Gold in vielen Facetten und mit
allen Sinnen erleben. In der
spektakulären Atmosphäre der
unterirdischen Ausstellungsräume
ergänzen sich wertvolle Exponate und
digitales Museumserlebnis in
einzigartiger Weise: Animationen,
Videos sowie eine digitale
Märchenspur erzählen die Geschichte
des faszinierenden Elements – von
seiner Entstehung im All, über seine
Bedeutung als Statussymbol in
verschiedenen Kulturen, bis hin zu
seiner Verwendung als Tausch- und
Zahlungsmittel.
Digitales
Ausstellungskonzept ergänzt
wertvolle Exponate „Unser kunst- und
kulturhistorisches Museum ist durch
ein faszinierendes Spannungsfeld aus
Alt und Neu sowie Geschichte und
Innovation geprägt: Im Mittelpunkt
steht unsere Sammlung seltener
Goldexponate der vergangenen 6.000
Jahre. Ergänzt wird sie durch ein
innovatives digitales Konzept mit
zahlreichen medialen Elementen, das
unsere Gäste durch alle Räume
begleitet.
Den übergreifenden Rahmen
spannt die Architektur: In dem
unterirdischen Kammersystem werden
nicht nur die Exponate ideal
inszeniert, sondern auch digitale
Stationen geschickt integriert“,
erklärt Museumsdirektorin Dr. Nadja Tomoum. Der gesamte Erlebnisweg
durch die Goldkammer wird von
medialen Ausstellungselementen
begleitet, die die Exponate um
spannende Geschichten und
Hintergrundinformationen ergänzen.
So können beispielsweise die
historischen Fahrtrouten spanischer
Gold- und Silberflotten nachverfolgt
werden, die vor den Küsten Amerikas
mitsamt ihrer wertvollen Fracht auf
den Meeresgrund sanken. Ein
besonderes Highlight der Ausstellung
bildet eine freistehende Station, an
der Besucherinnen und Besucher
virtuelles Gold zu einem Goldbarren
gießen können. Wenn ein Tiegel
gekippt wird, fließt Gold durch eine
Rinne in die Gussform, wo es
erstarrt. Am Ende kann sich jeder
selbst von dem erstaunlichen Gewicht
eines echten Goldbarrens überzeugen
und ein Gefühl für die hohe Dichte
des Edelmetalls bekommen. Was die
Jeanshose oder Albert Einstein mit
Gold zu tun haben, können
Museumsgäste an einem sich über zwei
Wände ziehenden und ständig
verändernden „Goldstrom“ erfahren,
der überraschende Anekdoten zu dem
Edelmetall bereithält.
Aufwändige
Videoinszenierung verknüpft Exponate
und digitale Inhalte In der letzten
und größten Kammer der Ausstellung
erwartet Gäste ein weiterer
Höhepunkt: Dort werden 300 der
insgesamt 1.084 Goldbarren der
Sammlung Rothschild, der größten
Goldbarrensammlung der Welt,
aufwendig inszeniert. Hier
verschwimmen die Grenzen zwischen
Exponat und digitalem Inhalt, wenn
die außergewöhnliche
Videoinszenierung über mehrere Wände
die Ausstellungsstücke selbst zum
Teil der Animation werden lässt.
Multimedia-Guides ermöglichen
individuelles Museumserlebnis
Mithilfe des digitalen Angebots
werden Kinder in den unterirdischen
Schatzräumen selbst zu kleinen
Entdeckern: Über eine App werden sie
durch das Museum geführt und können
die Exponate in ihrem eigenen Tempo
erkunden. Entlang einer Goldader am
Boden finden die jungen
Besucherinnen und Besucher goldene
Plaketten, die mit dem Smartphone
gescannt werden können. Durch
Augmented-Reality-Technologie wird
auf diese Weise das
Museumsmaskottchen Aguila zum Leben
erweckt. Während der Weg durch die
Ausstellung mit Aguila wie im Flug
vergeht, erfahren die Kinder durch
die spannenden Geschichten und
Geheimnisse des Maskottchens viel
Wissenswertes über die
Ausstellungsstücke sowie das
faszinierende Material, aus dem sie
gefertigt sind. Auch für erwachsene
Museumsgäste macht ein besonderer
Ausstellungsbegleiter den Weg durch
die Schatzkammern zum multimedialen
Erlebnis: Der digitale Guide ruft
automatisch Informationen zu den
nächstgelegenen Exponaten ab.
Zusätzlich beinhaltet die
Museums-App eine interaktive
Übersichtskarte zur Goldkammer und
ihren Exponaten. Beide
Ausstellungsbegleiter können
wahlweise über die kostenlose App
auf dem eigenen Smartphone oder mit
einem Leihgerät des Museums genutzt
werden. Die Gesamtkonzeption der
Ausstellung stammt vom Büro merz
merz. Die Ausstellungsgestaltung und
Szenografie entstand in
Zusammenarbeit von merz merz mit
ART+COM Studios, die das mediale
Konzept inklusive der medialen
Stationen beigetragen haben. Die
Gestaltung des LED-Raums „Sammlung
Rothschild” führte die Agentur
Blackspace durch.
Meldung: Goldkammer
Frankfurt
www.goldkammer.de