Die Beratungsstelle
Mainkind für Kinder und Jugendliche
mit Lernschwierigkeiten, ADHS und
Hochbegabung der Goethe-Universität
bietet montags bis donnerstags
zwischen 10 und 12 Uhr eine
telefonische Beratung für Familien
an, insbesondere bei Schwierigkeiten
mit dem „Homeschooling“. Erreichbar
ist die Beratungsstelle unter der
Telefonnummer 069 / 798 22440.
Seit 2012 bietet das Institut für
Psychologie an der
Goethe-Universität Unterstützung und
Beratung für Familien, deren Kinder
unter Aufmerksamkeitsstörungen oder
Lernschwierigkeiten leiden. Die
Beratungsstelle „Mainkind“ ist der
Professur von Andreas Frey
zugeordnet. Dort können sich Eltern
melden, um gemeinsam mit den
Fachleuten nach den Ursachen zu
suchen. Nach einem Erstgespräch
werden umfangreiche Tests
durchgeführt, die eine fundierte
Diagnose ermöglichen sollen. Wie es
dann weitergeht, ob eine
Lerntherapie notwendig ist oder eine
Psychotherapie oder wie die
Situation sonst zu verbessern ist,
auch in diesen Fragen finden Eltern
bei „Mainkind“ Unterstützung. Auch
Studierende wirken bei Diagnose und
Beratung mit.
In der Zeit der
Kontaktbeschränkungen zur
Pandemie-Eindämmung sind jedoch
keine persönlichen Treffen möglich.
Deshalb bietet die Beratungsstelle
jetzt eine telefonische Beratung an
– insbesondere für Fragen in
Zusammenhang mit der gegenwärtigen
Lernsituation. „Homeschooling stellt
viele Familien vor neue
Schwierigkeiten. Auch wenn Kinder
mit Lernproblemen oder ADHS
erfahrungsgemäß besonders betroffen
sind: Wir unterstützen alle Eltern
bei Fragen im Zusammenhang mit
Homeschooling“, sagt Dr. Thomas
Dreisörner, der Leiter der
Beratungsstelle. Oft fehle es den
Kindern an Struktur und Motivation,
hier könnten bestimmte Strategien
helfen. Vielen Eltern sei z.B. auch
nicht bewusst, dass die Schulen in
der Pflicht seien, allen Kindern
eine Teilnahme an Videomeetings zu
ermöglichen. „Sonst würden ja manche
Familien jetzt ganz verlorengehen“,
so der Psychologe.
Meldung: Goethe-Uni Frankfurt