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Von der
Schönheit
der
deutschen
Sprache
(2025) von
Roland
Kaehlbrandt
bei Piper im
Goethe-Institut
Frankfurt |
Der Autor Roland
Kaehlbrandt
stellte am 27.
September noch
vor dem
offiziellen
Erscheinungstermin
am 02. Oktober
sein neues Buch,
aktueller
Spiegel-Bestseller,
Besuchern des
Tags der offenen
Tür im
Goethe-Institut
Frankfurt im 2.
Stock,
Bleichstraße 1,
vor. Verbreitete
Vorurteile
halten
hartnäckig an
der Meinung
fest, das
Deutsche sei
hart,
unmelodisch und
unschön. In
seinem neuen
Buch zeigt Prof.
Roland
Kaehlbrandt,
dass das
Deutsche ganz im
Gegenteil eine
schöne Sprache
ist. Er fragt
nach und
disputiert,
welche Sprache
besitzt so viele
Möglichkeiten
ein und
denselben Satz
mir
unterschiedlichen
Betonungen zu
formulieren und
komplett
verschiedene
Bedeutungen
damit zu
artikulieren? Je
nachdem, ob der
Anfang im Satz
über eine
hervorgehobene
Betonung
verfügt, eines
der Worte danach
oder die
Betonung erst am
Schluss steht,
wie oft im
Deutschen, wenn
das finale Verb
erst am Ende des
Satzes genannt
ist.
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Prof. Roland
Kaehlbrand
anlässlich
Vorstellung
seines neuen
Buches am
27.
September,
Tag der
offenen Tür
in den
Räumen des
Goethe-Instituts
Frankfurt,
Foto (c)
Kulturexpress
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v.l.n.r.:
Roland
Kaehlbrandt,
Lina
Schönhausen,
Aroon
Nagersheth,
Mendi J.
Muthinja und
Uwe Mohr |
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Deutsch sei
eine
Sprache, die
sich
besonders
durch
vielerlei
Wortkompositionen
auszeichnet.
Ein
amerikanischer
Wissenschaftler
habe das
Deutsche
einmal als
Lego-Sprache
bezeichnet.
Gemeint ist
eine Art
Baukastensystem,
wer dieses
beherrscht,
kann
unzählige
Wortverbindungen
kreieren, sich im
Deutschen verständigen
und auf
weitere
Wortfindungen schließen.
Das
Französische
dagegen
besitzt viel
stärker als
andere
Sprachen für
jeden
Begriff
einen
eigenen
Ausdruck,
der sich
kompositorisch
nicht
einfach
ableiten
lässt wie im
Deutschen.
Wörter wie
Haushalt
oder
Sprachformel
setzen sich
aus
mindestens
zwei oder
mehr
Einzelwörtern
zusammen,
trotzdem
ergibt sich
ein
Sinnzusammenhang,
der auf ein
Einzelwort
schließen
lässt. Im
Französischen
beispielsweise
ist der Arzt
für die
Zähne,
dentiste,
genauso wie
im
Englischen,
dentist.
Im Deutschen
wird erst
aus zwei
Wörtern,
Zahn und
Arzt, ein
ganzes Wort,
das
zusammengesetzt
seine
Bedeutung
gewinnt.
Dieser
Vorgang
geschieht im
Deutschen
gewissermaßen
mit System,
neben Haus-
oder
Hals-Nasen-Ohrenarzt
sind so noch
viele andere
Formen der
Begriffsbildung
oder
Arztnamen
möglich und
leicht zu
erschließen.
Der Bezug
zum
Französischen
rührt daher,
das Roland
Kaehlbrandt,
der
germanistische
und
romanistische
Philologie
studiert
hat, sechs
Jahre in
Frankreich
lebte und
die Sprache
deshalb
kennt.
Diese und
ähnliche
Eigenarten
der
deutschen
Sprache
erläuterte
der
Sprachwissenschaftler
in einem
inspirierenden
Vortrag über
die
Schönheit
der
deutschen
Sprache. Im
Anschluss
fand ein
Podiumsgespräch
mit
verschiedenen
Vertreter*innen
der
Frankfurter
Stadtgesellschaft
und dem
Leiter des
Goethe-Instituts
Frankfurt,
Uwe Mohr,
zur Rolle
der Sprache
zur Teilhabe
am
gesellschaftlichen
Leben statt.
Im Rahmen
der
Veranstaltung
wurden zudem
Schnupperkurse
in Türkisch,
Farsi und
Griechisch
angeboten.
Kreatives
Kinderprogramm
für die
kleinen
Gäste, wobei
nur ein
kleines
Kind, das
einer
Mitarbeiterin
anwesend
war. Ein
Stand des
Netzwerkes
AMIF stellte
sich vor,
betreut von
der
Willkommenscoachin,
mit
Informationen
und
Austauschmöglichkeiten.
Stefanie
Harbig
betätigte
sich als
Willkommens-Coachin,
um Gästen
Frage und
Antwort zu
stehen und
um eine
Einführung
in das
weltweit
umspannende
Tätigkeitsfeld
der
Goethe-Institute
zu geben.
Musikalische
Begleitung
wurde durch
eine
Harfenistin
geboten, die
für
besondere
Atmosphäre
sorgte.
Snacks und
kühle
Getränke
sorgten für
die nötige
Verköstigung. |