Am
Dienstag, 8. Dezember, ist es im
Rahmen des Online-Bürgerdialogs zur
Zukunft der Städtischen Bühnen zu
Hausfriedensbruch und einem
tätlichen Angriff durch namentlich
bekannte Mitglieder einer
Bürgerinitiative auf den
Museumsdirektor Peter Cachola Schmal
gekommen. Infolgedessen wurde
außerdem ein Mitarbeiter des Hauses
verletzt. Die Veranstaltung fand
aufgrund der Corona-Pandemie ohne
Publikum statt, bot aber die
Möglichkeit, sich online zu
beteiligen. An der Diskussion nahm
auch Kulturdezernentin Ina Hartwig
teil. „Ich verurteile diesen Vorfall
aufs Schärfste. Gewalt hat in
unseren Museen keinen Platz. Unsere
Häuser sind offene Debattenorte und
stehen für die Pluralität unserer
Gesellschaft. Sie sind wichtige Orte
für unsere Stadtöffentlichkeit, um
Themen friedlich und konstruktiv zu
verhandeln“, sagt die Dezernentin.
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Auf dem Foto
Dr. Ina Hartwig
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Der Vorfall ist nicht
der Einzige in jüngster Zeit. Anfang
der Woche wurde ein Farbanschlag auf
das Weltkulturen Museum verübt. „Es
ist erschreckend und absolut
alarmierend, dass binnen weniger
Tage zwei unserer Häuser zur
Zielscheibe gewalttätiger Aktionen
geworden sind. Die Vorfälle sind
gleichzeitig Angriffe auf unsere
demokratische Gesellschaft.
Kritische Meinungsäußerungen sind
erwünscht, sie stärken unsere
Kultur, wenn sie respektvoll
getätigt werden. Hassparolen, Gewalt
und Drohungen sind dagegen nicht
tolerabel“, fügt die Dezernentin
hinzu. Die Vorfälle werden nun
intern geklärt, Strafanzeige wurde
erstattet.
Foto (c)
Kulturexpress, Meldung: Presseinfo
der Stadt Frankfurt am Main (pia)