Magistrat der Stadt Frankfurt verurteilt russischen Angriff auf die Ukraine

Ukrainische Flagge am Römer gehisst. Oberbürgermeister Feldmann und Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg sind bestürzt über Entwicklung. Jetzt ist es traurige Gewissheit: Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Invasion der Ukraine angeordnet – ein rücksichtsloser Angriff, den der Magistrat auf das Schärfste verurteilt.

Als Zeichen der Solidarität ordnete Oberbürgermeister Peter Feldmann in Absprache mit Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg an, die ukrainische Flagge am Römer zu hissen. Beide zeigten sich bestürzt über die aktuelle Entwicklung. Putin habe kein Recht, in die Ukraine einzumarschieren und das Land zu bombardieren.

Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Wir haben alle inständig gehofft, dass es nicht zu einer Eskalation des Konflikts in der Ukraine kommt. Diese Hoffnung wurde heute früh zerstört. Europa hat genug Leid und Verderben gesehen – deswegen stehen wir Frankfurterinnen und Frankfurter auch vor diesem Hintergrund unserer eigenen Geschichte eng und mit ganzem Herzen an der Seite jener, die unter dem Krieg zu leiden haben. Frankfurt steht für Frieden.“

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg: „Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, die wegen der Machtphantasien eines Despoten nun um ihr Leben und ihre Existenz fürchten müssen. Wir senden ihnen eine kleine Geste der Anteilnahme und der Solidarität. Die gilt auch für die 2300 ukrainischen Bürger:innen, die in Frankfurt leben. Wir werden alles tun, was wir können, damit die Ukraine ein freies, unabhängiges und demokratisches Land bleibt.“

Sozialdezernentin Elke Voitl: Ukraine kann sich unserer Solidarität sicher sein

Die Stadt Frankfurt bereitet sich derzeit auf mögliche Schutzsuchende vor den kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine vor. „Ich bin zutiefst erschüttert, dass wir wieder einen Krieg in Europa erleben müssen“, sagt Sozialdezernentin Elke Voitl.

Der Angriff auf die Ukraine sei auch ein Angriff auf die Demokratie und unsere Gesellschaftsordnung in Europa, die Millionen von Menschen seit Jahrzehnten den Frieden sichere. „Krieg tötet – zerstört Sicherheit, Zusammenhalt und Zukunft für Generationen. Menschen werden davor fliehen und auch hier in Frankfurt ankommen und Schutz suchen“, sagt die Stadträtin. Wie viele das sein werden, sei noch nicht absehbar.

„Wir bereiten uns derzeit dezernats- und ämterübergreifend auf alle denkbaren Szenarien vor, um schnell helfen zu können. Zudem stimmen wir uns eng mit dem Land über das weitere Vorgehen ab“, sagt die Dezernentin abschließend. Ihre Gedanken seien bei den Menschen im Land und auch bei deren Freunden und Angehörigen hier in Frankfurt.

Meldung: Presseinfo der Stadt Frankfurt am Main (pia)

 

 

 

 

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

 vom 24. Februar 2022