Der 3. Ökumenische
Kirchentag (ÖKT) in Frankfurt am
Main wird im Mai kommenden Jahres
eine große Anzahl von Menschen
zusammenbringen, um Begegnung und
breiten Austausch zu religiösen,
gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Fragestellungen zu
ermöglichen. Oberbürgermeister Peter
Feldmann hat dem Veranstalter die
umfassende Unterstützung der Stadt
zugesagt. Hierzu gehört auch das
zusätzliche Angebot, Räume im
Rathaus Römer zu nutzen. Das
Stadtoberhaupt empfing eine
Delegation des Ökumenischen
Kirchentages am Dienstag, 23. Juni,
zum Kennenlerngespräch.
„Das Protokoll hat den Römer für den
Zeitraum geblockt. Wir als Stadt
möchten, dass der Ökumenische
Kirchentag auch in unseren Räumen
stattfindet“, sagte der
Oberbürgermeister. Er fügte hinzu,
dass sich die Frankfurter auf
Austausch und Begegnung freuten.
Corona und die damit teilweise
verbundene Einsamkeit und Isolation
hätten verdeutlicht, wie wichtig es
sei, Gemeinschaft auch unter
besonderen Bedingungen zu schaffen,
fügte Feldmann hinzu. „Dafür wollen
wir gute Gastgeber sein“. Allerdings
bedeute die Pandemie auch
Unsicherheit bei der Planung. „Wir
wissen aktuell nicht, unter welchen
Bedingungen der ÖKT stattfinden
wird“, sagte der Oberbürgermeister.
Das Motto des Kirchentages, „Schaut
hin“, nannte das Stadtoberhaupt
„sehr treffend“. „Es beschreibt,
dass wir uns gerade in der aktuellen
Situation der Gesellschaft Menschen
zuwenden müssen, die Unterstützung
benötigen“, sagte er. „Wir müssen
hinschauen und auf Ungerechtigkeiten
aufmerksam machen“, betonte
Feldmann. Er fügte hinzu: „Ich freue
mich, dass Sie diese Herausforderung
annehmen und Planungen auf den Weg
bringen, die Gesundheitsschutz und
Gemeinschaft verbinden.“
Bettina Limperg, die mit Thomas
Sternberg die Präsidentschaft des 3.
Ökumenischen Kirchentages innehat,
sagte: „Wir freuen uns sehr auf den
3. Ökumenischen Kirchentag 2021 in
Frankfurt am Main und nehmen dankbar
wahr, dass auch auf Seiten der Stadt
große Vorfreude herrscht. Auf
Grundlage dieser guten Partnerschaft
werden wir – trotz der aktuell
schwierigen Bedingungen – nächstes
Jahr beim ÖKT starke Signale der
gemeinsamen Verantwortung, aber auch
der Hoffnung aussenden können.“
An dem Gespräch nahmen neben
Oberbürgermeister Feldmann und
Präsidentin Limperg unter anderem
teil: Julia Helmke,
Generalsekretärin des Deutschen
Evangelischen Kirchentages, Marc
Frings, Generalsekretär des
Zentralkomitees der deutschen
Katholiken, Rudolf Kriszeleit und
Bernd Heidenreich, beide
Aufsichtsratsvorsitzende des
Ökumenischen Kirchentages, und
Roland Vilsmaier, einer der vier
Vorstände.
Der 3. Ökumenische Kirchentag ist
eine gemeinsame Veranstaltung des
Deutschen Evangelischen Kirchentages
und des Zentralkomitees der
deutschen Katholiken (ZdK) und soll
vom 12. bis 16. Mai 2021
stattfinden. Die Stadt unterstützt
die Veranstaltung organisatorisch
und finanziell.
Meldung: Presseinfo
der Stadt Frankfurt am Main (pia)