Dabei handelt es sich um eine Software, die anhand von zweidimensionalen Fotos errechnen kann, wie groß ein Gebäude ist. Dafür reicht eine zwei- oder einseitige Ansicht völlig aus. Die Perspektive des Gebäudes spielt keine Rolle, diese rechnet die Software um, beruhend auf Winkel und Trapez Berechnungen.

Letztlich dürfte der Satz des Pythagoras hilfreich sein bei der Ermittlung verschiedenster Längen und Größen. Anfangs muss lediglich eine reale Größe in einem Formular eingegeben werden. Das kann eine Fenstergröße sein oder eine andere Länge. Diese dient als Vorgabe zur weiteren Berechnung. Sinnvoll erscheinen Gebäude-Abmessungen jedoch erst im Zusammenhang, wenn die Ergebnisse verknüpft werden mit einigen Umgebungsbedingungen.

Beim BKI Fotoaufmaß besteht eine direkte DXF-Schnittstelle zum BKI-Energieplaner. Im Moment ist die Software kostspielig. Die Version Fotoaufmaß 6 von BKI kostet zum Beispiel 299 Euro Subskriptionspreis (bei BKI gültig bis 31. März 2016). Nicht anders liegt der Preis bei der Fotoaufmaß Software von Hottgenroth, die ein ähnliches Tool anbieten. Wünschenswert wäre, wenn das Programm irgendwann als kostenloses Tool zur Verfügung gestellt wird zur Einbindung in Sketchup oder einer anderen kostenlosen 3D-Software. Über die Qualität der einzugebenden Fotos wird keine Auskunft gegeben. Das stellt eine erhebliche Vorarbeit dar, bevor die eigentliche Software Fotoaufmaß zum Einsatz gelangen kann. Angegeben ist eine Auflösung von 5 Megapixel.