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Meldung: IngDiBa |
Auf dem Foto Roland Boekhout |
Für die ING-DiBa war das Geschäftsjahr 2016 das
vierte Mal in Folge das erfolgreichste Jahr in ihrer
Unternehmensgeschichte, wie die Bank am 3. Februar in Frankfurt
am Main bekanntgab. Sie erzielte trotz des schwierigen
Branchenumfelds ein Rekordergebnis von 1.234 Mio. Euro vor
Steuern (2015: 1.115 Mio. Euro). Nach Kundenanzahl ist sie die
drittgrößte Bank in Deutschland. Insgesamt verwaltet die ING-DiBa ein Geschäftsvolumen in Höhe von 269 Mrd. Euro (2015:
241 Mrd. Euro).
Ein Hauptwachstumstreiber war das 2011 eingeführte Wholesale
Banking im Umgang mit Großunternehmen und Geschäftskunden. Die
in Frankfurt am Main ansässige ING-DiBa AG ist eine Direktbank
und ein Tochterunternehmen der niederländischen ING Groep, die
international tätig ist. Mittlerweile ist die ING-DiBa Kernbank für mehr als 110
große, international operierende Unternehmen. Im Wholesale
Banking legte die Bank mit einem Kreditvolumen in Höhe von 25,9
Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr (2015: 15,5 Mrd. Euro) um 67
Prozent zu. Die ING-DiBa ist mittlerweile eine erfolgreiche
Universalbank, ohne Investmentbanking.
"Dank der Kombination aus Privat- und Unternehmenskundengeschäft
konnten wir erneut unseren Gewinn insgesamt steigern“, so
Roland Boekhout, Vorstandsvorsitzender der ING-DiBa. Im
Geschäftsjahr 2016 konnte die ING-DiBa gut 250.000 Privatkunden
netto hinzugewinnen und zählt nunmehr 8,8 Millionen Kunden. Ein
Grund dafür ist, dass zahlreiche Kunden von einem Trend der
Banken betroffen sind, wie die die von Postbank zu IngDiBa
wechselten, nachdem die Postbank wieder Kontoführungsgebühren für
die Girokonten eingeführt haben. Beim Girokonto der ING-DiBa sind
weiterhin keine Kontoführungsgebühren zu bezahlen. Gebühren
fallen erst bei der Nutzung des Dispo-Satzes an, wobei die
Postbank auch hier höher liegen dürfte, was den aktuellen
Zinssatz für die Rückzahlung angeht.
Girokonto und Wertpapier
Neben dem Geschäft mit Unternehmenskunden konnten 2016 im
Privatkundensegment vor allem Girokonten zum Wachstum beitragen.
Das nach wie vor kostenlose Girokonto der ING-DiBa führte im
zurückliegenden Geschäftsjahr zu einem Hinzugewinn von 370.000
Neukonten. Insgesamt führt die ING-DiBa nun mehr als 1,7 Mio.
Girokonten. Das ist ein Plus von 24 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr. Auch das Wertpapiergeschäft konnte erneut zulegen: Das
gesamte Depotvolumen lag zum Jahresende bei gut 31 Mrd. Euro –
und damit rund 14 Prozent höher als im Vorjahr (2015: 27 Mrd.
Euro).
Spargelder
Trotz der Niedrigzinsphase konnte die ING-DiBa bei dem Geschäft
mit Sparanlagen weiter wachsen. Wie bereits im Vorjahr stieg
auch 2016 das Bestandsvolumen um 6 Prozent auf mehr als 123 Mrd.
Euro (2015: 116 Mrd. Euro). Hierzu trug mitunter die immer noch
über dem Branchendurchschnitt liegende Verzinsung der
Sparprodukte bei.
Privatkundenkredite
Mit einem Zuwachs von 14 Prozent konnte das Bestandsvolumen von
Verbraucherkrediten auf gut 6,5 Mrd. Euro (2015: 5,7 Mrd. Euro)
zulegen. Die Konsumfreude in Deutschland wurde im Berichtsjahr
durch die makroökonomischen Begebenheiten befeuert. Das
Bestandsvolumen im Bereich Baufinanzierung stieg um 5 Prozent
auf nahezu 68 Mrd. Euro (2015: 65 Mrd. Euro).
Wholesale Banking
Das Unternehmenskundengeschäft der ING-DiBa hat sich als starker
Wachstumstreiber etabliert. So konnte im Jahr 2016 das
Kreditvolumen um 67 Prozent auf nunmehr 25,9 Mrd. Euro ausgebaut
werden (2015: 15,5 Mrd. Euro). Die Kunden im Bereich Wholesale
Banking profitieren vor allem von der starken
Sektoren-Kompetenz, etwa im Bereich strukturierte
Projektfinanzierung, sowie von dem globalen ING-Netzwerk.
Wachstumsambitionen
Die ING-DiBa will ihren starken Wachstumskurs fortsetzen. Im
Privatkundengeschäft verfolgt die Bank das Ziel, für noch mehr
Kunden zur Hausbank zu werden. Analog dazu will die ING-DiBa
auch im Wholesale Banking die Anzahl der Unternehmenskunden
erhöhen, für die sie aktuell Kernbank ist.
„Wir setzen noch stärker auf Digitalisierung, um unsere Ziele zu
erreichen. Dazu haben wir das Programm „Welcome“ ins Leben
gerufen“, so Roland Boekhout. „Mit dem Programm wollen
wir in Zukunft noch effizienter werden, unsere technische
Infrastruktur weiter verbessern und noch innovativere Services
anbieten, mit denen Banking Spaß macht.“ Passend zu
Innovationen, die Banking noch komfortabler machen, wird die ING-DiBa in Kürze die „Banking to go“-App einführen. Diese wird
alle Services, die für Kunden am wichtigsten sind, in einer App
bündeln: Kontostand checken, Umsätze ansehen, Überweisungen
anlegen und direkt freigeben. Dabei wird der Datenfluss
jederzeit mit höchsten Sicherheitsstandards verschlüsselt.
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