Sport |
Frankfurt empfängt
Olympiamannschaft auf dem Römerberg |
Es ist gute Tradition in Frankfurt,
von internationalen
Spitzensportereignissen heimkehrende
Mannschaften nach ihrer Landung auf
dem Flughafen feierlich auf dem
Römerberg zu begrüßen.
Oberbürgermeister Peter Feldmann hat
daher am Montag, 9. August, die aus
Tokio zurückgekommenen deutschen
Athletinnen und Athleten der
Olympischen Sommerspiele 2020
willkommen geheißen. An der
Zeremonie nahm auch Alfons Hörmann,
Präsident des Deutschen Olympischen
Sportbundes (DOSB), teil.
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Oberbürgermeister Feldmann: „Frankfurt sagt im Namen
Deutschlands ‚Danke‘ - Athleten des
deutschen Olympiateams auf dem Römerbalkon
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Die Stadt empfing die Gäste im
Kaisersaal. Zusätzlich gab sie den
Sportbegeisterten auf dem Römerberg
die Möglichkeit, die Feier im
Rathaus Römer auf einer Videowand zu
verfolgen und die Athleten live zu
erleben. Diese präsentierten sich
auf dem Balkon unter Moderation des
Sportjournalisten Jens Zimmermann
pandemiebedingt in kleinen Gruppen
und stellten sich seinen Fragen.
Oberbürgermeister Feldmann begrüßte
die Heimkehrer im Rathaus und die
Fans unter freiem Himmel mit
separaten Reden. Wer an der Feier
auf dem Römerberg teilnehmen wollte,
musste sich vorher anmelden und
einen negativen Corona-Test
vorlegen. Die Anzahl der Fans war
aufgrund der Corona-Maßnahmen
beschränkt.
„Frankfurt sagt euch im Namen
Deutschlands ‚Danke‘!“, begrüßte
Oberbürgermeister Feldmann die
Mannschaft. Die Medaillengewinner
trugen sich in das Goldene Buch der
Stadt ein. Die DOSB-Equipe errang
zehn Gold-, elf Silber- und 16
Bronzemedaillen. Sie steht damit auf
Platz 9 des Medaillenspiegels. „Das
Ergebnis ist beeindruckend“, sagte
das Stadtoberhaupt. Dabei betonte
die Vorbildrolle der Athleten: „Sie
repräsentieren mit ihren Leistungen
unser Land und unsere Werte.“
In 17 Tagen gaben 434 deutsche
Sportler aus 33 Sportarten in 339
Wettkämpfen alles, um das Ziel einer
olympischen Medaille zu erreichen.
Von ihnen waren 92 unter den Gästen.
Den Fragen von Moderator Zimmermann
stellten sich auf dem Römerbalkon
unter anderem der Turner Lukas
Dauser, die Ruderer Jason Osborne
und Jonathan Rommelmann, die
Ringerin Aline Rotter-Focken, der
Geher Jonathan Hilbert und die
Kanuten Max Hoff und Jacob Schopf,
die alle eine Medaille in Tokio
gewinnen konnten.
Der Oberbürgermeister betonte in
seiner Rede die schwierigen
Umstände, unter denen die
Wettbewerbe aufgrund der
Corona-Pandemie stattfanden. Die
Sportler waren streng isoliert und
konnten sich nicht frei bewegen, wie
es bei anderen Olympischen Spielen
der Fall ist. Kontakte zu
Teilnehmern aus anderen Nationen und
Besucher von Wettkämpfen anderer
Disziplinen – sonst klassischer
Bestandteil des Sportfestivals –
fanden nicht statt. Zusätzlich
mussten die Ränge in den Arenen leer
bleiben. „Dabei sind es die
Zuschauer, die den Sport zu etwas
Besonderem machen“, bedauerte das
Stadtoberhaupt.
Frankfurt ist „Zentrum des deutschen
Sports“
Der Oberbürgermeister stellte in
seiner Rede die enge Verbindung von
Spitzen- und Vereinssport heraus.
Denn Erfolge entstehen nur aus der
Breite, sind doch die olympischen
Disziplinen Amateursportarten. „Ich
bedanke mich bei allen
Sportverbänden, Vereinen und
ehrenamtlichen Helfern für ihre
Arbeit. Ohne sie wären die Erfolge
auf internationaler Ebene nicht
möglich“, sagte Feldmann.
Der Oberbürgermeister nannte
Frankfurt das „Zentrum des deutschen
Sports“. Hierzu trügen neben
Spitzenverbänden und –vereinen in
der Stadt die sportliche
Infrastruktur bei. Diese orientiere
sich an dem Ziel einer wohnortnahen
Grundversorgung. Bei dieser
Entwicklung stehe die Stadt an der
Seite der 430 Sportvereine und
unterstütze die steigenden Nachfrage
nach unorganisierten Angeboten.
Foto (c) Holger Menzel,
Meldung: Presseinfo der Stadt
Frankfurt am Main (pia)
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