Städtebauliche Vielfalt im Quartier am Römerhof

Meldung: BDA Frankfurt

 

Die Stadt Frankfurt will die Planung des Römerhofquartiers weiterentwickeln. Die Veranstaltung zur „Vielfalt im Wohnungsbau“ des Dezernats für Planen und Wohnen am 15. März 2018 hat u. a. in Bezug auf Bodenpolitik, Kleinteiligkeit, Nutzer- und Trägermischung und die Gestaltung von öffentlichen Räumen interessante Aspekte zur Entwicklung des neuen Quartiers aufgezeigt.

Mit dem Institut für Stadtbaukunst haben Dezernat und Stadtplanungsamt einen kompetenten Partner in das Projekt eingebunden. Laut FAZ vom 28.04.2018 soll in der Zusammenarbeit mit dem Institut ein Rahmenplan erarbeitet werden, der als Grundlage für die Auslobung von Architektenwettbewerben für einzelne Baublöcke dient.

Der BDA unterstützt grundsätzlich die Auslobung von geregelten Architektur-Wettbewerben gemäß RPW zur Stärkung der Bauqualität. Aktuelle städtebauliche Verfahren wie das Hilgenfeld und die Günthersburghöfe zeigen jedoch, dass auch städtebauliche Wettbewerbe erhebliche Potenziale haben: Sie dienen der Überprüfung der im Vorfeld entwickelten Rahmenbedingungen und eröffnen eine Vielfalt an städtebaulichen Ansätzen und Qualitäten. Bei bedeutenden städtebaulichen Projekten hat sich zudem eine geeignete frühzeitige Bürgerbeteiligung als unverzichtbar erwiesen. Auch hier bieten Wettbewerbe strukturierte Verfahren.

Der BDA Frankfurt fordert daher für das Römerhofquartier die Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs auf der Basis der derzeit laufenden fachlichen Vorarbeiten der Stadt sowie der formulierten Schwerpunkte zur „Vielfalt im Wohnungsbau“ zu gegebenem Zeitpunkt.

 

 

   

 

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 07. Mai 2018