Die Europacity wächst um ein neues Landmark:
Der Architekturwettbewerb um das Hochhaus am Nordhafen ist
entschieden. Der Siegerentwurf stammt vom Architekturbüro
Kleihues + Kleihues, Berlin. Mit je einem dritten Platz
prämierte die Jury die Entwürfe von Schaltraum Architekten,
Hamburg, und Meixner Schlüter Wendt, Frankfurt am Main. Das
Hochhaus am Nordhafen bildet künftig das nördliche, weithin
sichtbare Entree der Europacity. Insgesamt wird CA Immo etwa 140
Mio. Euro in die Realisierung des Hochhauses am Nordhafen
investieren.
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CA Immo hatte in Kooperation mit dem Land Berlin und dem
Bezirk Mitte einen zweistufigen und anonymen Wettbewerb für die
Realisierung eines Hochhauses am Berliner Nordhafen ausgelobt.
Eine Besonderheit des Wettbewerbs war, das neben 10 gesetzten
Architekturbüros weitere 10 über ein Bewerbungsverfahren
ermittelt wurden. Von diesen 10 wurden wiederum 5 Büros durch
ein Losverfahren gefunden. Insgesamt waren damit 20
internationale Architekturbüros eingeladen, zunächst eine
städtebauliche Grundidee zu entwickeln, die dann in der zweiten
Stufe in den eigentlichen Architekturwettbewerb mündete. Die
Jury unter dem Vorsitz von Prof. Johann Eisele (Darmstadt)
sprach sich einstimmig für den Entwurf von Kleihues + Kleihues
aus.
Die Jury überzeugten neben den nötigen funktionalen und
gestalterischen Qualitäten des Entwurfs von Kleihues + Kleihues
vor allem die Bezüge, die das geplante Solitärgebäude mit der
Umgebung herstellt. In der Begründung der Jury heißt es dazu:
„Als freie Form sitzt das Gebäude so auf dem Grundstück, dass es
unterschiedliche Freiraumsituationen ausbildet: Vorplätze zur
Heidestraße und zur Perleberger Straße, die als direkter Bezug
zum Nordhafenbecken wirken und einen platzartigen
Erschließungshof als Vorfahrt zur Westseite. Wie
selbstverständlich ergibt sich eine Eingangssituation, die ideal
am Schnittpunkt der beiden im Grundriss 3-flügeligen
Gebäudeteile gelegen ist.“
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Büro
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Weiterhin überzeugt der Entwurf vor allem auch durch seine
flexiblen Grundrisse, die alle heute gängigen Bürokonzepte von
der Einzelverzimmerung bis zum Open Space in gleich effizienter
Form zulassen. Hierzu trägt auch ein sehr hoher Fassadenanteil
der denkbaren Arbeitsplätze bei, so dass alle Büroformen mit
einem Mindestmaß an innen liegenden Bereichen auskommen.
Das geplante Gebäude wird über rund 34.000 m²
Bruttogrundfläche (BGF) verfügen. Der Entwurf von Kleihues +
Kleihues staffelt sich in drei dynamischen Schritten auf einen
rd. 69 Meter hohen Endpunkt im Norden. Prägend für die
Gestaltsprache des Entwurfs ist die geschwungene Klinkerfassade,
die durch ihre Materialität einen abstrakten Bezug zu
historischen Berliner Gewerbebauten herstellt ohne dabei an
Modernität und Eigenständigkeit einzubüßen.
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Foyer
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Das Baufeld befindet sich im Norden der Europacity und grenzt
direkt an das Becken des Nordhafens. Das Hochhaus am Nordhafen
soll neben einem repräsentativen Foyer mit Empfang auch über ein
Konferenzzentrum mit mehreren Besprechungsräumen verfügen.
Konzeptionell vorgesehen sind auch Coworkingflächen im
Erdgeschoss, Fahrradabstellplätze und ein großer Fitnessbereich,
der für alle Mitarbeiter der künftigen Mieter zugänglich sein
soll. Die Fertigstellung des Gebäudes ist in Abhängigkeit zur
Marktnachfrage in ca. 4,5 Jahren vorgesehen.
Daten und Fakten
„Hochhaus am Nordhafen“:
Adresse: Europacity Berlin – Heidestraße/Perleberger Brücke
Grundstücksgröße: ca. 7.800 m²
BGF: ca. 34.000
Höhe: ca, 69 Meter
Stockwerke: 16
Nutzung: Büro
Zeitplan: ca. 4,5 Jahre bis zur Fertigstellung
Teilnehmer des Architekturwettbewerbes:
AFF Architekten / Harry Gugger Studio Ltd., Berlin/Basel
ATP Frankfurt / ATP Berlin, Frankfurt/Berlin
bof Architekten, Hamburg
C.F. Møller, Århus
Chaix & Morel, Paris/Berlin
CODE UNIQUE Architekten GmbH, Dresden
GEORG SCHEEL WETZEL ARCHITEKTEN GMBH, Berlin
Hascher Jehle Design GmbH, Berlin
Henning Larsen, München
Kleihues + Kleihues, Berlin
KSP Jürgen Engel Architekten, Berlin
Lehmann Architekten GmbH BDA, Offenburg/Berlin
Love architecture and urbanism zt GmbH / Architektur Consult ZT
GmbH, Graz
Max Dudler, Berlin
Meixner Schlüter Wendt, Frankfurt am Main
Nieto Sobejano, Berlin
Schaltraum Architekten, Hamburg
SRA Architekten, Châtillon
STRUCTURELAB – Architekten, Düsseldorf
Thomas Müller Ivan Reimann Architekten, Berlin
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