Luminale vom 30. März bis 05. April 2014

Präsentation der Installations-Projekte zur Luminale im Foyer der Städelschule

Visual Music bei der Luminale 2014

   Foto: © Kulturexpress

Bei der Luminale 2014 werden das Ensemble Modern und das IEMA-Ensemble 2013/14 die Installation CORNEA TI der FH Mainz Gestaltung mit einer Musik-Performance an sieben Abenden audiovisuell erfahrbar machen.
 

Das Thema der Installation CORNEA TI ist die Transformation von Licht, Form und Klang im Raum. Hierfür bilden drei Container auf einem Containerboot einen Bühnenraum. Der Besucher kann den Raum betreten und durch Interaktion zu einem atmosphärisch starken Raumerlebnis beleben. Buchstabenformen morphen sich ineinander, bilden ein Anagramm und werden durch digitales LED-Licht erlebbar gemacht. Doch erst aus der Perspektive des Publikums heraus erfährt der Besucher die Installation in seiner Ganzheit: die Transformation von Licht und Form durch Musik – Visual Music.

Die Präsentation der Installations-Projekte fand am 13. März im Foyer der Städelschule statt. Auf dem Foto hält eine der Beteiligten der FH Mainz ein Modell des Raumprojektes in der Hand. Inversion des gleichen Modells auf dem Foto unten.

Die Installation CORNEA TI ist ein Projekt des Bachelor Studiengangs Innenarchitektur der FH Mainz Gestaltung, betreut von Prof. Klaus Teltenkötter. Entstanden ist das Projekt in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und dem Ensemble Modern sowie der Internationale Ensemble Modern Akademie Frankfurt.

Auf der Website   www.luminale2014.fh-mainz.de

ein Videobeitrag  mit der musikalischen Beschallung zum Projekt

Containerschiff am Mainufer , Altstadtseite, Nähe Untermainbrücke, 30.3.-5.4. ab 19:00 Uhr, Eintritt frei Performance "Visual Music", 31.3.-5.4. | 18:00 – 19:00 Uhr , Eintritt 15 Euro, Ticketlink

Variante 1:

CORNEA TI – morphing light to space

Das Thema der Installation CORNEA TI ist die Transformation von Licht, Form und Klang im Raum. Hierfür bilden drei Container auf einem Containerboot einen Bühnenraum. Der Besucher kann den Raum betreten und durch Interaktion zu einem atmosphärisch starken Raumerlebnis beleben. Buchstabenformen morphen sich ineinander, bilden ein Anagramm und werden durch digitales LED-Licht erlebbar gemacht. Doch erst aus der Perspektive des Publikums heraus erfährt der Besucher die Installation in seiner Ganzheit: die Transformation von Licht und Form durch Musik – Visual Music.

 

Variante 2:

CORNEA TI – Buchstaben verwandeln sich im Raum

CORNEA TI ist eine lebendige Licht- und Klanginstallation. Hierfür bilden drei Container einen interaktiven Bühnenraum. Eine raumhohe und begehbare Buchstabenwelt  morphen sich ineinander und ist die Transformation von Licht, Form und Klang im Raum.Der Besucher kann den Raum betreten und durch Interaktion zu einem atmosphärisch starken Raumerlebnis beleben. Buchstabenformen morphen sich ineinander zu einem Anagramm und werden durch digitales LED-Licht erlebbar gemacht. Doch erst aus der Perspektive des Publikums heraus erfährt der Besucher die Installation in seiner Ganzheit: die Transformation von Licht und Form durch Musik – Visual Music.

 

Variante 3:

CORNEA TI – morphing light To space

CORNEA TI ist eine lebendige Licht- und Klanginstallation. Hierfür bilden drei zusammengeschaltete Container einen interaktiven Bühnenraum. Als raumhohe und begehbare Buchstabenwelt birgt CORNEA TI ein Geheimnis, denn CORNEA TI ist ein interaktiv erlebbares Raumanagramm: CORNEA TI, Creation, Reaction, Cantorei... Ein Anagramm ist ein Wort, eine verschlüsselte Botschaft, die durch Neuordnung seiner Buchstaben einen neuen Sinn ergibt. Schon Galileo Galilei nutzte Anagramme, um seine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu verschlüsseln.

 

Bewegt sich der Besucher durch die Installation CORNEA TI, ergeben die transformierten Buchstaben ein Wort, dessen wahre Bedeutung erst entziffert werden muss. In einer Welt voller Datenverschlüsselung und Kodierung veranschaulicht die Installation so Schein und Sein einer Botschaft. CORNEA TI schlägt als begehbares Raumanagramm eine Brücke in das heutige Informationszeitalter.

 

Der Installationsraum verändert sich zu einem atmosphärisch starken Raumerlebnis. Buchstabenformen morphen sich ineinander und werden durch digitales LED-Licht und digitale Klänge erlebbar gemacht. Doch erst aus der Perspektive des Publikums heraus erfährt der Besucher die Installation in seiner Ganzheit: die Transformation von Licht und Form durch Musik – Visual Music.

   Team & Sponsoren

Kooperationsprojekt “CORNEA TI – morphing light to space

 Bachelorteam “CORNEA TI”

Tamara Dietrich, Francois Flammang, Mona Heßler, Kamila Kamilova, Matthias Käsler, Carina Kilian, Vera Krulitsch, Eva Lohrmann, Massumeh Riaz, Sonja Rakhlenko, Marietta Scheider, Sophie Seidler, Johannes Hauke

Bauleitung
Dipl. Ing. Mathias Ewald

 

Interaktion/ Programmierung
Benjamin Knichel

 

Interaktiver Klang
Andrés Fernandes Rodríguez, Isabel Gonzales, Huynbae Lee, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, der Kompositionsklasse Prof. Orm Finnendahl

 

Visuelle Musik
Mitglieder des Ensemble Modern und der Internationale Ensemble Modern Akademie

 

Support “Parametrisches Design”
Ali Torabi, Para 3D

 

Sponsoren

Das Projekt CORNEA TI findet in Kooperation mit der Wirtschaft statt. Wir freuen uns sehr, so starke und begeisterungsfähige Partner für unser Projekt gewonnen zu haben! Mit freundlicher Unterstützung von Strack Logistik e.K., Zumtobel Lighting GmbH, Rheinland Pfalz Ausstellung, Serge Ferrari AG, polycasa, SCHMIDHUBER, para3D.

Installation

CORNEA TI
Auf einem Containerboot in der Nähe der Untermainbrücke in der Stadtmitte Frankfurt am Main baut die interaktive Installation CORNEA TI einen Erlebnisraum innerhalb dreier ausgebauter Container auf. Schicht für Schicht morphen sich Buchstabenformen ineinander und lassen den Besucher eintauchen in ein atmosphärisch starkes und interaktives Raumerlebnis. Die Transformation von Licht, Form und Klang sind die Basis von CORNEA TI.

Konzept “Transformiertes Anagramm”*
Das Geheimnis von CORNEA TI liegt in seinem Anagramm – ein Wort, das durch Neuordnung seiner Buchstaben einen neuen Sinn ergibt – und schlägt damit eine Brücke in das heutige Informationszeitalter. Bewegt sich der Besucher durch die Installation, ergeben die transformierten Buchstaben ein Wort, dessen wahre Bedeutung erst entziffert werden muss. In einer Welt voller Datenverschlüsselung und Kodierung veranschaulicht die Installation so Schein und Sein einer Botschaft.

Bühnensituation Visual Music
Die offenen Container bieten als Bühne auch dem betrachtenden Besucher die Möglichkeit, das Innenleben von CORNEA TI zu erleben. Aus der Perspektive des Publikums zeigt sich die Installation in ihrer weiteren Funktion: Einstündige Visual Music–Performances in den frühen Abendstunden verwandeln CORNEA TI in eine interaktive Bühne für visuelle Musik.

Während der Luminale vom 30.März bis 5.April 2014 findet jeden Abend von 18-19 Uhr eine Live-Performance “Visual Music” mit dem Ensemble Modern, Frankfurt und der Internationale Ensemble Modern Akademie, Frankfurt statt. Das Ensemble Modern ist eines der weltweit renommiertesten Ensemble für zeitgenössische Musik.

www.ensemblemodern.de

Digitale Designstrategien
Digitales Entwerfen ändert die Art und Weise, wie wir entwerfen und produzieren. Mit neuen digitalen Designstrategien nimmt es aber auch Einfluss auf die Erscheinung des Designs selbst. CORNEA TI basiert auf den Designstrategien “Transforming von Buchstabenformen” die im Anschluss durch die Designstrategie “Sectioning” in Schnittebenen unterterteilt wird.
Learning and Research Plattform: Digitales-Entwerfen

Digitale Fertigung
Digitale Fertigungstechnologien ermöglichen es, komplexe räumliche Strukturen mit Hilfe von digitalen 3D-Modellen zu realisieren. Sie bilden für den Gestalter eine Basis, um ein höheres Maß an Individualität und Varianz in seinem Design zu erzielen. Die Designstrategien “Sectioning + Unfolding” sind die Basis für die Installation, die Schnittebenen mit Hilfe von digitalen Fertigungstechnologien wie Lasercutter und CNC-Fräse erstellen zu können.

Materialität Raummöbel
CORNEA TI besteht aus 32 Schnittebenen die mit LED-Technik hinterleuchtet sind. Die Schnittebenen bestehen aus ausgefachten MDF-Platten. Die Oberfläche ist mit 600qm Kunstleder des Unternehmens Serge Ferrari bezogen. Wie ein großes Raummöbel ist der Stoff mit über 2000 Meter Naht vernäht und an den Stirnseiten mit einem Schaumstoffkern ausgepolstert. Plexiglas des Unternehmens Polycasa wurde sowohl als Diffusor für die LEDs eingesetzt, als auch für den reflektierenden Boden.

Cineator
Für die klangliche Gestaltung der Installation ist die Auffassung des Installationsraums als Instrument naheliegend: Besucher “spielen” das Instrument durch ihre Bewegungen im Raum. Zu diesem Zweck wurde für die Ausstellung ein spezielles Programm entwickelt, das in der Lage ist, reaktiv möglichst flexible Klangsteuerungsmuster erzeugen zu können. Ausgangsklänge sind dabei vorher aufgenommene bzw. synthetisch generierte Samples, die bei der Ausstellung in Echtzeit transformiert und in den Raum projiziert werden. Der Reiz und die ungewöhnliche Aufgabe für einen Komponisten besteht darin, durch die Auswahl der Klänge und ihre zeitliche Strukturierung eine Situation zu schaffen, die den Besucher animiert, selbst aktiv zu werden und die Klangverläufe zu gestalten, um in einem immersiven Erlebnis Erzeuger und Rezipient zugleich zu sein.

http://www.hfmdk-frankfurt.info/

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 25. März 2014