SAY 23 Schweizer Architektur Jahrbuch 2023

Endlich erhält die Schweiz, wie fast alle Nachbarländer, ein eigenes Architektur Jahrbuch zum aktuellen baukulturellen Schaffen von Schweizer Architektinnen und Architekten im In- und Ausland. SAY Swiss Architecture Yearbook wird von der Zeitschrift werk, bauen+wohnen und vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum kuratiert. Herausgeberin ist die vom Bund Schweizer Architekten BSA und dem S AM neu gegründete Stiftung Architektur Schweiz.

 

 

 

 

SAY präsentiert zum ersten Mal eine kritische Auswertung des zeitgenössischen Architekturschaffens in allen Landesteilen der Schweiz. Die Publikation SAY wird ab September 2023 im zweijährigen Rhythmus erscheinen – mit Textbeiträgen auf Englisch und in drei Landessprachen. Die gleichnamige Wanderausstellung startet am 9. September 2023 im S AM Schweizerisches Architekturmuseum und gastiert sodann in allen Landesteilen. Sie zeigt 36 Projekte, die durch ein international besetztes Auswahlgremium selektiert wurden – auf Grundlage eines schweizweiten Nominationsverfahrens, das 129 spannende Projekte für SAY 23 nominierte, die in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt wurden.

 

SAY hat das Ziel, die Sichtbarkeit des schweizerischen Architekturschaffens überregional und in der Welt deutlich zu verbessern und darüber hinaus eine regelmässige, öffentliche Austauschplattform zu schaffen, die aktuelle Fragen und Themen rund um die Baukultur zur Diskussion stellt.

 

SAY schafft Gemeinsamkeit, Ausstrahlung und Diskursmöglichkeiten, kreiert Treffpunkte und wird zum Anlass kritischer Auseinandersetzung unter den zentralen Playern der schweizerischen Baukultur: der interessierten Bevölkerung, den Bauherr*innen, Investor*innen, Entwickler*innen, Planer*innen, Politiker*innen, der Bau- und Materialwirtschaft, Verbänden, Architekturforen und Ausstellungsräumen, nationalen und internationalen Expert*innen, Hochschulen und Fachhochschulen.

 

SAY schafft ein fortlaufendes Archiv der Architekturproduktion in allen Landesteilen der Schweiz. Es fördert das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit für die Baukultur der Schweiz und stärkt den Austausch zwischen den Regionen.

 

Die Publikation und die Ausstellung legen den Fokus auf die Frage, was eine hochqualitative Baukultur ausmacht. Im Zentrum der im September 2023 erscheinenden Publikation stehen 36 Projekte, welche aus 129 nominierten Projekten ausgewählt wurden und anhand von Fotos, Texten und Plänen präsentiert werden. Darüber hinaus greift SAY folgende Themen auf und vertieft diese anhand von Essays namhafter Autorinnen und Autoren:

- Wie finden wir nachhaltige Ansätze im Bauen?

- Wie lässt sich Architektur mit dem Klimawandel versöhnen?

- Wie geht Siedlungsentwicklung nach innen in höchster Qualität?

- Wie erhalten und transformieren wir unseren gebauten Bestand?

- Was lässt sich vom Bauen in ländlichen Regionen der Schweiz lernen?

- Was kann Architektur zum Schutz und zum Wert von Landschaft beitragen?

- Wo bauen Schweizer Architektinnen und Architekten in der Welt?

- Wie präsentiert sich die Baukultur der Schweiz aus europäischer Sicht?

Die gleichnamige, im S AM Schweizerisches Architekturmuseum vom 9. September bis 5. November 2023 gezeigte Ausstellung erweitert die Dokumentation der ausgewählten Projekte mit einem Blick in den Auswahlprozess und alle 129 nominierten Projekte. Die Szenografie bildet die räumliche Situation der Auswahlsitzung nach und lädt so die Besuchenden dazu ein, selber in die Rolle eines Komiteemitglieds zu schlüpfen, ihre eigene Auswahl an Projekten zusammenzustellen und ihr Resultat zur Auswertung in eine Urne zu legen. Publikation und Ausstellung werden begleitet von einem diskursiven Veranstaltungsprogramm und machen das Projekt auch zu einer Plattform der öffentlichen Diskussion zu regionalen und überregionalen Themen. Die Ausstellung wandert nach der ersten Station in Basel im Jahr 2024 weiter in alle Regionen der Schweiz und setzt so den Diskurs in allen Landesteilen fort.

 

Die Initiative zu SAY kam von zwei Institutionen, die sich, zunächst unabhängig voneinander, das Ziel gesetzt hatten, das Schweizer Architekturschaffen wiederkehrend in einer Publikation und Ausstellung abzubilden. Sie haben ihre Bemühungen zusammengelegt, da sie gemeinsam eine hohe Glaubwürdigkeit für dieses Projekt verkörpern:

 

Das S AM Schweizerisches Architekturmuseum sowie der Bund Schweizer Architektinnen und Architekten (BSA) mit der Zeitschrift werk, bauen+wohnen. Gemeinsam haben S AM und BSA 2022 die Stiftung Architektur Schweiz SAS gegründet. Diese bildet die unabhängige, gemeinnützige Trägerschaft für das Projekt SAY.

 

SAY 23 — die Publikation erscheint im Verlag Park Books im September 2023 Herausgeber SAY 23: S AM Schweizerisches Architekturmuseum (Andreas Ruby) und werk, bauen&wohnen (Daniel Kurz) im Auftrag der Stiftung Architektur Schweiz SAS Verlag: Park Books Redaktion: Daniel Kurz, Jasmin Kunst, Andreas Ruby Gestaltung: Claudiabasel Alle Beiträge erscheinen in englischer Sprache. Originalbeiträge in italienischer, französischer oder deutscher Sprache 304 Seiten, kartoniert Zahlreiche Abbildungen

 

SAY 23 — Ausstellung im S AM Schweizerisches Architekturmuseum Basel Ausstellung vom 9.9.23 bis 5.11.23 Öffentliche Vernissage am 8.9.23 um 19 Uhr Kuratoren: Andreas Ruby und Yuma Shinohara

 

Künstlerische Leitung SAY 23 Daniel Kurz, ehem. Chefredaktor von werk, bauen+wohnen Andreas Ruby, Direktor des S AM Schweizerisches Architekturmuseum, Basel Projektträgerschaft und mitwirkende Institutionen Stiftung Architektur Schweiz SAS (Herausgeberin) BSA Bund Schweizer Architektinnen und Architekten Verlag Werk AG S AM Schweizerisches Architekturmuseum

 

 

   

Kulturexpress ISSN 1862-1996

 vom 20. Mai 2023