Meldung: gisela graf communications, 79102 Freiburg |
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Aarhus ist die Zweite: die zweitgrößte und
zweitälteste Stadt in Dänemark. Immerhin kann die 330.000
Einwohner-Stadt in Jütland die älteste Universität Dänemarks
vorweisen; und es muss einen Grund geben, dass viele, die hier
einmal studiert haben, auch bleiben. Es lohnt sich, die Stadt im
Schatten Kopenhagens genauer anzuschauen – zumal sie die
Europäische Kulturhauptstadt 2017 ist. Während die
Universitätsstadt Münster ein moderner Wirtschaftsstandort ist
mit mehr als 300.000 Einwohnern und einer hohen Strahlkraft in
die Region und darüber hinaus. Sie blickt auf eine über
1.200-jährige Geschichte zurück und verfügt über eine attraktive
Altstadt.
Architekturführer Aarhus wiederum präsentiert neben
Schlüsselbauten des 20. Jahrhunderts auch spektakuläre Neubauten
der jüngsten Zeit und der nahen Zukunft. Zehn geografisch
geordnete Touren führen zu 135 Gebäuden und Projekten der
vergangenen hundert Jahre: vom Rathaus (Arne Jacobsen und Erik
Møller) über Kulturbauten wie dem Kunstmuseum ARoS
(Schmidt/Hammer/Lassen und Olafur Eliasson), durch die
Innenstadt zur Universität (C. F. Møller), zur neuen Hafenfront
oder dem Projekt „Eutopia“, das die ghettoisierte Trabantenstadt
Gellerup in einen lebenswerten, integrierten Teil der Stadt
umwandeln soll – eine Aufgabe, mit der aktuell viele Städte
konfrontiert sind.
Ergänzende Essays von fünf dänischen Gastautoren geben
Hintergrundwissen zu Stadtgeschichte, Quartieren und bedeutenden
Architekten, die Aarhus nicht erst seit dem Jahr der
Kulturhauptstadt zu einer europäischen Architekturmetropole
haben werden lassen. Denn architektonisch ist Aarhus alles
andere als provinziell. International bekannte, alteingesessene
ebenso wie junge und innovative Büros haben hier ihren
Hauptsitz, so zum Beispiel C.F. Møller, Schmidt/Hammer/Lassen
oder CEBRA. Die Wissens- und Ausbildungsstadt verfügt auch über
eine renommierte Architekturschule, die dazu beiträgt, dass
Aarhus die größte Architektendichte in Dänemark hat und sich
selbst um die notwendige städtebauliche Entwicklung und
architektonische Planung kümmern kann – denn die Stadt, die
selbst damit kokettiert, die „kleinste Großstadt der Welt“ zu
sein, wächst unaufhörlich. Größtes städtebauliches
Entwicklungspotenzial bieten derzeit große Teile der ehemaligen
Hafengebiete, die die Innenstadt an die Wasserkante wachsen
lassen.
Dieser Architekturführer wendet sich an alle, die sich ein Bild
von der Kulturhauptstadt machen und darüber hinaus einen
Überblick über ihre herausragende Architektur gewinnen möchten.
www.dom-publishers.com/architekturfuhrer/aarhus
Heiko
Weissbach
Architekturführer Aarhus
135 x 245 mm, 336 Seiten
ca. 600 Abbildungen, Softcover
ISBN 978-3-86922-560-9 (deutsch)
ISBN 978-3-86922-561-6 (englisch)
ISBN 978-3-86922-562-3 (dänisch)
Mai 2017. DOM publishers, Berlin
Architekturführer Münster / Münsterland
Der Architekturführer Münster / Münsterland
erzählt anhand von 170 Bauten und Projekten die neueste
Architekturgeschichte der westfälischen Stadt und ihrer Region
seit 2006. Viele der in dem Band vorgestellten Objekte sind
Preisträger aus Wettbewerbsverfahren, andere sind mit
Architekturpreisen ausgezeichnet, nicht wenige zum Teil
überregional bekannt.
Sie alle zeugen von einem lebendigen und erfolgreichen Diskurs
zwischen Architekten und Bauherren weit über die regionale
Baukunst und baukulturelle Ansprüche hinaus. Die Präsentation
der vorgestellten Bauten ist geografisch gegliedert, die Leser
werden so von der Innenstadt über Aasee und den Hafen in die
Stadtteile und von dort zu den Kreisen Borken, Coesfeld,
Steinfurt und Warendorf geführt. Exkurse verschiedener Autoren
zu den international bekannten „Skulptur Projekten“, der
Entwicklung des Münsteraner Stadthafens und zu einigen
historischen Bauten geben Einblicke in Hintergründe und
Zusammenhänge. Jürgen Kehrer, Autor der Vorlage zur Fernsehserie
„Wilsberg“ betrachtet die Stadt als Filmset. Einführungen in die
Baugeschichte, mit einem besonderen Blick auf die Entwicklung
seit der Nachkriegsmoderne und einem Rundgang durch die Altstadt
runden das Bild ab. Die Qualitäten einer „europäischen Stadt“
hat Münster im Dialog zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung
nie verloren: Das historische Zentrum ist ablesbar, Straßen und
Plätze prägen öffentliche Räume und innerstädtische Funktionen
sind eng miteinander verflochten.
Herausgeber des Bandes ist der BDA Münster – Münsterland, der
damit die bauliche Entwicklung Münsters für Reisende und
Einheimische ebenso wie für Architekten und Bauherren
dokumentieren möchte.
Die Architekturführer von DOM publishers sind als Reiseführer in
handlichem Format für (bau-)kulturell Interessierte gedacht.
Eine sorgfältige Projektauswahl und ein intensives Fachlektorat
machen sie zu einem (lexikalischen) Nachschlagewerk,
Hintergrundinfos und ein frisches Design animieren zu imaginären
Reisen. 2014 wurde die Reihe vom Rat für Formgebung mit dem
Iconic Award ausgezeichnet, 2016 erhielt sie den „German Design
Award Special“ und 2017 den ITB BuchAward.
www.dom-publishers.com/architekturfuhrer/munster
Anke
Tiggemann
Architekturführer Münster / Münsterland
Mit Beiträgen von Hartwig Schultheiß, Gunnar Pick, Marlies Voss,
Jan Rinke, Daniel Friedt,
Christian Krajewski, Jürgen Kehrer, Alfred Pohlmann und Burkhard
Spinnen
135 x 245 mm, 260 Seiten
330 Abbildungen, Softcover
ISBN 978-3-86922-481-7 (deutsch)
ISBN 978-3-86922-605-7 (englisch)
Mai 2017. DOM publishers, Berlin
www.dom-publishers.com
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