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Monotonie bringt
diese Musik. Dominierend ist das
Metallblasinstrument, das mal im
leichten Walzertakt, dann wieder
beschwingt die Töne einer längst
vergangenen Sehnsuchtsmusik
aufzurühren scheint. Der Name ENCORES steht hierbei für ein
musikalisches Konzept, das aus den
beiden Interpreten Hervé Joulain am
Horn und Tatiana Chernichka am
Flügel besteht. Das Piano springt
immer wieder ein, wenn die Monotonie
des Blasinstruments im Einerlei der
Töne zu versinken droht. Das Horn
führt die Linie jedoch an. Von einem
Signalhorn unterscheidet sich der
bis ins Mark hinein ergreifende
Klang des Blasinstruments nur in
geringen Nuancen, die jedoch das
ganze Können des Interpreten im
Umgang mit seinem Instrument
verdeutlichen und die Musik zum
Musikgenuss werden lassen. Auch eine
inszenierte Orchestermusik mit Horn
und Fagott könnte den Solopart nicht
besser wiedergeben. ENCORES wollen
Entspannung bieten, encore bedeutet
aus dem Französischen übersetzt:
noch oder noch mehr.... Stücke von
Fauré, Saint-Saens, Robert Schumann,
Ennio Moriconne, Fritz Kreisler oder
John Williams sind wie unsichtbar
aneinander geknüpft, nur untermalt durch
das Piano. Der Klangkörper klingt bei
einigen Aufnahmen auf dieser
Musik-CD manchmal fast ein wenig schräg.
Gabriel Urbain Fauré, 3
Songs, Op. 7: No. 1, Après un rêve
https://youtu.be/CKxoorrSaU4
Johann Baptist Strauss, Dolci
pianti
https://youtu.be/lluK0kptvkw
Luc Baiwir, Arioso, Op. 16
https://youtu.be/nsfvY3whmAI
Sergei Vasilyewic Rachmaninow,
14 Romances, Op. 34: No. 14,
Vocalise
https://youtu.be/E9X5ZiQie40
Wolf Kerschek, It’s
Still Our Dream (Arr. for Horn,
Piano & Percussion)
https://youtu.be/5n22M9XjwuE