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1. Preis: Haus Späckhuggaren in Kärna (Schweden)
Architekten: Bornstein Lyckefors Arkitekter (Göteborg,
Schweden), Fotos: © Bert Leandersson/ HÄUSER |
HÄUSER, das
High-Class-Magazin für internationale Architektur, Design und
anspruchsvolles Wohnen, präsentiert die Sieger des HÄUSER-AWARD
2019. Unter dem Wettbewerbsmotto "In der Tradition der Moderne"
werden private Wohnbauten ausgezeichnet, die den Zeitgeist des
Bauhauses sowie die Einflüsse der Klassischen Moderne in die
Gegenwart transportieren.
"Wir prämieren
architektonische Lösungen, die die Zukunft im Blick haben. Den
Gewinnern gelingt es, mithilfe innovativer Technologien,
Materialien und Raumkonzepte attraktiven Wohnraum zu schaffen",
sagt HÄUSER-Chefredakteurin Anne Zuber. Die Sieger werden in der
am 4. März erscheinenden Ausgabe von HÄUSER (2/2019) gezeigt.
HÄUSER veranstaltet den Wettbewerb um den HÄUSER-AWARD 2019
gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA), dem Verband
Privater Bauherren e.V. (VPB), JUNG, Metten Stein + Design und
Parkett Dietrich. Die Jury vergab Preisgelder in Höhe von
insgesamt 19.000 Euro. Zusätzlich zeichnete der VPB die
Bauherren der preisgekrönten Objekte mit einer Prämie von 1.000
Euro aus.
Den ersten Preis, dotiert mit 7.000 Euro, erhalten Bornstein
Lyckefors Arkitekter mit ihrem Haus "Späckhuggaren" in
ländlicher Idylle an Schwedens Westküste. Der schlichte,
kubische Holzbau im klassischen Schwedenrot überzeugt auf ganzer
Linie, ist funktional und behaglich. Der intelligente Grundriss
erfüllt die Forderungen der Bauhaus-Meister nach Raumökonomie
ebenso wie den Wunsch der Bauherren nach einer wohnlichen
Atmosphäre. Ein sehr gelungenes Konzept, das ein großzügiges
Familienleben auf kleinem Raum möglich macht, so das Urteil der
Jury. Siehe auch:
Späckhuggaren – vinnare av Rödfärgspriset 2018 (Schwedisch)
Der zweite, mit 5.000 Euro dotierte Preis geht an Corneille
Uedingslohmann Architekten für den bemerkenswerten Umbau
eines Kölner Bungalows aus den späten Fünfzigerjahren. Zeitlos,
praktisch und schnörkellos - das Haus Corneille lässt dem
klassisch-modernen Altbau seine Würde und ergänzt ihn
eigenständig und sensibel mit einem Anbau unter markanten
Tonnendächern.
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2. Preis: Haus Corneille in Köln,
Architekten: Corneille Uedingslohmann Architekten
(Köln), Fotos: © Michael Neuhaus/ HÄUSER |
Den dritten Preis (3.000 Euro) gewinnt das Büro Moussafir
Architectes Associés aus Frankreich mit einem innovativen
Entwurf in Paris. Die "Maison Cubiste" zeigt in beeindruckender
Weise, wie individueller Wohnungsbau selbst auf urbanen
Restflächen möglich ist. Durch die geschickte Platzierung von
drei Wohnboxen in einem grünen Hinterhof bietet das Gebäude
differenzierte Wohn- und Freiraumqualitäten und gewinnt mit
diesem Konzept zusätzlich den mit 2.000 Euro dotierten
Sonderpreis für Außengestaltung.
In Kooperation mit Parkett Dietrich würdigt HÄUSER herausragende
Innenraumgestaltung mit dem Interior-Preis. Der Preis (2.000
Euro) geht an das Doppelhaus Trausner/Tschaikner im
österreichischen Schärding. Architekt Tom Lechner entwarf zwei
verschränkte Gartenpavillons mit abwechslungsreichen
Raumsequenzen. Das Innere überrascht mit Birkensperrholzpaneelen
an Wänden und Decken, die reizvoll mit Sichtbetonoberflächen
kontrastieren und eine freundlich-natürliche Atmosphäre
schaffen.
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Interior-Preis: Haus Trausner/Tschaikner
in Schärding (Österreich)
Architekten: LP architektur ZT GmbH, Fotos: © Albrecht
Imanuel Schnabel/ HÄUSER |
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Die Jury des HÄUSER-AWARD 2019: Philipp Loeper, Architekt,
Heiner Farwick, Präsident Bund Deutscher Architekten (BDA),
Thomas Penningh, Präsident Verband Privater Bauherren (VPB),
Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur,
und Anne Zuber, HÄUSER-Chefredakteurin.
Die Gewinner wurden bei einer feierlichen Preisverleihung im
Rahmen der JUNG Architekturgespräche im Künstlerhaus München
ausgezeichnet.
Das Buch zum HÄUSER-AWARD
Das Buch "Zeitlose Häuser.
In der Tradition der Moderne" stellt die 30 besten Objekte des
HÄUSER-AWARD 2019 mit Fotos, Grundrisszeichnungen und prägnanten
Texten vor. Autorin: Bettina Hintze, 260 Seiten, ISBN:
978-3-7913-8557-0. Das Buch erscheint bei Prestel, München.
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