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Im Hintergrund 1. Preisträger Gh.
Baridpourreza am 27. Sept. im Mus. f. Kommunikation in
Frankfurt am Main
Foto (c) Kulturexpress |
Die
über 1000 eingesandten Arbeiten wurden von einer fachkundigen
Jury bewertet und ausgezeichnet. Darunter befinden sich
unbearbeitete Originale sowie digital erstellte, retuschierte
oder verfremdete Bilder und Montagen.
Der Award der
Bildbearbeitungszeitschrift DOCMA ist einer der renommiertesten
Wettbewerbe für digitale Kunst im deutschsprachigen Raum. Das
Fachmagazin bietet damit seit 2003 denjenigen, die professionell
oder privat mit den Mitteln digitaler Bildbearbeitung Kunstwerke
erschaffen, ein Forum und will zugleich den Nachwuchs in
diesem Bereich fördern. Die Preisträgerinnen und Preisträger
bekamen auch in diesem Jahr wertvolle Prämien im Gesamtwert von
30.000 Euro und erstmals ein mit 5.000 Euro dotierten Barpreis
für die beste Arbeit aus den drei Teilnehmerkategorien
Lehrlinge, Gesellen und Meister, gestiftet von Stefan Schmitt
von Nopar International.
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Auf dem Foto Doc Baumann
Foto (c) Kulturexpress
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Der DOCMA Award wurde
2002 von der Zeitschrift „DOCMA – Doc Baumanns Magazin für
Bildbearbeitung“ als jährlicher Wettbewerb im mitteleuropäischen
Raum zur Förderung digitaler Bildbearbeitung ins Leben gerufen.
Gegründet wurde Deutschlands führende
Zeitschrift für Bildbearbeitung von den Photoshop-Experten Doc
Baumann und Christoph Künne.
Zusammen mit dem
DOCMA Award kürt das Magazin DOCMA jährlich die schlechteste
Fotomontage und nimmt dafür Anzeigen und Werbekampagnen kritisch
unter die Lupe. In diesem Jahr ging die Auszeichnung des Bad
Pixel Award 2017 an Media Markt.
Award-Themen der
vergangenen Jahre waren: Bildelement Ei (2003), Gefälschte
UFO-Fotos (2004), Mischwesen (2005), Perspektive 2030 (2006),
Großes klein – Kleines groß (2007), Gesichtspunkte (2008),
Digitale Bildfälschungen (2010), Digitale Karikaturen (2011),
Vorsicht: Warnhinweise! (2012), NATÜRLICH!? – Schöner als wahr
(2013), Rollenbilder: Sein – Schein – Inszenierung (2014); Im
Blitzlicht – Wenn Privates öffentlich wird (2015)
Partner des DOCMA
Awards 2017 sind Adobe, datacolor, EIZO, FUJIFILM, horizonte
zingst UMWELTFOTOFESTIVAL, JUiCl WALLS Erfurt, EPSON, SIGMA,
NOPAR INTERNATIONAL und Wacom. Die
Preisträger-Ausstellung lief vom 28. September bis 19. November
2017 und war im Museum für Kommunikation in Frankfurt zu sehen.
Die ersten Plätze
besetzten in der Kategorie Meister: Reza (Berlin) mit „Ich
vermisse ihn…“ (1. Platz Meister), Christine Gerhardt
(Stuttgart) mit „Fake News“ (2. Platz Meister), John Wilhelm
(Winterthur, Schweiz) mit „Just a rail snail“ (3. Platz
Meister); in der Kategorie Gesellen: Flint Stelter (Dortmund)
mit „Christian Bäcker“ (1. Platz), Brigitte Kuckenberg-Wagner
(Solingen) mit „Rent a croco“ (2. Platz) und Thies Carstens mit
„Nochmals fünf Minuten“ (3. Platz); in der Kategorie Lehrlinge:
Florian Janßen (Bad Tölz) mit „Verschwunden“ (1. Platz), Sabine
Karkó (Berlin) mit „Zwei alte Säcke“ (2. Platz) und Nicole
Oestreich (Hemmelsdorf) mit „Total geplant“ (3. Platz).
Kategorie
Meister, Platz 1: Gh. Baridpourreza
Bild: Ich
vermisse ihn … Ich vermisse ihn … wie er mich zwischen seinen
zarten Lippen hielt und meine Seele in seine warme Lunge zog, wo
ich aus den Teichen schwarzen Sirups wieder empor stieg, mal
sanft hinaus schwebend, mal in gewaltigen Stößen heraus
geschleudert … nur er hat immer zu mir gehalten … gegen den Rest
der Welt.
Gh. Baridpourreza,
wurde schon vor vielen Jahren ausführlich in der DOCMA 16
vorgestellt. Er kam Ende der 1970er Jahre nach West-Berlin, wo
er an der HdK Grafik-Design studierte. War zunächst als
Art-Direktor tätig und betrieb später eine eigene Werbeagentur.
Inzwischen widmet er sich mehr und mehr seinen Foto composings
und 3D-Designs.
Kategorie Geselle, Platz 1: Flint Stelter
Bild:
Christian Bäcker. Besonders anfällig für extreme Ideologien sind
junge Männer im Alter von 25-35 Jahren, die sich von der
Gesellschaft abgehängt fühlen. Christian Bäcker war so jemand.
Christian machte sogar andere dafür verantwortlich, wenn er zu
dumm war, einen Fuß vor den anderen zu setzen.
Flint Stelter erfreut
sich an gesellschaftskritischer Fotografie. Gerne kombiniert er
klassische Genres wie Dokumentation, Straßenfotografie oder
Selbstporträts mit zusätzlichen, konzeptuellen Ebenen.
Bildauswahl, Dramaturgie, Texte und Medium sollen das Politische
im Bild hervorheben. Flint studiert Fotografie an der
Fachhochschule Dortmund.
Kategorie
Lehrlinge, Platz 1: Florian Janßen
Bild:
Verschwunden. Sie wollte nur eine kleine Auszeit. Ein paar Tage
in die Sonne, die Wärme genießen, dem Alltag entfliehen. Jetzt
stand er vor ihr und doch würde sie nie mehr zurückbekommen,
seine verflossene Liebe.
Florian Janßen aus
Bad Tölz fotografiert seit seiner Kindheit. Er hat einen
InterMedia Bachelor und studiert momentan Interaction Design in
Graz. Fotografie und Bildbearbeitung sind bis heute seine
größten Hobbys. Bereits 2012 belegte er beim DOCMA Award den 4.
Platz in der Kategorie "Ausbildung".
www.docma.info/docma-award