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Laborsituation: Kulturplatten |
Mit den eingeworbenen Mitteln
kann ein Projekt der
Infektiologie gefördert werden,
heißt es hierzu von Seiten der
privaten Hochschulförderung, das
auch zur Sonographie der Lunge
und Mitarbeitersicherheit
forscht.
Mitte März 2020 wurde er ins
Leben gerufen, das
Spendenaufkommen im
Goethe-Corona-Fonds liegt
bereits bei
1,5 Millionen Euro. Die Mittel
werden vor allem für die
Corona-Forschung in der
Frankfurter Virologie und
Intensivmedizin genutzt. Ein
Projekt wird von Prof. Dr. Maria
J. G. T. Vehreschild, Leiterin
des Schwerpunkts Klinische
Infektiologie und ihrem
Mitarbeiter PD Dr. Timo Wolf am
Universitätsklinikum Frankfurt
übernommen.
Vehreschild und Wolf werden
dabei drei Aspekte adressieren:
Zum einen soll eine Biobank
aufgebaut werden, in der
klinische und biologische Proben
von betroffenen Patient*innen
gesammelt werden. Diese kann
dann auch anderen
Corona-Forscherinnen und
-forschern zugänglich gemacht
werden, die im Bereich
Diagnostika, Impfung oder
Therapie arbeiten. Zum zweitem
sollen Ultraschallmethoden
(Sonographie) zur Untersuchung
der Lunge an die Bedingungen der
Isolierbehandlung, wie sie bei
schwer erkrankten
Corona-Patienten notwendig sein
kann, angepasst werden. Zum
dritten möchten Vehreschild und
Wolf die Mitarbeitersicherheit
bei der Isolationsbehandlung
ausbauen. Dafür bedarf es unter
anderem zusätzlicher Geräte, um
beispielsweise die
Kreislaufwerte der
Mitarbeiter*innen beim Tragen
der Schutzausrüstung zu messen.
Prof. Dr. Maria J. G. T.
Vehreschild: „Mit dem Aufbau
einer Biobank, aber auch mit den
Verbesserungen im Bereich der
Ultraschallmethoden und den
Untersuchungen zur
Mitarbeitersicherheit können wir
einen wichtigen Beitrag für die
medizinische Bewältigung der
Corona-Krise leisten. Ich
bedanke mich ganz herzlich bei
allen Spenderinnen und Spendern
für ihr großartiges Engagement!“
Professor Dr. Birgitta Wolff,
Präsidenten der
Goethe-Universität, sagt: „Mit
unserem Goethe-Corona-Fonds
können wir unsere Kollegen und
Kolleginnen in der Uni-Medizin
auch ganz kurzfristig und
unmittelbar bei der klinischen
Arbeit ebenso wie bei der
Forschung unterstützen. Daher
meine Bitte: Bleiben Sie uns
gewogen, helfen Sie uns
weiterhin. Die positiven
Wirkungen sind wirklich sehr
unmittelbar!“
Vor allem Patientenversorgung
und der Corona-Forschung in der
Frankfurter Virologie und
Intensivmedizin kommen die
Mittel des Goethe-Corona-Fonds
zugute. Darüber hinaus helfen
sie bei der Durchführung von
Schulungen und der Anschaffung
von Schutzkleidung. (www.goethe-corona-fonds.betterplace.org)
Die Spendenbereitschaft für den
Goethe-Corona-Fonds hält
unvermindert an: Unternehmen und
Unternehmer, Stiftungen und
Privatleute beteiligen sich mit
großen und kleinen Beträgen und
werben ihrerseits für den
Goethe-Corona-Fonds. Ehemalige
der Goethe-Universität stellen
Kontakte zwischen Uniklinikum
und Maskenherstellern her, die
Vereinigung von Freunden und
Förderern unterstützt mit
eigenen Mitteln und wirbt
weitere externe Gelder ein.
Foto (c) Berufsverband Deutscher
Laborärzte, BDL, Meldung:
Goethe-Uni, Frankfurt am Main