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Nur eine wirtschaftlich
starke, innovative EU ist
als Partner interessant. ©
Bjoern Wylezich/stock.adobe.com |
Die Verhandlungen zeigen einmal
mehr: Ein Abkommen mit der EU ist
nicht mehr überall hoch begehrt,
Alternativen gibt es inzwischen
reichlich. Das verdeutlicht klar:
Nur eine wirtschaftlich starke,
innovative EU ist als Partner
interessant, kein
de-industrialisierter Kontinent.
„Wir müssen aufpassen, dass wir
nicht durch falsche
Weichenstellungen zum Partner
zweiter Klasse werden“, betont der
VCI-Hauptgeschäftsführer.
Die Bundesregierung habe in ihrer
China-Strategie gerade erst die
Notwendigkeit der Diversifizierung
der Wirtschaftsbeziehungen betont.
Große Entrup: „Wenn dies kein
Lippenbekenntnis bleiben soll,
erfordert es aber auch von Brüssel
und Berlin Realismus bei der
Ausgestaltung der
Handelsbeziehungen. Sonst sind
andere Länder die lachenden Dritten.
Handelsabkommen sollten in ihrem
Kern Handelsinteressen ausgleichen,
sonst stecken die Verhandlungen
irgendwann in einer Sackgasse.
Andere berechtigte Ziele dürfen den
Partnern nicht aufgezwungen werden
und sind anderweitig zu regeln.“