Die
eigenen vier Wände sind in Ostdeutschland so gefragt wie nie.
"Historisch niedrige Zinsen und die vielerorts noch immer
günstigen Immobilienpreise ermöglichen heute breiten
Bevölkerungsschichten, Wohneigentum zu erwerben", berichtet
Winfried Ebert, Sprecher der Geschäftsführung der LBS Immobilien
GmbH Potsdam (LBSI).
Im abgelaufenen
Geschäftsjahr hat die LBSI in ihrem Geschäftsgebiet - den
Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und
Sachsen-Anhalt - 4.131 Immobilien mit einem Kaufpreisvolumen von
über 517 Millionen Euro vermittelt. Das entspricht einem Plus
von 8 Prozent gegenüber 2015 und ist ein neuer Rekord in der
26-jährigen Unternehmensgeschichte.
Das florierende Immobiliengeschäft belebt gleichzeitig den
Finanzierungsmarkt. So stieg parallel das bewilligte
Kreditgeschäft der LBSI-Mutter, der LBS Ostdeutsche
Landesbausparkasse AG, auf den neuen Höchstwert von rund 422
Millionen Euro (+ 3 Prozent). Der Bestand an Baudarlehen
legte dadurch ebenfalls zu. Er erhöhte sich um 12 Prozent auf
den neuen Höchstwert von 1,6 Mrd. Euro.
Gerade in dem aktuellen Niedrigzinsumfeld entfaltet der
Bausparvertrag seine besondere Stärke. "Kunden können die
günstigen Konditionen für die gesamte Laufzeit ihrer
Finanzierung festzurren und dem Risiko steigender Zinsen
vorzubeugen. Dies gilt selbst für erst in einigen Jahren
geplante Bauvorhaben", erklärt der Vorstandsvorsitzende Werner
Schäfer. Kein anderes Finanzprodukt bietet eine vergleichbare
Sicherheit.
Die LBSI-Makler stellen fest, dass die in den letzten beiden
Jahren spürbare Angebotsverknappung insbesondere bei gebrauchten
Wohnimmobilien vielerorts deutlich zugenommen hat. "Obwohl die
Immobilienpreise in den letzten Jahren in vielen Städten und
Gemeinden gestiegen sind, spricht in Ostdeutschland nichts für
eine Immobilienblase", ist Winfried Ebert überzeugt. Die
Preissteigerungen sind Nachholeffekte aus vergangenen Zeiten und
beziehen sich vorwiegend auf Ballungsräume sowie Objekte in
exponierten Lagen. Im Vergleich zu vielen Regionen der alten
Bundesländer sind die Preise in Ostdeutschland weiterhin
günstig. Darüber hinaus sorgt das solide deutsche
Finanzierungssystem dafür, dass Erwerber von Wohneigentum
Eigenkapital von durchschnittlich 25 Prozent und mehr für den
Immobilienerwerb einsetzen und die Darlehenshöhe auch zum Budget
des Kreditnehmers passt.
LBS und LBSI rechnen für die nächste Zeit auf dem
Immobilienmarkt mit einer durchgängig wachsenden Nachfrage bei
anhaltendem Preisdruck. Das Objektangebot in den Städten und
wirtschaftsstarken Landkreisen wird sich verknappen. Die
Preisabschläge bei Gebrauchtimmobilien gegenüber Neubauobjekten
bleiben jedoch bestehen. Hinzu kommt das weiterhin geringe
Zinsniveau. Dadurch wird Wohneigentum auch künftig finanzierbar
bleiben.
www.lbs.de
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