Besser als
neu erzählt
am Beispiel
einer
Fassadensanierung
eines
Bürohauses
in Basel,
was Erhalt
und
Wiederverwendung
von
Bauteilen in
der Praxis
konkret
bedeutet.
Anhand der
einzelnen
Bestandteile
der Fassade
– von der
Fensterdichtung
bis hin zur
Aluminiumverkleidung
– wird
erklärt,
wie diese
demontiert,
gereinigt
und
wiederverwendet
wurden,
welche
Materialen
aber auch
entsorgt und
ersetzt
werden
mussten, und
wie sich all
dies auf die
CO2-Bilanz
des
Gebäudes
auswirkt.
Über das
konkrete
Beispiel der
Fassadensanierung
hinaus gibt
das Buch
auch einen
leicht
verständlichen
Einblick in
Konzepte von
Reduce-Reuse-Recycle
beim Bauen
und stellt
bisher zu
wenig
beachtete
Fragen:
Woher kommt
das
Fassadenmaterial?
Was passiert
mit der
Dämmung
oder dem
Aluminium
nach dem
Abriss eines
Gebäudes
und welche
Mengen an CO2
sind jeweils
in ihnen
gebunden?
Das Buch ist
eine
Anleitung
zum
Nachmachen.
Mit
anschaulichen
Zeichnungen,
Diagrammen
und leicht
verständlichen
Texten
bietet es
alle
Informationen
für
Architekten
wie auch
für
Immobilienbesitzer,
die das
Leben ihrer
Gebäude
ebenfalls
klimaverantwortlich
verlängern
wollen.
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Jurybegründung:
Die
Publikation
“Besser als
Neu” widmet
sich einem
brandaktuellen
Thema: der
Ressourcensuffizienz
im Bauen.
Dem Erhalt
unseres
Gebäudebestands
und der
Wiederverwendung
von
Bauteilen
und
Materialien
fällt dabei
eine
Schlüsselrolle
zu. Anhand
der
Fassadensanierung
eines
Bürohauses
in Basel
wird
aufgezeigt,
wie man eine
Bürofassade
emissionsarm
und zirkular
saniert. Das
auffallend
kleinformatige
Buch löst
ein, was der
Untertitel
verspricht.
Nicht nur
wird das
wichtige und
hochkomplexe
Thema einem
breiten
Leserkreis
anhand eines
konkreten
Beispiels
zugänglich,
es wird
zudem sehr
anschaulich
und
ansprechend
präsentiert.
Ein klares
Farbkonzept
liegt der
sorgfältigen,
geradezu
klassischen
Buchgestaltung
zugrunde:
schwarzweiss
dominiert in
der
Schriftsetzung
sowie bei
den
Fotografien,
Zeichnungen
und Skizzen,
gelb
hinterlegte
Flächen
akzentuieren
das Ganze.
Besonders
hervorzuheben
sind neben
den klug
eingestreuten
Essays, die
Fotoserien,
die den
Bauprozess
dokumentieren.
In diesen
Bildern geht
es nicht nur
um die
architektonischen
Details,
sondern auch
um die
Menschen,
die das
Ganze
realisieren.
Bauprozess
und Handwerk
werden hier
geradezu
physisch
spürbar. Der
Band ist
nicht nur
eine
akribische
Dokumentation
der
Möglichkeiten
im baulichen
Umgang mit
einer
Fassade aus
den 1960er
beziehungsweise
1990er
Jahren, es
ist auch
eine Hommage
an präzise
gefertigtes
Handwerk.
Wer es gerne
etwas
abstrakter
hat, vermag
sich in den
Zeichnungen
zu
verlieren.
Auch hier
wird
Einfachheit grossgeschrieben.
Massstabsgetreue
Details
sowie
Gegenüberstellungen
von
Fotografien
und
Zeichnungen
lassen keine
Fragen
offen. Über
das konkrete
Beispiel der
Fassadensanierung
hinaus gibt
die
Publikation
einen leicht
verständlichen
Einblick in
übergeordnete
Konzepte von
Reduce-Reuse-Recycle
beim Bauen
und stellt
bisher zu
wenig
beachtete
Fragen:
Woher kommt
das
Fassadenmaterial?
Was passiert
mit der
Dämmung oder
dem
Aluminium
nach dem
Abriss eines
Gebäudes und
welche
Mengen an
CO2 sind
jeweils in
ihnen
gebunden?
Vor allem
aber wird
anhand der
einzelnen
Bestandteile
der Fassade
– von der
Fensterdichtung
bis hin zur
Aluminiumverkleidung
– erklärt,
wie diese
demontiert,
gereinigt
und
wiederverwendet
wurden,
welche
Materialen
aber auch
entsorgt und
ersetzt
werden
mussten, und
wie sich all
dies auf die
CO2-Bilanz
des Gebäudes
auswirkt. Es
bleibt zu
wünschen,
dass diese
vorbildhafte
Anleitung
viele
Nachahmende
in der
Praxis
finden möge.
(Kathrin
Siebert)
Besser als
neu
Wie man eine
Bürofassade
emissionsarm
und zirkular
saniert
Mit
Beiträgen
von David
Vaner,
Charlotte
Bofinger und
Andreas Ruby
(Hrsg.) Ilka
Ruby, David
Vaner
Ruby Press,
Berlin
1. Auflage,
2023
128 Seiten
Sprache:
Deutsch
Format: 10,8
x 17,6 cm
ISBN:
978-3-944074-48-1
Besser als
neu :Ruby
Press (ruby-press.com)
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