„Vila Sul“ bringt internationale Kulturschaffende zusammen |
Meldung:
Goethe-Institut |
Salvador de Bahia, Brasilien, CC0 by soel84/ pixabay
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Neue
Stipendiatinnen und Stipendiaten beziehen „Vila Sul“ in Salvador
de Bahia. Seit seiner Eröffnung 2016 bringt das Residenzprogramm
internationale Kulturschaffende zusammen. Auch 2020 arbeiten
insgesamt 16 ausgewählte Teilnehmer für zwei Monate an ihrem
Projekt zum Thema „Süden“ und erhalten dabei die Möglichkeit, in
die brasilianische Kulturszene einzutauchen. Drei Stipendien
werden dank der Partnerschaft mit dem Conseil des arts et des
lettres du Québec (CALQ) und dem Musicboard Berlin ermöglicht.
Das Residenzprogramm „Vila Sul“ bietet einen Ort des Austausches
für Künstlerinnen, Intellektuelle, Wissenschaftlerinnen und
Autoren aller Disziplinen, die sich mit Fragen des
„Süd-Süd-Dialogs“ und globaler Kulturgeschichte beschäftigen.
Für je zwei Monate haben Künstlerinnen und Kulturschaffende die
Möglichkeit, an ihrem Projekt zum Thema „Süden“ in einer
interkulturellen Umgebung zu arbeiten. Ziel der Residenz ist es,
den Dialog und den internationalen Austausch zwischen den
Kulturschaffenden zu fördern. Mit einem Studiotheater, zwei
Galerien, einem Innenhof und einer Bibliothek herrschen in der
„Vila Sul“ ideale Bedingungen für inspirierende Begegnungen, die
Kreativität und Reflexionen befördern. Der gegenseitige
Austausch stellt nicht nur eine Bereicherung für die
Residentinnen und Residenten dar, sondern bietet auch die
Gelegenheit zur Koproduktion.
Das Goethe-Institut und die Projektpartner nominieren die
individuell ausgewählten Teilnehmenden. Eine internationale
Fachjury entscheidet im Anschluss über die Residenten der „Vila
Sul“. Zusätzlich haben die Partner des Residenzprogramms die
Möglichkeit, eigenständig Stipendien zu vergeben. Für das Jahr
2020 hat sich die Fachjury u.a. für Kulturschaffende aus
Südafrika, Deutschland, Nigeria, Angola, Brasilien, Senegal,
Burkina Faso und Portugal entschieden.
Folgende Stipendiatinnen und Stipendiaten wurden für 2020
ausgewählt:
Januar bis März 2020
Daniel Haaksmann (Deutschland, Musik)
Lindiwe Matshikiza (Südafrika, Performative Kunst)
Elnathan John (Deutschland/Nigeria, Multimediale
Kunst/experimentelle Musik)
April bis Juni 2020
Thó Simões (Angola, Performative Kunst)
Renata Martins (Deutschland/Brasilien, Kulturtheorie)
Koffi Mensah Akagbor (Burkina Faso/Togo, Bildende Kunst)
Juli bis September 2020
Nana Adusei-Poku (Deutschland, Kulturtheorie)
Mario Pfeifer (Deutschland, Bildende Kunst)
João dos Santos Martins (Portugal, Performative Kunst)
Oktober bis Dezember 2020
Koyo Kouoh (Senegal/Kamerun, Kuratorie)
Oliver Hardt (Deutschland, Film)
Musicboard Berlin und Le Conseil des arts et des lettres du
Québec (CALQ) werden noch weitere Residentinnen und Residenten
bestimmen.
Weitere Informationen zur „Vila Sul“ und zu den
Residenzprogrammen des Goethe-Instituts auf:
www.goethe.de/salvador
www.goethe.de/residenzprogramme
„Vila Sul” ist eines von drei Residenzhäusern und
eines von weltweit über 100 Residenzprogrammen des
Goethe-Instituts. Sie ermöglichen Kulturschaffenden, eine Zeit
lang in einem anderen Land zu arbeiten und leisten einen Beitrag
zur Förderung des interkulturellen Dialogs sowie zur Vernetzung
der internationalen Kulturszenen. Partner der Residenz „Vila Sul“
sind das Conseil des arts et des lettres du Québec (CALQ) und
das Musicboard Berlin.
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