Der
Landesverband
Hessen im
Verband der
Chemischen
Industrie,
VCI, nimmt
eine
kritisch
anerkennende
Position zum
aktuellen
Koalitionsvertrag
zwischen CDU
und SPD in
Hessen ein.
Die
Schwerpunkte
des
Vertrags,
insbesondere
in den
Bereichen
Digitalisierung,
Wirtschaft
und
Umweltschutz,
werden als
vielversprechender
Ansatz für
die Zukunft
der
Industrie in
Hessen
betrachtet.
Gregor
Disson,
Geschäftsführer
des VCI
Hessen,
kommentiert:
"Der
Koalitionsvertrag
macht viele
wohlklingende
Aussagen.
Für uns ist
es wichtig
zu wissen,
wie diese im
Detail
umgesetzt
werden
sollen. Wir
sehen diese
Äußerungen
als richtige
und wichtige
Schritte,
aber es ist
von
entscheidender
Bedeutung,
dass
konkrete
Maßnahmen
und
Umsetzungspläne
folgen, um
die
Zukunftsfähigkeit
der
hessischen
Industrie
sicherzustellen."
Themenbereiche:
Digitalisierung
und
Verwaltungsprozesse
Der Vertrag
widmet sich
ausführlich
der
Digitalisierung
von
Verwaltungsleistungen
und
-vorgängen.
Der VCI
Hessen
begrüßt die
darin
ersichtliche
hohe
Motivation
zur dringend
notwendigen
Optimierung
von
Bürokratie
und
Verwaltungsprozessen.
Wirtschaft
und
Innovation
Im
Wirtschaftskapitel
wird das
klare
Bekenntnis
zur
schnellstmöglichen
Umsetzung
des
Bund-Länder-Pakts
zur
Beschleunigung
von
Planungs-
und
Genehmigungsverfahren
positiv
bewertet.
Der VCI
Hessen sieht
darin viele
Ansatzpunkte,
um die
Industrie in
Hessen zur
Transformation
zu
befähigen.
Klima,
Umwelt und
Energie
Die Betonung
der
Nachhaltigkeit
im Kapitel
zu Klima,
Umwelt und
Energie wird
vom VCI
Hessen mit
einer
kritisch
anerkennenden
Perspektive
betrachtet.
Die Aussage,
dass jede
Maßnahme
ökologisch
nachhaltig,
ökonomisch
vertretbar,
technologieoffen,
wettbewerbsneutral
und sozial
vertretbar
sein soll,
wird
ausdrücklich
begrüßt.
Dabei hebt
der Verband
hervor, dass
die
ökonomischen
Aspekte
gleichwertige
Aufmerksamkeit
neben den
ökologischen
und sozialen
Aspekten
erhalten.
Dies
entspricht
einer
ausgewogenen
Herangehensweise,
die im
Einklang mit
den
Interessen
der
Wirtschaft
steht.
Gesundheitsindustrie
Für die
Gesundheitsindustrie
lassen sich
positive
Tendenzen im
Koalitionsvertrag
erkennen.
Die Betonung
der Relevanz
der Branche
und das
klare
Bekenntnis
zur
Medikamentenproduktion
in Hessen
werden als
erfreulich
bewertet.
Die
Fortführung
der
Initiative
Gesundheitsindustrie
Hessen und
die gezielte
Ansiedlungspolitik
für
Biotechnologie
signalisieren
Innovationspotential.
Die geplante
Beschleunigung
von
Genehmigungsverfahren
auf diesem
Sektor,
inspiriert
durch
Erfahrungen
während der
Pandemie,
wird als
positiver
Schritt in
die richtige
Richtung
angesehen.
Das
Bekenntnis
zu IPCEI
Health-Projekten
wird
lobenswert
hervorgehoben.
Insgesamt
betrachtet
der VCI
Hessen dies
als
vielversprechenden
Ansatz für
die
Gesundheitsindustrie
in Hessen.
MINT-Bildung
Die
Förderung
von MINT in
verschiedenen
Bildungsbereichen,
von der
Primarstufe
bis zur
Lehrergewinnung,
signalisiert
einen
wichtigen
Schritt zur
Sicherung
des
MINT-Nachwuchses
und der
Innovationskraft
der
Industrie.
Der VCI
Hessen
begrüßt die
Stärkung der
MINT-Bildung
im
Primarbereich,
den Ausbau
von
MINT-Zentren,
die Werbung
für
MINT-Berufe
in Schulen,
die
Förderung
von
Künstlicher
Intelligenz
in
Bildungseinrichtungen
und die
Gewinnung
von
Lehrkräften
aus dem
naturwissenschaftlich-technischen
Bereich. Der
VCI Hessen
sieht in
diesen
Maßnahmen
einen
wichtigen
Schritt, um
den
MINT-Nachwuchs
zu fördern
und die
zukünftige
Innovationskraft
der
Industrie in
Hessen zu
sichern.
Insgesamt
bewertet der
VCI Hessen
den
Koalitionsvertrag
als gute
Ausgangsbasis
für die
Weiterentwicklung
der
Industrie im
Land. Der
Verband wird
die konkrete
Umsetzung
dieser
Schwerpunkte
aufmerksam
verfolgen
und sich
aktiv in den
Dialog
einbringen,
um eine
zukunftsorientierte
und
nachhaltige
Entwicklung
der
chemisch-pharmazeutischen
Industrie in
Hessen
sicherzustellen.