Künstlerinnen gestalten Bauzaun des DomRömer-Quartiers

   Meldung: DomRömer GmbH, Frankfurt a/M, den 17  06.. 2014

 

Der Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt geht voran. Um Anwohnern, Touristen und Besuchern ein möglichst großzügiges Umfeld zu bieten, hat die DomRömer GmbH die Künstlerinnen Ingrid Strohkark und Nicole Wächtler mit der Gestaltung eines Bauzaun-Abschnitts nahe der U-Bahn-Haltestelle Dom/Römer beauftragt. In Kooperation mit dem gegenüber gelegenen Restaurant „Cucina Delle Grazie“ ist ein farbenfrohes Kunstwerk entstanden, das die Besucher zum Verweilen einlädt.

Viele Motive zeigen Elemente der mediterranen Küche, die ähnlich wie das neue DomRömer-Quartier ebenfalls Tradition und Moderne verbindet. „Bei der Arbeit im öffentlichen Raum fließen immer Aspekte des Ortes und der Umgebung in die Gestaltung ein“, erklärt Ingrid Strohkark, rechts auf dem Foto. So haben die Künstlerinnen zahlreiche Verweise auf die architektonischen Formen der künftigen Gebäude verarbeitet. Die Abbildungen von Fensterformen der neuen Stadthäuser und Fachwerkhäuser öffnen den Zaun und verweisen auf Vergangenes und Zukünftiges. „In der Konzeption war uns sehr wichtig, dass die Leute den Ort spüren und er an Attraktivität für Touristen, Passanten und Restaurantbesucher gewinnt“ erzählt Nicole Wächtler. Dem Betrachter solle selbst überlassen bleiben, was er sieht. „Wir möchten, dass sich die Passanten ihre eigenen Gedanken machen und geben mit unserem Konzept die Anregungen. Man kann genau schauen, muss aber nicht.“ Der bunte Zaun erzählt Geschichten und Entwicklungen – jeden Tag gibt es etwas Neues zu entdecken. So steht der Bauzaun auch für die Beweglichkeit und tägliche Veränderung auf der Baustelle.

An die Zeit der Gestaltung des Zaunes und die Zusammenarbeit mit der DomRömer GmbH denken Nicole Wächtler und Ingrid Strohkark manchmal zurück: „Die Arbeit im öffentlichen Raum hält ganz andere Herausforderungen bereit als in einem Atelier“ erzählen sie. „Die Menschen, die vorbeikamen, waren unmittelbar in die Entstehung eingebunden und haben jeden Tag den Fortschritt des Kunstwerks betrachten können.“

Als Frankfurterin sieht Nicole Wächtler, die manchmal auf andere deutsche Städte mit einer schönen Altstadt blickt, die Gestaltung des DomRömer-Quartiers positiv. Wichtig ist dem Künstlerduo, dass die Altstadt auf moderne, zeitgemäße Weise wiederaufgebaut wird: „Die Mischung aus Wiederaufbau und Neugestaltung spiegelt das sich permanent verändernde Stadtleben wider und sorgt für frischen Wind in Frankfurt“.

Zusammengearbeitet haben die beiden Frauen bereits in anderen Projekten. Sie verbindet eine ähnliche Grundauffassung von Kunst, der Aussagekraft von Farben und der Erzeugung von Stimmungen. Weitere Informationen zu ihren Arbeiten finden Interessierte auf der Internetseite www.2mal-malerei.de

Siehe auch:  Neuer U-Bahn-Ausgang zwischen Dom und Frankfurter Römer eröffnet

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 17. Juni 2014