Karbonatapatit fördert die Knochenbildungsaktivität

Meldung: Dentsply Sirona Implants Deutschland

 

 

  Symbios Xenograft-Granulat ist ein hochporöses Knochenaufbaumaterial mit 88 bis 95 Prozent Hohlraum, der mehr Raum für neue Knochenanlagerung bietet

Wenn autogenes Knochenmaterial nicht indiziert oder für die notwendige Augmentation nicht in ausreichender Menge vorhanden ist, muss körperfremdes Augmentationsmaterial eingesetzt werden. Das neue Symbios Xenograft-Granulat ist ein porcines Knochen­aufbaumaterial, das hochporös ist und statistisch eine signifikant höhere Volumenfüllkapazität aufweist als vergleichbare Produkte.

 

Unter dem Namen Symbios hat Dentsply Sirona Implants eine Produktpalette zusammengefasst, die von bewährten Knochenaufbaumaterialien, Membranen bis zu Instrumenten für die Augmentation reicht. Die Lösungen decken die unterschied­lichsten Anforderungen der dentalen Chirurgie und Implantologie ab. Sie sorgen für vorhersagbare, langfristige Ergebnisse, auf die sich Patienten und Zahnärzte verlassen können.

 

Die anorganische Knochenmatrix des Symbios Xenograft-Granulats besitzt eine interkonnektierende Makro- und Mikroporenstruktur, die die Vaskularisierung, das Knochenwachstum und die Nährstoffzufuhr unterstützt. Das Knochenaufbaumaterial ist hochporös mit 88 bis 95 Prozent Hohlraum, der mehr Raum für neue Knochenanlagerung bietet als vergleichbare Produkte. Gleichzeitig wird eine geringere Menge des Produkts zur Füllung des Defekts benötigt als bei vergleichbaren Augmentationsmaterialien.

 

Das Symbios Xenograft-Granulat ist ideal für alle Indikationen im dentalen Alltag. Dazu gehören zum Beispiel die Sinusbodenelevation und Kieferkammaugmentation, der Erhalt der Alveole, die Füllung von parodontalen Defekten, Wurzelspitzenresektionen und die Zystektomie.

 

Dieses Produkt ist trotz seiner porcinen Herkunft ein anorganisches Knochenmineral, da es ein aus natürlichem Knochen isoliertes Mineral ist, in dem keine organischen Komponenten vorhanden sind. Das so gewonnene Material ist ein Karbonatapatit, das eine ähnliche Struktur wie das native Knochenmineral aufweist. Karbonat­apatit unterstützt den Knochenumbau des heilenden Knochens, da es die Knochenbildungsaktivitäten von osteogenen Zellen steigert und die verstärkte Resorption von Knochen durch Osteoklasten fördert. Die raue Oberflächenstruktur erleichtert die Zellanhaftung und fördert ebenfalls das Knochenwachstum. Das Material lässt sich besonders einfach handhaben und im Knochendefekt platzieren, da sich die Granulat­körnchen nach der Hydratisierung schnell miteinander verbinden.

 

Prof. Dr. Daniel Grubeanu aus Trier hat erste Erfahrungen mit Symbios Xenograft-Granulat sammeln können. Er bestätigt, dass die Porosität exakt auf die Bedürfnisse des Heilungsprozesses abgestimmt ist und sagt: „Ich bin begeistert, dass das Defektblut sofort die Partikel durchsetzt, und zwar so, dass das Material am Ort des Defekts bleibt und nicht weggespült wird. Ich setze das Material uneingeschränkt ein – und zwar immer in Kombination mit Eigenknochenpartikeln.“

 

Für die größtmögliche Flexibilität der Anwender wird Symbios Xenograft-Granulat in unterschiedlichen Partikelgrößen beziehungsweise Volumina angeboten. Dabei reicht die Spannweite von einer Partikelgröße von 0,25 bis 1,0 mm und einem Volumen von 0,5 cm3 bis zu einer Partikelgröße von 1,0 bis 2,0 mm und einem Volumen von 2,0 cm3.

 

 

Kulturexpress ISSN 1862-1996

vom 29. Juli 2017