Frankfurter Kirchendezernent für gemeinsames Abendmahl beim
Ökumenischen Kirchentag 2021 |
Foto (c) Kulturexpress, Meldung: Frankfurt am
Main (pia) |
Im Rahmen der Vorbereitungen des 3. Ökumenischen
Kirchentages 2021 in Frankfurt hat sich Bürgermeister und
Kirchendezernent Uwe Becker am Mittwoch, 7. August, für ein
gemeinsames Abendmahl im Rahmen des Kirchentages ausgesprochen.
„Ich weiß, dass dies eines der schwierigsten Themen auf dem Weg
zu mehr Ökumene ist, doch ich wünsche mir, dass die Kirchen
einen Weg finden, Christen in Frankfurt an einen Tisch zu
führen, um gemeinsam Abendmahl zu feiern. Katholische und
Evangelische Christen teilen den gemeinsamen Himmel, es wird
Zeit, dass sie auch das Brot gemeinsam teilen“, so
Kirchendezernent Uwe Becker.
„Frankfurt freut sich auf den Ökumenischen Kirchentag in 2021
und wir haben gerne die Staffelstäbe des Deutschen
Katholikentages 2018 in Münster und des Deutschen Evangelischen
Kirchentages 2019 in Dortmund übernommen, um ein guter Gastgeber
für beide Christlichen Kirchen im übernächsten Jahr zu sein.
Unsere internationale und weltoffene Stadt bietet den geeigneten
Rahmen für den Dialog zwischen den christlichen Konfessionen wie
auch zwischen den Religionen. Frankfurt steht für ein buntes und
friedliches Miteinander und war immer schon Ort des Diskurses
über die Zukunft der Gesellschaft in unserem Land. Frankfurt als
Ort der Synode Karls des Großen von 794 ist daher auch der
natürliche Ort, noch mehr Ökumene zu praktizieren“, so Becker
weiter.
„Ich möchte, dass Frankfurt nicht nur einen ökumenischen Rahmen
bildet, sondern starke ökumenische Signale von unserer Stadt aus
in die Welt gehen, um zeigen zu können, wie gerade in einer so
bunten und vielfältigen Stadt Ökumene gelebt werden kann, wo wir
schon die Brücken zu anderen Religionen und anderen Kulturen
erfolgreich bauen“, führte der Kirchendezernent weiter aus.
„Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Stadt Frankfurt am
Main in der Ausgestaltung und der Örtlichkeit für ein
gemeinsames Abendmahl selbst als Brückenbauer fungieren kann und
werde dies in die weiteren Gespräche mit den Kirchen
einbringen“, so Becker abschließend.
Siehe auch:
Kirchen und
Stadt laden zum 3. Ökumenischen Kirchentag an den Main ein
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