Ausstellungsdauer vom 19. August – 23. September 2017

Urban Design der ETH Zürich im DAM

Foto (c) Kulturexpress

 

 

  Building for the Unestablishment – Suggestions for Inclusive Urbanism

Die Ausstellung im Erdgeschoss baut auf Überlegungen und Forderungen auf, welche Making Heimat die größere Ausstellung im DAM an Stadtplaner richtet.

 

Die Gestalter von Making Heimat betreuen auch das Thema an der ETH Zürich. Studierende des Postgraduiertenstudiengangs Urban Design der ETH Zürich haben sich mit Inclusive Urbanism näher beschäftigt. Die Personengruppe besteht aus unterschiedlichen Nationalitäten. Arbeitssprache ist Englisch. Ziel des einjährigen Studiengangs war der Entwurf von städtebaulichen Typologien, die Teil der Stadt werden anstatt nur Siedlung zu sein. Welche, die eine soziale und funktionale Durchmischung der Stadt fördern. Projektorte sind Offenbach und Berlin. Die Entwürfe wurden ausgestellt. 19 Ideen präsentieren die Stadt offener und zugänglicher. Ein bunter und gemischter mit dem Anspruch der Nachhaltigkeit versehener Ort ist daraus geworden.

 

 

Am 18. August abends fand eine Führung durch die Ausstellung statt. Daran nahmen der Direktor im DAM, Peter Cachola-Schmal sowie Studierende der ETH Zürich und mehrere Anwesende teil. Geführt wurde im Rundgang an den Außenwänden im EG Innenbereich, wobei einzelne Positionen anhand von Grafiken an den Wänden, Textbeschreibungen, Animationen und Modellbauten durch die Studierenden formuliert wurden. Urbanität mit Alternativen entwickeln, Räume erfinden, die für Flüchtlinge und Unterkünfte geeignet sind. Darin besteht der Zusammenhang zur Hauptausstellung "Making Heimat" im EG und im 1. Stock des Hauses. Insofern gestaltet sich das Szenario wie ein Mosaik, welches aus Bestandteilen zusammengesetzt ist. Gemeint sind die Ideen der Studierenden. Das können Teile am Bau sein, die neu durchdacht wurden, können aber auch Strukturierungen sein die Wohneinheiten und den Standort betreffend. Innenhöfe und Tiefgaragen die durch Doppelnutzungen effektiver geworden sind. Dabei zählt nicht das Konkurrenzverhalten der Studierenden, die im Wettbewerb stehen, sondern die Vernetzung mit anderen und neuen Möglichkeiten der Entwicklung. Es soll auch nicht der Eindruck eines Gesamtbildes entstehen, als wäre die Lösung der Probleme, die ultima ratio gefunden, sondern Umgang mit Alternativen soll Schule machen und dazu beitragen neue Lösungsansätze zu präsentieren.

 

Eine Ausstellungsrezension von Kulturexpress

 

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 24. August 2017