Seit 2007 werden mit
dem DAM Preis jährlich herausragende
Bauten in Deutschland ausgezeichnet.
2020 wird der Preis vom Deutschen
Architekturmuseum (DAM) zum vierten
Mal in Zusammenarbeit mit JUNG als
Kooperationspartner vergeben. Zur
Preisverleihung ist eine Publikation
von DOM Publishers erschienen.
Herausgegeben von Yorck
Förster, Christina Gräwe und Peter Cachola Schmal
.
Blick ins Buch...
Das Deutsche Architektur Jahrbuch
2020 stellt in Besprechungen von
namhaften Autoren unter anderem auch
die Shortlist von 26 Gebäuden in und
aus Deutschland vor, die eine Jury
für den DAM Preis für Architektur in
Deutschland 2020 ermittelt hat.
Kuratoren des Museums sowie
renommierte Architekten und
Architekturkritiker sichteten dazu
ein Feld von rund einhundert
Nominierungen für den Jahrgang. Auch
in der Ausgabe 2020 wird neben der
besonderen Würdigung des Gewinners
des DAM Preis auch die engere
Auswahl der Finalisten näher
porträtiert.
Der DAM Preis 2020 geht an David
Chipperfield Architects für die
James-Simon-Galerie in Berlin. Die
vier weiteren Finalisten sind der
taz Neubau in Berlin von E2A Piet
Eckert und Wim Eckert Architekten,
das Eingangsgebäude des
Freilichtmuseums Glentleiten in
Großweil (Oberbayern) von Florian
Nagler Architekten, der Stylepark
Neubau am Peterskirchhof in
Frankfurt am Main von NKBAK
Architekten sowie das Wohnhaus
„einfach gebaut“ in Berlin von
orange architekten.
Das Deutsche Architektur Jahrbuch
dokumentiert weit mehr als nur einen
Querschnitt hervorragender Bauten
eines Jahrgangs. Aus den Bänden geht
auch jeweils hervor, welche
Bauaufgaben gerade von besonderer
Bedeutung sind und in der
öffentlichen Diskussion stehen. Die
Vorauswahl, die als Longlist bereits
im Architekturführer Deutschland
2020 veröffentlicht wurde, zeigt,
dass der Wohnungsbau nach wie vor zu
den dominierenden Bauaufgaben in
Deutschland gehört. So sind sechzehn
von den 26 Gebäuden der diesjährigen
Shortlist Wohnhäuser oder Bauten,
die unter anderem Wohnungen
umfassen. Dem entspricht die
anhaltende Dringlichkeit dieser
Bauaufgabe. Daneben sind knapp ein
Viertel Beispiele abseits der großen
Städte: auch Konzepte für den
ländlichen Raum gewinnen an Brisanz.
Dem trägt ein Essay von Reiner
Nagel, dem Vorstandsvorsitzenden der
Bundesstiftung Baukultur, Rechnung.
Meldung: gisela graf communications,
Freiburg i. Brsg.
Siehe auch:
www.dam-preis.de/2020