Die DekaBank hat ein
Darlehen in Höhe von 92 Mio Euro
für den Ankauf des Pollux-Hochhauses in Frankfurt arrangiert und
vollständig auf die Bücher genommen. Die Finanzierung für zwei
institutionelle Anleger, die von Schroders Real Estate
Investment Management beraten werden, hat eine Laufzeit von
sieben Jahren.
Das Pollux ist ein im Europaviertel (an der Messe) Frankfurts
gelegenes 130 Meter hohes Bürohochhaus mit einer Mietfläche von
35.155 Quadratmetern.
Amar Latif, Leiter Immobilienfinanzierung Deutschland der
DekaBank, erklärte hierzu: „Die Immobilie wurde kürzlich
saniert, befindet sich in einer sich verbessernden Bürolage und
ist mit ordentlichen Mietlaufzeiten fast
vollständig an solide Mieter vermietet. Zusätzlich machen
das Mietsteigerungspotenzial, der konservative Auslauf und der
starken Sponsor die Finanzierung für die DekaBank attraktiv.“
Der 1997 errichtete 33-stöckige Turm liegt zentral und
verkehrsgünstig zwischen Messe und Hauptbahnhof. Seit Ende März
2017 ist die Zurich Gruppe Deutschland mit der Zusammenlegung
ihrer bisherigen Direktionen Frankfurt, Wiesbaden und Oberursel
größter Mieter.
Die beiden Hochhäuser Kastor und Pollux bilden zusammen den
Komplex Forum Frankfurt, tatsächlich handelt es sich aber um
eigenständige Gebäude. Sie stehen getrennt durch eine kleine
Grünanlage mit einer Lichtskulptur des Schweizer Künstlers
Christian Herdeg, etwa 70 Meter voneinander entfernt am Platz
der Einheit. Der Entwurf stammt vom New Yorker Architekturbüro
Kohn Pedersen Fox Associates. Rund 850 Millionen Mark kostete
die Errichtung der Türme. Bisheriger Haupteigentümer des Pollux
ist ein internationales Joint-Venture der Vermögensverwaltung
Schroders.