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Ateliers in der Idsteinerstraße |
Mit einem Sommerfest im Kunstverein Familie
Montez eröffnet Kulturdezernentin Ina Hartwig am Dienstag, 30.
Mai, 18 Uhr, unter der Honsellbrücke am Hafenpark, Honsellstraße
7, den erstmals in diesem Jahr stattfindenden Frankfurter
Kunstsommer. Von Juni bis August stellt das Kulturamt mit dieser
Veranstaltung die innovative Off-Szene der Stadt in den
Mittelpunkt.
„Die Gäste erwartet ein Künstlerfest, bei dem anlässlich des
200-jährigen Jubiläums der Städelschule eine Ausstellung mit der
Sammlung des ehemaligen Hausmeisterehepaares Rausch und die
legendäre ‚Golden Rausch Bar‘ nicht fehlen dürfen“, freut sich
Hartwig. „Besonders gespannt bin ich auf die erstmals
aufgestellte temporäre Außenskulptur „Stier“ von Wilfried Fiebig,
dem Philosophen unter den Frankfurter Künstlern, den ich sehr
schätze.“
Die „Sammlung Rausch“ wird im Beisein von Helga Rausch eröffnet,
die sich auf ein Wiedersehen mit „ihren“ Künstlern freut.
Christoph von Löw fertigt während des Festes Polaroids der
Besucher an, die dann den Pavillon „Montez“ schmücken. Andere
Künstler treten in zum Teil ungewohnten Konstellationen in
Erscheinung. Matthias Vatter und Christina Drees sind mit einer
Musik-Live-Performance unter dem Titel „375C.E.G.“ dabei und die
Künstler Elena von Goya Goya und Kaiser L. – alias
„Südfrüchtchen“ – sowie Corinna Mayer und Lionel Röhrscheid
treten als DJ’s an die Plattenteller.
In der Videolounge ist das experimentelle Art-Diary „The Rise
oft the Underground“ der Filmkünstlerin Anja Czioska zu sehen,
das die Frankfurter Kunst- und Off-Szene der Jahre 2009 bis 2011
dokumentiert. „Es ist spannend zu sehen, wie sich die Off-Szene
entwickelt hat“, sagt Kulturdezernentin Hartwig, „gerade dieser
Blick jenseits des Mainstream ist es, der ebenso prägend für die
Frankfurter Kultur ist, wie die Leuchttürme am Museumsufer.“
Bei Anbruch der Dunkelheit wird die Licht- und Videoperformance
der Künstlergruppe „Die Segel“ die Fassade der Honsellbrücke
bespielen.
Foto (c) bepoet
Die Einladung gilt auch für die "Offenen Atelier Tage" innerhalb
des Frankfurter Kunstsommer 2017. Das gilt insbesondere für die WestAteliers im Gallus am 10. Juni von 19 - 22 Uhr und am 11.
Juni von 15 - 20 Uhr. Die Räumlichkeiten befinden sich in der
Hellerhofsiedlung entlang der Idsteiner Str. bzw. der
Frankenallee zwischen Kelkheimer Str. und Lorsbacher Str.
WESTAteliers
Seit Herbst 2013 haben Frankfurter
Künstlerinnen und Künstler, ehemals leerstehende Läden der ABG
Frankfurt Holding in der Hellerhofsiedlung/Gallusviertel auf der
Idsteiner Straße und der Frankenallee
bezogenen, die aufgrund des Förderprogramms der Stadt Frankfurt
am Main vom Radar e.V. vermittelt wurden.
Die Künstler/innen kamen von den
Atelierhäusern Basis, Atelier Frankfurt, Mato-Offenbach,
Ateliers 3.Etage, Rödelheim, oder direkt aus dem Gallusviertel.
Sie arbeiten seit Jahren kontinuierlich mit
den Medien Malerei, Zeichnung, Grafik, Fotografie, Objektkunst,
Video, 3-D Animation, Skulptur, Installation, Konzeptkunst,
Poesie und Literatur.
Neben der künstlerischen Arbeit im Atelier
finden immer wieder zahlreiche öffentliche Veranstaltungen, wie
Ausstellungen, Lesungen, Workshops und Performances statt.
Die WESTAteliers bestehen derzeit
aus 9 Künstlerinnen und Künstlern:
Michael Bloeck, >Be
Poet<
Interdisziplinäre Poesie und Kunst, Langenhainerstr. 26.
www.bepoet.de
Franz Konter
Zeichnung, Malerei, Texte
www.franzkonter.de
Stefan Reiling
Malerei
www.stefanreiling.de
Robert Mondani
Wand – und Raumobjekte
Ulrike Klaiber
Fotografie und Dunkelkammer
www.ulrikeklaiber.de |
Barbara Schaaf
Malerei, Zeichnung, Objekte, Video
www.b-schaaf-illustrationen.de
Ruth Luxenhofer
Malerei, Grafik
Amalia Barboza
Video, Skulptur, Raumforschung
Niklas Klotz
Skulptur, 3D-Animation
www.niklasklotz.com
Simonn Drejaj
Malerei |
Print and Poetry Michael Bloeck
Ausstellung
Be Poet Aktionsraum 10. 6. Und 11.6. 15.00 - 20.00 Uhr
im Rahmen der offenen Ateliers Hellerhofsiedlung.
Mittwoch und Freitag 16.00-19.00 Uhr bis 5.7.
Langenhainerstr. 26. Frankfurt-Gallus
Zum Beginn der offenen West Ateliers, (Zeitgleich zur
Documenta) stellt Michael Bloeck im Be Poet Aktionsraum
seine Siebdrucke und Schriftstücke aus. Im
interdisziplinären Austausch von Text, Bild, Druck,
Original geht es um die Verbindung der Gedanken im
narrativen Kontext von der Idee bis zum Bild und zurück
zum Wort darüber. Wort und Schopenhauer. Literaturhaus
und Gesundheitspflegerinnenapartmenthochhaus. Das sind
Themen der künstlerischen Auseinandersetzung. |
Der Frankfurter Kunstsommer wird von der kostenlosen Art FFM-App
begleitet, die alle Künstler und Kunstevents bündelt und
Interessierte einlädt, auf eigene Faust die Szene zu entdecken.
Ergänzt wird die App durch eine Website
www.art-ffm.de