„Am 24. Februar 2022
begann eine Zeitenwende für ganz
Europa. Die Welt, in der wir danach
aufwachten, war eine andere.“ Mit
diesen Worten beschrieb
Bürgermeisterin Nargess
Eskandari-Grünberg am Freitag, 24.
Februar, in der Paulskirche die Lage
ein Jahr nach dem Beginn des
verbrecherischen russischen
Angriffskriegs in der Ukraine. Die
Stadt Frankfurt zeigte ihre
Unterstützung für die Ukraine mit
einer Solidaritäts-Veranstaltung.
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Der
ukrainische Generalkonsul
Vadym Kostiuk am 24. Februar
2023 während seiner
Ansprache in der Frankfurter
Paulskirche
Foto (c)
Salome Roessler/
Stadt
Frankfurt am Main |
„Wir leben in furchtbaren Zeiten.
Das Unrecht und die Verbrechen, die
den Ukrainer:innen angetan werden,
schreien zum Himmel“, sagte Nargess
Eskandari-Grünberg. „Wir haben aber
auch erlebt, wie sich eine Welle der
Solidarität mit der Ukraine erhob.
Die Welt steht auf der Seite der
Ukraine. Daran gibt es keinen
Zweifel.“
Das gelte auch in Frankfurt, fuhr
die Bürgermeisterin fort: „Es war
sofort klar, dass Frankfurt auch für
die Geflüchteten aus der Ukraine ein
Sicherer Hafen sein möchte.“ In
Kooperation mit der
deutsch-ukrainischen Gesellschaft
sowie den Dezernaten Soziales,
Ordnung und Bürger:innenservice habe
man mit der Beratungsstelle im
Stadtraumfrankfurt für eine
schnelle, unkomplizierte und
freundliche Aufnahme der
Geflüchteten sorgen können.
Eskandari-Grünberg dankte der
Leiterin des Ukrainian Coordination
Center (UCC), Viktoriia von Rosen,
sowie den Stadträtinnen Elke Voitl,
Annette Rinn und Eileen O’Sullivan
für ihren Einsatz.
Sozialdezernentin Voitl sagte: „Wir
haben direkt nach Kriegsbeginn quasi
über Nacht in einem unglaublichen
Kraftakt gemeinsam mit unseren
Trägern Beratungs- und
Betreuungsstrukturen geschaffen und
Schutzsuchende aufgenommen.
Gemeinsam mit der großen
Hilfsbereitschaft der Bürger:innen
haben wir so ein deutliches Zeichen
gegen Gewalt und Unterdrückung
gesetzt. Wir nehmen unsere
Verantwortung sehr ernst, auch
langfristig Strukturen zu schaffen,
damit Geflüchtete aus der Ukraine
hier gute Lebensperspektiven
entwickeln können.“
Ein Grußwort sprach der ukrainische
Generalkonsul Vadym Kostiuk.
Außerdem führten sieben Kinder aus
der Ukraine eine eigens einstudierte
Performance auf. Eine
Foto-Präsentation informierte über
die Arbeit der Geflüchteten-Hilfe.
In einer Talkrunde berichtete UCC-Leiterin von Rosen von ihrer
Arbeit in der Koordinierungsstelle
im Stadtraumfrankfurt.
Meldung:
Presseinfo der Stadt Frankfurt am
Main (pia)
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