Stabilisierung
des
Geschäftsbetriebs
|
|
|

|
|
Denkmalgeschützte
Fassade des
Alten
Polizeipräsidium
in
Frankfurt,
ein
Sanierungsbauprojekt
der
Gerchgroup
|
Mit dem
Antrag
auf
Eigenverwaltung
nutzt
GERCH
die
Chancen
auf eine
nachhaltige
Sanierung,
um ihre
wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit
solide
und
robust
aufzustellen.
Ziel ist
die
Fortführung
aller
Projekte
unter
Einschluss
und im
Einklang
mit den
Interessen
der
jeweiligen
Projekt-
und
Finanzierungspartner.
Das
Gericht
hat dem
Antrag
am 23.
August
2023
entsprochen
und die
vorläufige
Eigenverwaltung
angeordnet.
Der
Vorstandsvorsitzende
bzw.
Geschäftsführer
Mathias
Düsterdick
und
dessen
Kollegen
im
Vorstand
bzw. der
Geschäftsleitung
bleiben
im Amt
und sind
weiterhin
handlungs-
und
weisungsbefugt.
Unterstützt
werden
sie
durch
die
erfahrenen
Sanierungsexperten
Dr.
Raul
Taras
und
Holger
Rhode
von der
Rechtsanwaltskanzlei
GÖRG
sowie
den
Dipl.
Kfm.
Thomas
Montag
von der
Unternehmensberatung
MONTAG &
MONTAG,
die für
die
Durchführung
der
Eigenverwaltung
in den
Vorstand
bzw. die
Geschäftsleitung
berufen
wurden.
Als
vorläufigen
Sachwalter
hat das
Gericht
Rechtsanwalt
Dr.
Jens M.
Schmidt
von der
Kanzlei
Runkel
Rechtsanwälte
aus
Wuppertal
bestellt.
Er wird
im
Auftrag
des
Gerichts
das
Sanierungsverfahren
im
Interesse
der
Gläubiger
konstruktiv
begleiten,
die
Verhandlungen
mit den
Projekt-
und
Finanzierungspartnern
unterstützen
und den
eigenverwaltenden
Vorstand
überwachen.
Fortsetzung
der
Projekte
und
wirtschaftliche
Lösungen
„Unser
primäres
Ziel ist
es,
trotz
der
derzeitigen
Krise in
der
Baubranche
alle
Immobilienprojekte
umzusetzen
und am
Markt zu
platzieren.
Dafür
starten
wir ein
umfassendes
Sanierungs-
und
Restrukturierungsprogramm“,
sagt
Mathias
Düsterdick.
„Wir
werden
nun für
jede
Projektgesellschaft
und für
jedes
Immobilienprojekt
die
Situation
genau
analysieren
und
zeitnah
mit
allen
Projekt-
und
Finanzierungspartnern
Gespräche
führen,
um
wirtschaftliche
Lösungen
zu
finden“,
teilt
das
Sanierungsteam
um
Montag,
Rhode
und
Taras
mit.
Tragfähiges
Geschäftsmodell
und
interessante
Projekte
Der
Geschäftsbetrieb
bei
GERCH
läuft
uneingeschränkt
weiter.
Das
Management
sowie
die
Projektteams
stehen
den
externen
Projektbeteiligten
weiter
wie
gewohnt
zur
Verfügung.
„GERCH
verfügt
über ein
gutes
und
grundsätzlich
funktionierendes
Geschäftsmodell,
großes
Know-How,
hochqualifizierte
Mitarbeitende
und
Projekte,
die in
ihrer
jeweiligen
Lage und
Konzeption
als
Leuchtturm-Projekte
wahrgenommen
werden.
Daher
sehe ich
gute
Chancen
für eine
erfolgreiche
Restrukturierung,
die auch
im
Interesse
der
Gläubiger
ist“,
sagt der
vorläufige
Sachwalter
Dr. Jens
M.
Schmidt.
Der
Vorstand
und der
vorläufige
Sachwalter
werden
alle
Sanierungsoptionen
prüfen,
um GERCH
und den
angeschlossenen
Stakeholdern
eine
neue
Perspektive
zu
ermöglichen.
Krise in
der Bau-
und
Projektentwicklungsbranche
GERCH
ist
durch
externe
Faktoren
in die
Krise
geraten,
da
aufgrund
des
Ukraine-Kriegs,
der
Inflation
und des
aktuell
weitgehend
zusammengebrochenen
Transaktionsmarkts
die
gesamte
Bau- und
Projektentwicklerbranche
in
Schwierigkeiten
steckt.
Darüber
hinaus
stellen
die
drastisch
angestiegenen
Zinsen
und die
Zurückhaltung
auf dem
Finanzierungsmarkt
die
Projektentwickler
vor
Probleme.
„Die
seit
einiger
Zeit
mannigfaltigen
Krisenherde
und der
nach wie
vor
nicht in
Schwung
kommende
Transaktionsmarkt
haben
uns
leider
gezwungen,
diesen
Schritt
zu
gehen.
Dies
geschieht
auch aus
der
Verantwortung
heraus,
rechtzeitig
Sanierungsmaßnahmen
einzuleiten.
Ich bin
überzeugt,
dass wir
mit
allen
Beteiligten
einen
guten
Weg
finden,
um
unsere
Strategie
und
Projekte
auch
künftig
umsetzen
zu
können“,
erläutert
Mathias
Düsterdick.