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Meldung: Messe Frankfurt GmbH |
Lichtobjekt Luminale 2016 |
Das Licht- und Kulturfestival Luminale bekommt
ein neues Gesicht: Ab 2018 geht es in Frankfurt und Offenbach
mit einem überarbeiteten Konzept an den Start. In Zukunft öffnet
sich das Festival neben dem Thema Licht auch städtepolitischen
und gesellschaftlichen Fragestellungen und präsentiert
innovative Lösungen für das Leben im urbanen Raum.
Frankfurt soll nicht nur Bühne, sondern auch Gegenstand des
Festivals werden. Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt
Frankfurt am Main und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Messe
Frankfurt ist überzeugt: „Mit der Neukonzeptionierung der
Luminale werden wir ein Festival der Licht- und Stadtgestaltung
schaffen, das es in dieser Form noch nicht gibt. Die
Veranstaltung erfährt nicht nur eine nachhaltige und
eigenständige Profilschärfe, durch die Öffnung für weitere
Themengebiete wird sie unsere Stadt als Vorbild modernster
Stadtentwicklung noch stärker ins richtige Licht rücken. 2018
legen wir den Grundstein für eine neue Luminale und zusammen
werden wir sie weiter entwickeln und zu Wachstum verhelfen.“
Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe
Frankfurt: „Bei der Messe Frankfurt freuen wir uns darauf, mit
der neuen Luminale eine Plattform für alle zu bieten, die an der
Zukunft unserer Stadt und Region mitarbeiten wollen. Gemeinsam
haben wir die Chance, Frankfurt zum Vorreiter für moderne
Stadtgestaltung und intelligente Infrastrukturen zu machen.
Darüber hinaus werden die Bürger der Stadt auch langfristig von
der Luminale profitieren, denn nach der Veranstaltung soll
mindestens ein Projekt im Stadtgebiet erhalten bleiben, das
einen Beitrag für mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit
leistet.“
Das neue Konzept der Luminale
Fünf Kategorien werden die Luminale zukünftig
gliedern:
Der neu geschaffene Bereich SOLUTIONS lädt Architekten,
Städteplaner, Politiker, Wissenschaftler, Künstler,
Kulturschaffende, Umweltexperten und Ingenieure dazu ein,
intelligente Lösungen, visionäre Konzepte, erprobte Verfahren
und neue, innovative Anwendungen zu präsentieren, die das Leben
in der Stadt sauberer, grüner, sicherer und komfortabler machen.
ART bezieht sich auf Projekte, die sich künstlerisch mit den
Themen Licht und Stadt auseinandersetzen. Eine neu zu bildende
Jury mit Expertise in Architektur, Lichtdesign, Video, Kunst,
Szenographie, Motiondesign und Tourismus trifft unter den
eingereichten Arbeiten eine Auswahl nach zuvor formulierten
Kriterien. Ziel ist es einzigartige, technisch innovative,
ästhetisch und künstlerisch
hochwertige Projekte zu haben.
Die Kategorie STUDY bietet jungen Talenten aus Schulen,
Universitäten, Hochschulen und Start-ups eine Bühne.
COMMUNITY umfasst Projekte der Frankfurter Bürgerschaft,
Initiativen der Stadtteile und spontane Nachbarschaftsaktionen.
In der Kategorie BETTER CITY soll mindestens ein Projekt
präsentiert werden, das den Bürgern der Stadt auch nach der
Veranstaltung erhalten bleibt und eine dauerhafte Landmark
schafft.
Möglichst viele Spielstätten sollen künftig räumlich
konzentrierter und damit besser erreichbar sein. Das Konzept
sieht vor, in Zusammenarbeit mit städtischen Behörden,
Eigentümern und Nutzern der Gebäude sowie mit der Unterstützung
von Projektpartnern die Denkmäler, Sehenswürdigkeiten und
Wahrzeichen, aber auch die unbekannten, verborgenen,
romantischen Plätze der Mainmetropole als
Bühne für die Lichtkunst zu erschließen.
Das Studio Rekkab aus Frankfurt wird ab 2018 als Projektbüro die
Luminale realisieren. Inhaberin Isa Rekkab erklärt: „Frankfurt
soll leuchten: Historische Gebäude, wichtige Plätze, bekannte
Wahrzeichen und verborgene Orte. Der urbane Raum soll aber nicht
nur Bühne, sondern auch Gegenstand des Festivals sein. Die
Luminale rückt innovative Konzepte für die nachhaltige
Gestaltung der Stadt ins Licht. Wir laden Künstler,
Kulturschaffende und Kreative, Architekten und Ingenieure,
Wissenschaftler, Umweltexperten, Studenten und Schüler ein, die
Luminale zu einem faszinierenden Festival des Lichts und der
Ideen zu machen und bitten um die Unterstützung all jener, denen
die Stadt und die Region am Herzen liegen.“
Das gesamte Konzept der neuen Luminale bezieht darüber hinaus
die bereits etablierten Spielstätten in den Frankfurter
Stadtteilen und ein Luminale-Programm der Stadt Offenbach ein.
Luminale mit breiter Unterstützung
Im Frühsommer 2016 hatte die Messe Frankfurt die Durchführung
der Luminale durch ein Projektbüro ausgeschrieben, um neuen
Konzepten und Ideen Raum zu geben. Wolfgang Marzin, Vorsitzender
der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, resümiert: „Unserer
Ausschreibung zur Durchführung der Luminale sind vier Bewerber
gefolgt. Das Studio Rekkab aus Frankfurt hat uns durch seinen
kreativen und ganzheitlichen Ansatz überzeugt und wird die
Luminale in Zukunft für uns realisieren. Wie im neuen Konzept
angelegt, können wir uns gut vorstellen, dass wir das Festival
auf eine breitere Basis stellen. Eine gute Ausgangsbasis dafür
ist sicherlich der Luminale-Beirat, den wir bereits 2013
gegründet haben.“
Die Mitglieder dieses zehnköpfigen Beirates fungieren als
Berater für die Schlüssel- und Kernereignisse der Luminale und
bringen als aktive Unterstützer des Festivals ihre Expertise und
ihr Netzwerk ein. Sie sind Personen, die sich beruflich oder
persönlich mit Frankfurt und der Rhein-Main Region verbunden
fühlen und im Stadtmarketing aktiv sind.
Die Luminale wird weiterhin allen offen stehen, die sich
beteiligen möchten, vorausgesetzt die Projekte organisieren und
finanzieren sich eigenständig. Die Messe Frankfurt finanziert
auch zukünftig das Luminale Projektbüro sowie die übergreifende
Kommunikation des Gesamtprojektes.
Im Jahr 2002 hatte die Messe Frankfurt, in enger Zusammenarbeit
mit der ausstellenden Industrie der Light + Building, die
Luminale ins Leben gerufen. Ziel war es, die Messethemen Licht,
Design und Architektur in die Stadt hineinzutragen und eine
Brücke zwischen Messegelände und Stadt zu schlagen. Seither
findet sie alle zwei Jahre parallel zur Light + Building statt.
Die Luminale 2016 zeigte über 200 Lichtinszenierungen in
Frankfurt und Offenbach und zog knapp 200.000 Besucher an.
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