18 Tage lang ist die Welt zu Gast in Hamburg: vom
25. Mai bis 11. Juni findet das Internationale Theaterfestival
"Theater der Welt" in der Hansestadt statt. In über 330
Veranstaltungen werden 45 internationale Produktionen gezeigt,
darunter 27 Ur- und Erstaufführungen.
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Aufbau Baakenhöft |
Mit dem Themenschwerpunkt "Hafen" bespielt das Festival nicht
nur die klassischen Hamburger Spielstätten im Thalia Theater und
auf Kampnagel, sondern wird zusätzlich Orte im Hamburger Hafen
zur Bühne machen sowie von der Elbphilharmonie Hamburg über alte
Kakaospeicher bis zum Lichthof Theater kreative
Verbindungslinien zwischen Hafen und Stadt schaffen. Gestern
wurde das Festivalprogramm mit zwei Veranstaltungen offiziell
eröffnet, einer Uraufführung von Lemi Ponifasios "Children of
Gods" in einem alten Kakaospeicher mitten im Hamburger Hafen und
mit der Aufführung von Tianzhuo Chens "Ishvara" auf Kampnagel.
Hamburgs
Erster Bürgermeister Olaf Scholz: "Hamburg zeigt das größte
Theaterfestival seiner Art, das je in Deutschland stattgefunden
hat. Nach der Eröffnung der Elbphilharmonie präsentieren wir
erneut ein besonderes kulturelles Highlight in Hamburg. 'Theater
der Welt' steht für Fülle und Vielfalt, für unvergessliche
Bilder und Klänge, für 18 Tage voller Entdeckungen."
Der Hafen mit dem alten Kakaospeicher am Baakenhöft und dem
Festivalzentrum "Haven" ist Dreh- und Angelpunkt des Festivals
sowie Themen- und Begegnungsort der Künstler aus aller Welt. Von
Hamburg bis Samoa, von New York bis Kairo oder Damaskus, von
Sydney über China bis Rio de Janeiro kommen Theaterschaffende
nach Hamburg, die mit ihren originären, prägenden
Regie-Handschriften die Entwicklung der performing arts
international vorantreiben und das Spektrum weltweiter
Theaterentwicklungen in ganzer Breite erfahrbar machen.
Kommende Höhepunkte des Festivals werden sein: die Installation
"Santuary" über Schutzräume für Geflüchtete des südafrikanischen
Regisseurs Brett Bailey, eine Tanzproduktionen vom
brasilianischen Hip-Hop-Choreografen Bruno Beltrão oder die
Inszenierung "Du Désir D'Horizons" vom wichtigsten Choreografen
Afrikas, Salia Sanou. Das Sprechtheater bietet Highlights wie
die vom belgischen Regisseur Ivo van Hove inszenierte
französische Version von Arthur Millers Klassiker "Blick von der
Brücke" oder dem australischen Back to Back Theatre, das in
"Lady Eats Apple" eine poetische Schöpfungsgeschichte
inszeniert.
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Szene aus: Der Schimmelreiter |
Ein Theaterspaß für die ganze Familie ist die Revue "In 80 Tagen
um die Welt" nach Jules Verne. In der Elbphilharmonie wird
Haydns "Die Schöpfung" von der spanischen Performancegruppe La
Fura dels Baus spektakulär in Szene gesetzt.
www.theaterderwelt.de
www.hamburg-tourismus.de