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IBN-Gebäude Westseite, Foto © maximilian
mutzhas fotografie |
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
berichtet über solche Referenzgebäude. Die Datenbank umfasst derzeit
deutschlandweit ca. 300 Gebäude, u.a. die Gewinner und
Teilnehmer der Bundeswettbewerbe HolzbauPlus. Mit dabei ist auch
das Gebäude des Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN.
Das Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen findet immer mehr
Anhänger, dabei bleibt das Holz der nachwachsende Baustoff
Nummer 1. Dass es neben dem Holz auch weitere für den Baubereich
praktische nachwachsende Rohstoffe gibt, zeigen die gesammelten
Bauwerke der neu aufgelegten Referenzgebäudedatenbank. Hier geht
es im Detail um die eingesetzte Dämmung (bspw. Stroh, Holzfaser,
Hanf und Zellulose) oder um natürliche Baustoffe im Innenausbau
wie Bodenbeläge, Wandoberflächen etc.
Die Referenzgebäudedatenbank möchte dem Planer Anregungen für
den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen und dem privaten
Bauherren Hilfestellung bei der Ideenfindung geben.
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Eingangsbereich Innen |
Ostseite |
Mehr zum Institutsgebäude des IBN finden Sie im
Neubau-Blog, die gesamte Datenbank des FNR kann unter
https://referenzbauten.fnr.de/ eingesehen werden.
Mit dem IBN-Gebäude wurde ein erdgeschossiger kreisförmig
geschwungener früherer Lebensmittelladen, Baujahr 1955, saniert
und durch ein Obergeschoss und ein verglastes Treppenhaus,
beides in Holzbauweise ergänzt.
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Treppenaufgang |
Innenansicht Ausstellungsraum |
Es handelt sich um eine Bauweise im Plusenergiehaus-Standard
unter Nutzung erneuerbarer Energien: Energiegewinn durch
Photovoltaikanlage ca. 7.500 kWh/a, Heizwärmebedarf laut
Passivhaus-Berechnung PHPP ca. 4.200 kWh (17,3 kWh/m²)
Überdurchschnittliche Wärmedämmmaßnahmen: U-Wert Außenwände EG
und OG = 0,10 W/m²K, U-Wert Dach = 0,09 W/m²K, Passivhausfenster
mit 3-fach-Wärmeschutzverglasung (U-Wert 0,66 W/m²K)
Lüftungsanlage feuchte- und CO2-gesteuert Holzpellet-Einzelofen
mit Pufferspeicher 400 l, Wand- bzw. Fußbodentemperierung
Energiesparendes Beleuchtungskonzept (LED-Beleuchtung)
Regenwasserbewirtschaftung.
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Büroräume |
Arbeitsplatz |
Nutzfläche 243 m², Länge 25,9/14,1 m, Breite 7,2 m, Höhe 6,4/6,8
m Verbaut wurden überwiegend nachwachsende Baustoffe, die
optimal baubiologischen und nachhaltigen Kriterien entsprechen,
so u.a.: im sanierten EG Wärmedämmverbundsystem aus
Holzweichfaserplatten und Holzfaser-Einblasdämmung im OG
leimfreier Holzrahmenbau Wärmedämmungen aus
Holzfaser-Einblasdämmung, Hanf, Flachs, Holzspäne und
Holzweichfaserplatten. Die Fassade OG ist aus vorvergrauter
Fichtenschalung, Dübelholzdecke und Massivholzparkett aus Eiche,
Esche und Robinie. Die Passivhausfenster und -türen sind aus
Vollholz, Stahl-Holztreppe, Innentüren als Vollholz-Rahmentüren,
Vollholzmöbel z.T. mit Linoleumoberfläche.
Adresse: Erlenaustraße 24
83022 Rosenheim
Architekt: Architekten Karin Hick und Winfried Schneider
mit Architekturbüro Martin Schaub
Kunstmühlstraße 16
83026 Rosenheim
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