwegs, die auch gut bestellt
haben. Das Konzept der Halle A2 finde ich sehr gut. Das soll so bleiben.
Es ist eine schöne kleine Halle mit tollen Ständen. Das ist sehr
hochwertig und alle Besucher sind begeistert von der Halle.“
Auch Norbert Killmaier von der Geschäftsführung der House Proud GmbH,
die zum ersten Mal in der Halle A2 und auf der Nordstil überhaupt
ausstellt, sagt: „Die Qualität der Besucher ist gut. Es kommen viele
Einzelhändler mit Geschäften unterschiedlicher Größen, die gut
informiert sind und gezielt nach Produkten suchen.“ Die Zufriedenheit
der Besucher mit der Erreichung ihrer Messeziele liegt mit 92 Prozent
auf sehr hohem Niveau.
Auch in den anderen Messehallen ist die Stimmung gut. „Die Kunden, die
kommen sind sehr positiv eingestellt und man merkt, dass sie sich
freuen, dass die Messe so gut organisiert ist. Wir sind froh, dass die
Frankfurter die Messe machen“, sagt Margit Wurzer- Stummer,
Geschäftsführerin von Topteam aus München. Alexander Waap von
Andrea Design GmbH & Co. KG sagt: „Die Frequenz war ruhiger als im
Januar. Trotzdem sind wir zufrieden, weil wir das Ergebnis im Vergleich
zum Vorjahr gesteigert haben. Die Kunden sind mit der Aufteilung sehr
zufrieden. Die Struktur ist sehr viel besser geworden als früher.“
Werner Lorenzen, Geschäftsführer der Pusteblume GmbH findet, „die
Messe ist gelungen. Es hätten ein paar Besucher mehr sein können.“
Eckart Wurm, President der G. Wurm GmbH & Co. KG sagt, „die Nordstil
schätze ich positiv ein. Die Messe ist perfekt organisiert und sehr
schön zusammengestellt. Eine Verbesserung gegenüber früheren Zeiten.
Auch mit unserem Stand sind wir sehr zufrieden. Wir würden es aber gern
sehen, wenn noch etwas mehr Leute kommen würden.“ Positiv ist auch das
Urteil von Dr. J. Volkmar Stöber von der Dr. J. Volkmar Stöber
Import-Handelsvertretung CDH: „Die erste Sommer-Nordstil macht einen
guten Eindruck und ist für die Aussteller gut organisiert. Die Besucher
scheinen zufrieden zu sein. Einfache Wege, gute Kommunikation. Also
professionell und gut gemacht.“ Für Jan Harrendorf, Inhaber der
Theodor Maass GmbH, ist die „erste Sommer- Nordstil genauso
erfolgreich verlaufen wie auch die erste Frühjahrsmesse. Wir sind mit
der Messe zufrieden. Hoffentlich geht es so weiter und ich freue mich
schon auf die Frühjahrsmesse 2015.“
Besonders
großer Beliebtheit erfreut sich das Besucherprogramm der Nordstil und
das Village in der Halle A4, in dem sich elf
designorientierte Unternehmen gemeinsam präsentieren und
lösungsorientierte Ansätze für die Umsetzung am Point of Sale bieten.
Jan Philippi, Geschäftsführer der Philippi GmbH und Mitinitiator des
Village- Areals auf der Nordstil sagt: „In einem schwierigen Marktumfeld
behauptet sich die Nordstil wunderbar. Ich sehe viele Besucher. Ich sehe
relativ zufriedene Gesichter. Das Village wird gut angenommen.
Die Kunden vom letzten Januar kommen wieder. Das Thema ‚relaxed
shopping‘, also dass kein Druck hinter dem Shopping ist, sondern
dass man hier einfach erstmal in Ruhe einen Tee trinken und betrachten
kann, dass kommt sehr, sehr gut an.“
Auch das Förderareal „Nordlichter – Manufakturen & Design“ in der
Halle A4 war gut frequentiert und zieht das Interesse von Besuchern wie
Ausstellern auf sich. „Im Nordlichter-Areal, werden neue Designer und
Manufakturen in einer klaren Ausstellungsumgebung gezeigt. Die
Aussteller haben hier ein schönes Forum für ihre Produkte. Firmen haben
Kontakte geknüpft, um mit Designs in Produktion zu gehen und es werden
Lizenzverträge vereinbart. Es ist super, dass die Messe Frankfurt diese
Möglichkeit bietet und die Kunden reagieren sehr positiv auf das Areal.
Ich bekomme eigentlich nur Komplimente“, freut sich Peter De Vries,
Mitglied des Bundesverbands Kunsthandwerk, freischaffender
Textildesigner und Dozent an der Hochschule für Angewandte
Wissenschaften in Hamburg.
Detlef Klatt, der im Nordstil Forum im Rahmen des
Vortragsprogramms unter dem Titel „Produkte zum Wohlfühlen“
Lösungen für das Sortiment präsentierte, hat die Nordstil Spaß gemacht.
„Ich habe einen Teil der Trendpräsentation gestaltet und bei der
Auseinandersetzung mit den Themen Living und Beauty und Wellness
gemerkt, wie toll beide Themen kombiniert werden können. Das ist für die
Sortimentsgestaltung und -präsentation ein spannender Ansatz auch für
weitere Produktgruppen. Das sind Impulse, die man von einer Messe wie
der Nordstil mitnimmt.
Welche Produkte in der kommenden Saison im Trend liegen, zeigt die
Nordstil an jeweils drei Messetagen im Januar und im Juli. Als
wesentliche Trends zeigen sich die Tendenz zu Glanz und Glamour und die
Sehnsucht nach Ursprünglichkeit, die sich in natürlichen Materialien wie
Holz, Filz oder Textilien ausdrückt.
Glanz und Glamour zeigen sich im Herbst und Winter bei
Einrichtungsaccessoires und Dekorationen zum Beispiel durch Strasssteine
und Pailletten. Es glitzert gewaltig. Fest steht auch jetzt schon:
Weihnachten wird in diesem Jahr auf jeden Fall weiß – egal, ob es
schneit oder nicht. Die Kombination Weiß und Silber steht in der
Winterzeit bei den saisonalen Dekorationen und beim Baumschmuck ganz
hoch im Kurs.
Für
ein gemütliches Wohlfühlambiente sorgen im Herbst und Winter
Naturmaterialien wie naturbelassenes Holz, geflochtene Zweige, Leder
oder Wollfilz – auch mal kombiniert mit Metallen in warmen Farbtönen wie
Kupfer und Messing. Auf glitzernde Steine setzt auch der Schmuck. Und
zwar deutlich mehr als in der vergangenen Saison. Bei den
Fashionaccessoires sind Schals und Tücher und individuell designte
Mützen ein großes Thema. Für den Herbst kommen Schals und Tücher eher in
dunkleren Farben daher: Schwarz, Dunkelgrau, Bordeaux, dunkles Blau und
Farben mit Metalliceffekten wie Kupfer, Gold oder Silber dominieren bei
den modischen Accessoires. Sinnhaft, nostalgisch oder emotional –
Schriftzüge, Sprüche und einzelne Wörter zieren in der kommenden Saison
nicht nur Papeterieartikel sondern auch Wohnaccessoires wie
Lampenschirme, Aufbewahrungsboxen oder Dekoobjekte für Drinnen und
Draußen. Auch dekorative Schilder sorgen im Vintage-Look mit
optimistischen Sprüchen für gute Laune und farbliche Akzente.
Aus Alt mach Neu: Upcycling ist und bleibt eines der Zukunftsthemen. Das
der Produktionsprozess dabei sichtbar wird, ist ein beabsichtigtes
Element im Design. Darüber hinaus stehen Designs mit Vintage-Anmutung
für Nostalgie und das Bedürfnis nach einer gelebten Vergangenheit. Die
Produkte erzählen durch ihr Äußeres quasi eine Geschichte. Kulinarisch
kommen in der kommenden Saison Geschmacksrichtungen mit herberen Noten:
Ingwer in Limonade, Bratapfellikör oder Lavendel-, Chili-, Fenchel- oder
Pfeffernoten in Marmelade. Eingewecktes allgemein steht bei den
Gourmettrends in der ersten Reihe. Backen ist ein Ganzjahresthema
geworden.
Das
Angebot reicht von stylischen Papierförmchen für Cupcakes und Muffins
über Silikon- Backformen für Cakepops bis zu Plätzchenformen für die
verschiedensten Anlässe und Vorlieben. Schokolade zum Verschenken gibt
es in den unterschiedlichsten Formen: Von der Bierflasche über die
Schultüte bis zur Zigarre. Natürlichkeit spielt auch bei
Körperpflegeprodukten eine wichtige Rolle. Inhaltsstoffe wie Kuh- oder
Schafsmilch stehen für Ursprünglichkeit. Farbenfrohe Badepatisserie in
Form von Badecupcakes, -schokolade und -pralinen bildet nur optisch
einen Gegensatz. Oft werden die Produkte aus hochwertigen Zutaten
handgefertigt. Kunterbunt bleibt es bei Produkten für Kinder. Neben
klassischen Stofftieren wie Hund, Katze oder Pferd werden Fantasiewesen
in knalligen Farben und mit großen Augen immer beliebter. Auch Füchse
sind im Kommen, ob als Stofftier oder auf Taschen und Rucksäcken.
Beliebt sind weiterhin auch Patchwork-Muster, um unterschiedliche
haptische Erlebnisse zu bieten.
Die nächsten Veranstaltungen der Nordstil finden vom 17. bis 19. Januar
2015 und 25. bis 27. Juli 2015 auf dem Gelände der Hamburg Messe und
Congress GmbH statt.
|