Die besten
individuellen, nachhaltigen und
zukunftsfähigen Häuser prämiert:
Siegerobjekte stehen in der
Uckermark, Belgien, Leipzig, Köln
und in Südtirol. HÄUSER, das
Premium-Magazin für internationale
Architektur und modernes Design,
präsentiert die Sieger des
HÄUSER-AWARD 2023. Zum
zwanzigjährigen Bestehen des
Wettbewerbs wurden die besten
individuellen Wohnhäuser gesucht,
die sich mit den Fragen der
Gegenwart auseinandersetzen, aber
genauso vorausschauend in die
Zukunft blicken. Es sind gelungene,
klug geplante und gestalterisch
anspruchsvolle Bauten, die beweisen,
dass sich für das private Wohnhaus
vorbildliche und architektonisch
herausragende Lösungen finden
lassen.
Anne Zuber, Chefredakteurin
HÄUSER: "Anlässlich der 20.
Verleihung des Awards zeigen wir das
weite Spektrum des individuellen
Wohnens. Und wir sind begeistert von
dem Erfindungsreichtum, der Klugheit
und dem ästhetischen Gespür, mit dem
so viele Architektenbüros immer
wieder Herausragendes leisten.
Gerade weil die Baubranche und wir
als Gesellschaft vor großen Aufgaben
stehen, ist es um so wichtiger,
einer breiten Öffentlichkeit zu
zeigen, wie vielseitig, intelligent
und kreativ die Lösungen kluger
Architektinnen und Architekten sind,
besonders im Hinblick auf
Klimaneutralität und Nachhaltigkeit.
Zwanzig Projekte wurden
ausgezeichnet, die Menschen ein
großartiges Zuhause bieten und
gleichzeitig der Gemeinschaft
verpflichtet sind."
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Den 1. Preis (7.000 Euro)
erhält der Berliner Architekt
Thomas Kröger für den Umbau
eines ehemaligen Bauernhauses mit
Stallung zum Feriendomizil in
Blankensee in der Uckermark. "Bis
ins kleinste Detail hinein wirken
Anmut und Schönheit. Der 'goldenen
Energie' des Bestands so überzeugend
ein Gesicht zu geben, ist heute, da
der Erhalt der in Häusern gebundenen
sogenannten grauen Emissionen immer
bedeutsamer wird, ein
vielversprechender Weg auch zur
Lösung unserer Klimaprobleme,"
urteilt die Jury.
Der 2. Preis (5.000 Euro)
geht an David Driesen und Tom Verschueren von dmvA architecten für
die Renovierung und den Umbau des
Haues "PVO" im belgischen Mechelen.
"Diese Arbeit besticht durch ihren
einfühlsamen Umgang mit einer
Bestandsarchitektur aus den
1950er-Jahren. Es entsteht eine
beispielhaft schöne Assemblage,
spannend, wohlproportioniert und
eigenständig", sagt die Jury.
Zusätzlich erhielten die Bauherren
den Bauherrenpreis (1.000 Euro) vom VPB.
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Den 3. Preis (3.000 Euro)
gewinnt Florian Voigt für die
"Blechbüchse" in Leipzig. Die
Renovierung und Erweiterung eines
Siedlungshauses aus den späten
1930er-Jahren ist laut Jury: "von
beeindruckender Effektivität. Die
kluge Planung und die bis ins
kleinste Detail wunderbar umgesetzte
Materialwahl schaffen bei relativ
geringem Aufwand einen essenziellen
Wohnwertgewinn." Zusätzlich
erhielten die Bauherren den
Bauherrenpreis (1.000 Euro) vom VPB.
In Kooperation mit Parkett Dietrich
würdigt HÄUSER herausragende
Innenraumgestaltung mit dem
Interior-Preis. Der Preis (2.000
Euro) geht an Pedevilla Architects
für das "Haus G - Steinernes Mandl"
in Gossensaß, Südtirol/ Italien. Die
Jury urteilt: "Die erdig-felsige,
scheinbar gewachsene Erscheinung des
Äußeren zieht sich auch in den
Innenraum. Hier werden ganz
selbstverständlich unterschiedliche
Atmosphären für Rückzug und
Geborgenheit, aber auch für
Kommunikation und familiäre
Aktivitäten erzeugt. So entsteht
durch Raumkomposition und feinste
Materialwahl im besten Sinne ein
Lebensraum mit einer
außergewöhnlichen Atmosphäre."
Den Sonderpreis der Jury
(2.000 Euro) vom Verband Privater
Bauherren e.V. VPB gestiftet erhält
"Haus K 18" in Köln von Architekt
Till Robin Kurz. Mit dieser
Arbeit prämiert die Jury eine
vorbildliche Lösung für einen
identitätsstiftenden Neubau in einem
schwierigen, heterogenen
städtebaulichen Umfeld. "Auf sehr
geringer Grundstücksfläche ist ein
kompaktes Wohnhaus entstanden, das
als überzeugender Beitrag für
flächensparendes, qualitätvolles
Bauen gewürdigt wird. Zu dem
Gesamtkonzept gehört ebenso ein
ressourcensparendes Energiekonzept
wie das nachhaltige Verwenden von
Baumaterialien."
Aus den insgesamt zwanzig
Finalist:innen wählten die
Leser:innen den dritten Preis der
Fachjury auf ihren ersten Platz.
Architekt Florian Voigt kann
sich über das Siegerpodest dem
Leserpreis 2023 für die
"Blechbüchse" in Leipzig freuen.
HÄUSER veranstaltet den HÄUSER-AWARD
gemeinsam mit dem Bund Deutscher
Architektinnen und Architekten BDA,
dem Verband Privater Bauherren e.V.
(VPB), JUNG und Parkett Dietrich.
Die Jury vergab Preisgelder in Höhe
von insgesamt 19.000 Euro.
Zusätzlich zeichnete der VPB die
Bauherren der preisgekrönten Objekte
mit einer Prämie von je 1.000 Euro
aus.
Die Jury des HÄUSER-AWARD 2023:
Susanne Wartzeck, Präsidentin
Bund Deutscher Architektinnen und
Architekten BDA; Thomas Penningh,
Präsident Verband Privater Bauherren
(VPB); Reiner Nagel,
Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung
Baukultur, Jo Landwehr von LH
Architekten, und Anne Zuber,
HÄUSER-Chefredakteurin.
Die Gewinner werden am 13. April in
Hamburg bei einer feierlichen
Preisverleihung im Rahmen der JUNG
Elbgespräche im Business Club
Hamburg an der Elbchaussee
ausgezeichnet.
Als Medienpartner begleitet der
Nachrichtensender ntv den
HÄUSER-AWARD und berichtet darüber
im ntv Service am 18. April um 18:35
Uhr (Wiederholung am 19. April um
14:35 Uhr) in einer Sondersendung.
Danach ist die Sendung abrufbar bei
RTL+.
Die Sieger des HÄUSER-AWARD 2023
präsentiert die Redaktion in der
aktuellen Ausgabe HÄUSER (02/2023,
ab 17. April im Handel).
www.haeuser-award.de
Das Buch zum HÄUSER-AWARD: Die 30
besten aktuellen Wohnhäuser aus ganz
Europa - individuell, nachhaltig und
zukunftsfähig. Intelligente Lösungen
für Neubauten, Umbauten,
Erweiterungen und Aufstockungen.
Fünf Preisträger, fünfzehn
Ausgezeichnete und weitere zehn
Projekte aus der Endrunde des
Wettbewerbs zeigen die Bandbreite
des HÄUSER-AWARD. Am umfassendsten
lässt sich das in dem opulent
illustrierten Begleitband "Häuser
fürs Leben" aus dem Prestel Verlag
nachvollziehen. Darin werden alle
Projekte anhand von Grundrissen und
anschaulichen Texten vorgestellt.
"Häuser fürs Leben", Bettina
Hintze, 260 Seiten, ISBN:
978-3-7913-8917-2. Das Buch
erscheint im Prestel Verlag,
München.