Die Aufstockung des
St. Pauli Bunkers ist eine der
spektakulärsten und
herausforderndsten Großbaustellen in
Hamburg. Das
landschaftsarchitektonische
Pionierprojekt wird nach
Fertigstellung u.a. über einen
„Bergpfad“, der rund an den
Außenfassaden hoch zum Dachgarten
führen wird, öffentlich frei
zugänglich sein. Die Planung für
dieses einzigartige Projekt
übernehmen die Architekten und
Ingenieure von phase 10.
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Stählerne Tragarme am St. Pauli Bunker in
Hamburg |
Die Montage der ersten stählernen
Tragarme für den 300 Meter langen
Zugang hat begonnen. Jeder der
insgesamt 24 Arme wiegt etwa 5,5
Tonnen und wird mit mehreren,
jeweils zwei bis drei Metern langen
Gewindestangen in der Außenfassade
befestigt. Das Bodenfundament des
künftigen bepflanzten Weges bilden
u.a. etwa 20 cm hohe
Spannbetonplatten. Zur Begrünung
wird in Anschluss ein Substrat
aufgebracht. „Ein weiterer wichtiger
Meilenstein auf dem Weg zum grünen
Bunker“, so Paul Hahnert,
verantwortlicher Projektleiter von
der EHP Erste Hamburger
Projektmanagement GmbH.
Die Aufstockung des Hochbunkers um
fünf pyramidenartige Etagen und die
Anlage des öffentlichen Dachgartens
gilt als einzigartig und
anspruchsvoll. So stellt zum
Beispiel die Baustellenorganisation
stets eine Herausforderung dar. Da
es um den Bunker nur wenig
Lagerfläche gibt, werden die
Materialen morgens geliefert und
noch am selben Tag verbaut.
Bildrechte und Meldung: phase 10
plan + ing gmbh, 09599 Freiberg