Wo liegen die
Ursprünge antisemitischen Denkens?
Was heißt es, jüdisch zu sein, ohne
den definierenden Blick des
Antisemiten? Und wie hängen
Antisemitismus und
Frauenfeindlichkeit zusammen? Am
Dienstag, 12. Mai, 19.30 Uhr
stellt Delphine Horvilleur im
Gespräch mit Mirjam Wenzel aus dem
Museum Judengasse in Frankfurt am
Main ihr Buch „Überlegungen zur
Frage des Antisemitismus“ in einem
Videostream vor.
Horvilleur ist eine von drei
Rabbinerinnen Frankreichs und eine
der einflussreichsten Stimmen des
liberalen Judentums in Europa. In
ihrem Essay beleuchtet sie die
fatalen Parallelen von
Antisemitismus, Faschismus und
Misogynie. Dabei spannt sie den
Bogen von religiösen Texten bis hin
zur politischen Gegenwart. Ihr
soeben in deutscher Übersetzung
erschienenes Buch „Überlegungen zur
Frage des Antisemitismus“ (Hanser
Berlin) eröffnet eine neue
Perspektive auf eine alte Frage, die
sich gegenwärtig erneut mit großer
Dringlichkeit stellt.
Das englischsprachige Gespräch führt
Mirjam Wenzel, Direktorin des
Jüdischen Museums. Es wird mit
deutschen Untertiteln versehen. Die
Lesung erfolgt aus der deutschen
Übersetzung des Buchs von Nicola
Denis. Mirjam Wenzel steht für
Fragen zur Verfügung und wird live
kommentieren.
Meldung: Presseinfo
der Stadt Frankfurt am Main (pia)