Unausweichlich wird jeder Grundstücksbesitzer mit dem
Nachbarrecht konfrontiert werden, das verlangen die Gesetze.
Deshalb ist ratsam sich auszukennen, welche Anforderungen an den
Bauherrn gestellt werden. Nachbarrecht im Bauwesen gehört in die
Reihe der essentials aus dem Springer Vieweg Verlag.
Diese Buchreihe hat eine Vielzahl an Publikationen auf den Markt
gebracht. Meist knapp bemessene broschierte Ausgaben mit nicht
mehr als 100 Seiten im A5 Format Auch der vorliegende Band
beschreibt diese Vorgehensweise in Wiedergabe und Auswahl der
Inhalte in kompakter Buchform.
Der Wohnungsmangel in
den Großstädten ist Anlass, um über Ausnutzung von Baulücken
oder der Aufstockung von Bauwerken nachzudenken. Gerade im
Innenstadtbereich ergeben sich daraus rechtliche Zwänge, die
sich mit dem Nachbargrundstück ergeben. Dies gilt sowohl bei der
Planung als auch bei der Bauüberwachung zu berücksichtigen.
Zunächst werden die rechtlichen Grundlagen erläutert. Daran
anschließend das öffentliche und das privatrechtliche
Baunachbarrecht behandelt. Gesondert aufgegriffen werden landesrechtliche
Nachbargesetze. Die Fallbeispiele orientieren sich dabei
überwiegend am Berliner Nachbarrecht. Hinweise auf eine
Vereinbarung werden gegeben, wie sie unter Nachbarn zu regeln
sind. Soweit Vorschriften öffentlich
zugänglich sind, findet sich am Ende ein Verzeichnis. Das
öffentliche Baunachbarrecht regelt vor allem die Wahrung öffentlicher
Belange. Das private Baunachbarrecht wiederum handelt nach dem
Abwehrrecht, wenn z.B. der Luftraum oder das Erdreich betroffen
sind. Das kann ein Verbau mit Ankern sein oder in den Luftraum
hineinragende Gerüstteile.
Nachbarrechtsgesetze
der Länder unterliegen meist Einschränkungen, die oftmals dem Bauherrn
Spielraum geben, um ein Bauvorhaben durchzuführen, welches die
Mitnutzung der Nachbargrundstücke verlangen würde. Nachbarwand,
Grenzziehungen oder Unterfangungen sind nur einige Anwendungen,
die den nachbarschaftlichen Bereich betreffen.
Stellt sich die
Frage, was ist aus den essentials mitzunehmen? Der Nutzer lernt
das baubezogene Nachbarrecht kennen, wobei Ansprüche des
Bauherrn von Abwehrrechten der Nachbarn getrennt werden.
Formalien werden erläutert und Antworten auf Standardfragen
werden gegeben. Das Ergebnis der Verhandlungen sollte eine
Nachbarvereinbarung sein.